Montag, 22. Dezember 2014

Enseigner le 21e siècle avec les méthodes du 19e

C'est à travers du blog médiatic de Gratien Kitambala, nous avons découvert l'émission télévisé Des Clics.  C'est un magazine télévisé de 15 minutes pour la promotion de la société de l’information en Congo et pour œuvrer pour un bon usage des médias et des TIC comme outils de développement par la population. C'est beaucoup et les moyens pour le faire sont peu. Mais regardons, ce qu Espérance Bora Kasighavo nous présente dans sa 12e émission:



Pendant l'émission, le Prof. Hypolite Kitambala dwan Essa dit que le problème est d'enseigner les téchniques du 21e siècle par les moyens du 19e, voir du 18e siècle. C'est vrai et cela se voit aussi dans l'émission, quand des élèves témoignent: la théorie comme aux premiers jours de l'informatique qui n'a pas vraiment des liens avec l'application des Technologies de l'information et de la communication.

En plus un état sans argent qui oblige les écoles d'enseigner des versions précises des logiciels d'un certain producteur, au lieu de certains genres de logiciels. Où trouve-t-on ecore Microsoft Office 2003? Si c'était écrit Suite bureautique récente, les écoles pourrait aussi utiliser des versions plus récentes ou des logiciels libre comme Gnome Office, KOffice, LibreOffice, OpenOffice.org, StarOffice. Il va de soit, que cela va aussi pour les tableurs et toute autre genre de logiciels, ainsi que les systèmes d'opération (par exemple Lubuntu ou BSD).

Effectivement, il y a principalement deux avantages à adopter les logiciels libres: Le premier est économique, le second est politique. L'Afrique pourrait acquérir son autonomie informatique en les adoptant, écriva le togolais Sankoré déjà en 2012; message qui ne semble malheureusement pas vraiment arrivé au Congo. Pourtant, le logiciel libre se présente pour nombre d’Africains comme un espoir d’informatisation. Toutefois, la migration vers le libre exige une organisation du monde des développeurs et un intérêt des entreprises et des gouvernements. L’utilisation des logiciels libres pour l’Afrique représenterait, selon Ramata Soré une opportunité de réduire la fracture numérique avec le Sud.

Samstag, 13. Dezember 2014

Virtuelle Bausteine für den klassischen Unterricht

In einem kürzlich erschienen Beitrag äusserten wir uns eher skeptisch über den Einsatz von Lernsoftware in der Schule. Viele Lernspiele seien für die Kinder eine Unterforderung, zitierten wir Prof. Hromkovič. Spannend für die Kinder sei es, eigene Ideen umzusetzen und dabei zu lernen.

Vor kurzem stiessen wir auf LearningApps.org, einer Web 2.0-Anwendung zur Unterstützung von Lern- und Lehrprozessen. Einerseits sagt Learningapps in aller deutlichkeit, dass es sich bei ihr um kleine interaktive Bausteinen handle, die in ein konkretes Lernszenario eingebaut werden müssten. Zweitens ist die Anwendung äusserst einfach zu bedienen. Es können anhand von Vorlagen eigene Übungen erstellt werden. Es können aber auch einfach bestehende Übungen, die einem Lehrer nicht ganz passen, ins eigene Konto kopiert und dort angepasst werden. Das erstellen von eigenen Apps ist dabei so einfach, dass selbst Drittklässler das schaffen.

Der Bausteinschmiede "Learningapps" merkst man an, dass sie von der Pädagogischen Hochschule Bern zusammen mit der Universität Mainz und der Hochschule Zittau/Görlitz entwickelt worden ist. Allen Hromkovič'schen Kriterien entspricht zwar auch sie nicht, aber mit dem Ansatz des Selbermachen und des punktuellen Einsatzes als Baustein, haben die Entwickler vieles richtig gemacht. Soviel richtig gemacht, dass bereits in 15 Sprachen in von Freiwilligen Übersetzten Versionen bestehen.

Sonntag, 30. November 2014

Lernsoftware in der Schule bringt wenig

Photo: RunRev/LiveCode
Als Computer neu waren, erhoffte man sich viel beim Einsatz im Unterricht. Vor allem im Bereich des Übens sollte die Maschine den Lehrer ersetzen. Was zuerst unter dem Begriff «Education» segelte, hiess schon bald «Edutainment». Was ist passiert?

Prof. Juraj Hromkovič von der ETH Zürich erklärt: «E-Learning ist nur dann sinnvoll, wenn sehr gute Lernprogramme vorhanden sind. Die sind aber sehr rar.» Das hat auch mit den Kosten zu tun. Ein wirkliches gutes Programm ist aufwendig und bedient nur einen Nischenmarkt. Ist es weniger spezifisch, geht es weniger tief und wird mit unterhaltsamen Elementen angereichert, kann es der Verlag auch auf dem lukrativen Mittwochnachmittags-Markt anbieten.

Edutainment hat nichts in er Schule zu suchen
Dabei bleibt das computerunterstützte Lernen (wie schon der programmierte Unterricht in den 1970er- und 1980er-Jahren) eine Bereicherung, aber kein Ersatz für den konventionellen Unterricht. Biologie muss in erster Linie etwas mit Pflanzen zu tun haben, und Pflanzen wachsen nun halt nicht am Bildschirm. Mehr noch: Schule bedeutet Arbeit. «Wenn man eine Stunde lang ein Spiel programmiert und danach zehn Stunden damit spielt und das Lernen nicht im Vordergrund steht, liegt man falsch.»

Viele der angebotenen Lernspiele sind für viele Kinder eine Unterforderung. Pech, dass sie als Ansporn gedacht waren. Dabei gibt es durchaus andere Möglichkeiten am Computern, das Hirn zu brauchen. Spannend für die Kinder ist es, eigene Ideen umzusetzen und dabei zu lernen. Auch für Primarschüler. Dabei müssen die Kinder in ihrem Tempo vorgehen können und die Resultate selber überprüfen. Wenn sich die Kinder freuen, weil es geklappt hat, haben sie mehr erlebt, als wenn sie Formeln auswendig gelernt haben, die sie nicht verstehen, ist Prof. Hromkovič überzeugt.

Selber denken macht schlau
Eine Programmierumgebung, welche dies während Jahren ermöglichte, war HyperCard (für Macintosh). Zwar hat Apple die Entwicklung schon vor über einem Jahrzehnt eingestellt und PC, auf denen noch OS9 läuft, werden langsam rar. Doch glücklicherweise hat die schottische Firma Runrev HyperCard weiterentwickelt und bietet es unter dem Namen LiveCode an (Linux, Win und Mac); in der Basisversion für Schulen kostenlos. Für Sekundar- und Mittelschulen liegt Unterrichtsmaterial auf der genannten Seite bereit.


Beispiel aus einer kalifornischen Primarschule:
Quelle: Interview im Tagi; u.v.a.m.

Sonntag, 16. November 2014

Éteindre son cerveau

Autrefois, le téléviseur animait
le débat en famille (1958).
«On allume le téléviseur pour éteindre son cerveau. Et on alume l'ordinateur pour alumer son cerveau», avait déclaré l'ancien PDG d'Apple Steve Jobs à Macworld 2004. Eli Pariser contredit, au moins en partie: «Le filtrage personnalisé est de mieux en mieux, et ainsi nous serons dépenserons de moins en moins d'énergie pour la sélection du contenu spécifique.»

La mise sous tutelle a commencé avec le lancement de Google Instant en 2009: Les rendements des moteurs de recherche lors de la saisie avant de savoir ce que vous recherchez. Selon les estimations de Sheryl Sandberg, le numéro 2 de Facebook, des sites Web qui ne sont pas adaptés individuellement à l'utilisateur, nous apparaîtrons «étrangement pas à jour» dans trois à cinq ans déjà.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Scharfe Debatte um Netzneutralität

Auch Sir Tim Berners-Lee, der Begründer des World Wide Web und Erfinder der Computersprache HTML, hat sich in die Debatte um die Netzneutralität eingeschaltet. Er plädierte im britischen «Guardian» für die Netzneutralität, ebenso wie Steven Wozniak, Mitgründer von Apple, der sich in einem offenen Brief im Magazin «The Atlantic» besorgt äusserte. Selbst der beliebte Komiker John Oliver widmete dem Thema eine ganze Sendung, woraufhin die Server der FCC mit 300 000 E-Mails und Kommentaren überhäuft und vorübergehend lahmgelegt wurden. Viele Kritiker befürchten auch, dass die Telekommunikationskonzerne die erhobenen Gebühren gar nicht nutzen werden, um die Infrastruktur auszubauen und Datenstaus zu verhindern, sondern die Einnahmen als Gewinn einstecken wollen.
Verschärfend für die Debatte kommt hinzu, dass sowohl einige Netzanbieter wie auch IT-Konzerne angefangen haben, ihr Geschäftsmodell zu verändern und vertikal zu integrieren: Sie wollen künftig die komplette Wertschöpfung von der Erstellung der Inhalte bis zu deren Übertragung an den Endnutzer aus einer Hand leisten können. Google erwägt beispielsweise, sich an einem Glasfaserkabel unter dem Pazifik zu beteiligen und so seine eigenen Inhalte, die grösstenteils auf Servern in Nordamerika stehen, schnellstmöglich nach Asien, dem bevölkerungsreichsten Kontinent, übertragen zu können. Damit würde der IT-Konzern seine marktmächtige Stellung ausbauen und sich von den Netzbetreibern unabhängig machen, statt diesen Gebühren für schnelle Leitungen zahlen zu müssen.
Die wiederum geben sich nicht mehr damit zufrieden, nur Dienstleister für die Inhalte anderer zu sein: Comcast etwa hat sich am Streaming-Dienst Hulu beteiligt, einem direkten Konkurrenten von Netflix. Sollte die Netzneutralität tatsächlich aufgehoben werden, könnte Comcast seinen eigenen Streaming-Dienst bevorzugen, also Hulus Inhalte schneller übertragen als die von Netflix. Ebenso könnte Google auf der Glasfaserleitung seine eigenen Inhalte und die seiner Tochterfirmen priorisieren. Da die Auswirkungen wohl so eklatant wären, hat sich selbst der Verband deutscher Zeitungsverleger mittlerweile in die Debatte eingemischt und warnt vor einem «Albtraum demokratischer und marktliberaler Gesellschaften», sollten Netze und Inhalte vertikal integriert werden.
Der Kampf um Netzneutralität wird aber nicht nur in Internetforen, Medien und Parlamenten ausgetragen, er tobt auch an der Front der Lobbyisten. Comcast als – am Umsatz gemessen – weltgrösster Kabeldienstbetreiber gab allein 2013 18,8 Millionen Dollar für politische Einflussnahme aus und ist damit der zweitgrösste Lobbyist der USA. Die Ausgaben scheinen sich zu amortisieren: Vorsitzender der FCC wurde im vergangenen November Tom Wheeler , ein ehemaliger Toplobbyist amerikanischer Kabel- und Telekommunikationsfirmen – und Golfpartner von Barack Obama. Die Telekommunikationsfirmen werden nun also von einem Ehemaligen aus ihren eigenen Reihen beaufsichtigt. Derart pikante Details sind Wasser auf die Mühlen der Gegner der FCC-Pläne.
Auch wenn die Debatte um Netzneutralität in den USA am stärksten tobt, treibt sie auch andere Staaten um. Chile war das erste Land, das 2010 die Netzneutralität gesetzlich verankert hat . Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist es dort Netzbetreibern sogar verboten, bestimmte Inhalte positiv zu diskriminieren, also etwa die Datenpakete von Facebook, Google oder Wikipedia nicht dem monatlichen Datenvolumen der Nutzer hinzuzurechnen. Solche Verletzungen der Netzneutralität sind auch bei deutschen und amerikanischen Anbietern bekannt, bisher hat aber nur Chile ihnen einen Riegel vorgeschoben.
Die Niederlande hielten die Netzneutralität zunächst 2011 im Mobilfunk, 2012 auch im Festnetz gesetzlich fest, allerdings mit einigen Ausnahmen versehen. Slowenien hat 2013 ein Gesetz verabschiedet, nach dem nur ein richterlicher Beschluss die Netzneutralität ausser Kraft setzen darf. In der Schweiz ist der Bundesrat mit einer derartigen gesetzlichen Neuregelung beauftragt (siehe Kasten). Auch in der Europäischen Union wird darüber diskutiert, die Netzneutralität in der geplanten Verordnung zum gemeinsamen Telekommunikationsmarkt festzuschreiben. Das EU-Parlament hat kürzlich einen entsprechenden Vorschlag verabschiedet, den derzeit der Ministerrat erörtert.

Gefahr des Monopols

Ob in der Europäischen Union, der Schweiz oder den USA, die Gesetzgeber sehen sich mit Grundsatzfragen konfrontiert: Soll der Staat die freien Kräfte des Marktes spielen lassen, also die bisher geltende Maxime der Netzneutralität fallen lassen? Möglicherweise riskiert man dann, dass eine Handvoll mächtiger Netzanbieter kontrolliert, welche Inhalte im Internet wie schnell übertragen werden. Man könnte jedoch argumentieren, dass in einem funktionierenden Markt die Endnutzer derartige Praktiken bestrafen und den Anbieter wechseln würden. Doch in ländlichen Regionen haben oft nur ein oder zwei Anbieter die «letzte Meile» an Leitungen zu den Haushalten verlegt. Laut einer FCC-Studie verfügen 80 Prozent der amerikanischen Bevölkerung nur über Zugang zu maximal zwei Kabelanbietern.
Sollte der Staat also stattdessen die Netzneutralität gesetzlich zementieren? Um das durchzusetzen, brauchte es wohl eine umfangreiche Überwachung und regulatorische Eingriffe, wie die Gesetze in Chile und den Niederlanden zeigen. Zudem herrscht schon heute aus Praktikabilitäsgründen keine absolute Neutralität: Netzbetreiber bevorzugen Datenpakete für Internettelefonie vor denen von E-Mails, weil bei Ersteren die Übertragung zeitkritischer ist. Eine gewisse technische Diskriminierung ist im Netz also durchaus nötig.
«Doch wo verläuft die Grenze bei dieser Diskriminierung? Und wer zieht sie?», fragt sich Urs Gasser. Er ist Direktor des Berkman Center for Internet and Society an der Harvard University in Boston, das sich mit Fragen der Netzneutralität auseinandersetzt. Derzeit stünden die Regulatoren vor einem Dilemma: Wenn sie jetzt die Situation falsch einschätzten und nicht intervenierten oder eben doch, könnten sie eine Monopolsituation begünstigen – entweder zugunsten der Netzanbieter oder der marktmächtigen Internetkonzerne. Und ein derartiges wie auch immer geartetes Monopol könnte die künftige Freiheit im Internet tatsächlich gefährden, so Gasser.
Ein Szenario, bei dem lokale Nachrichtenseiten diskriminiert würden, wäre dann wohl nur der Anfang.
Quelle: NZZ (erster und zweiter Teil am 1. und 15. September veröffentlicht)

Montag, 15. September 2014

Netzneutralität hat eine lange Vorgeschichte

Um die Dimension des Themas zu verstehen, muss man zunächst einen Schritt zurückgehen, zu den Anfängen des Internets. In den neunziger Jahren wurde dieses kommerziell nutzbar, zunächst aber nur zurückhaltend eingesetzt, etwa für E-Mails, Chat-Foren oder simpel gestaltete Webauftritte. Grosse Firmen und auch die Medienbranche unterschätzten jahrelang das Potenzial und die künftige Bedeutung des Netzes.
Als Infrastruktur für die Datenübertragung dienten damals wie vielerorts noch heute Kupferkabel, die auf der letzten Meile die Haushalte mit dem nächsten Knotenpunkt des Internets verbinden. Das ist aber auch das Einzige, was im Netz in den vergangenen 25 Jahren gleich geblieben ist. Videotelefonie, Musikstreaming und die Nutzung von Datenwolken haben sich geradezu explosionsartig vermehrt und werden qualitativ immer besser – verlangen aber auch immer höhere Bandbreiten. Die Infrastruktur dürfte in den kommenden Jahren noch stärker beansprucht werden: Die Telekommunikationsfirma Cisco erwartet eine knappe Verdreifachung des Datenvolumens bis 2018, wobei Videos dann einen Anteil von 80 Prozent ausmachen dürften.
Dass immer mehr Nutzer das Internet für immer datenintensivere Dienste brauchen und somit ihre Internetanschlüsse vollumfänglicher ausreizen, stellt die Telekommunikationsfirmen vor Probleme. Sie als Anbieter müssten allmählich die bestehende Infrastruktur, insbesondere die Hauptachsen des Netzes, ausbauen, um dem Wandel gerecht zu werden. Wie eine Autobahnstrecke, die im Laufe der Zeit immer beliebter geworden ist und irgendwann erweitert werden sollte, damit Staus vermieden werden, müssten die Netzanbieter in neue Leitungen investieren. Dafür wollen sie aber nicht alleine zahlen und argumentieren, die eigentlichen Profiteure einer schnelleren Infrastruktur seien grosse IT-Konzerne wie Amazon, Google – oder der in den USA äusserst beliebte Streaming-Dienst Netflix. Netflix überträgt TV-Serien und Filme per Internet und beansprucht dafür etwa ein Drittel der in den USA verfügbaren Datenbandbreite.
Wer viel Kapazität nutze, müsse auch dafür zahlen, fordern die Netzanbieter und lassen ihren Worten zurzeit in den Vereinigten Staaten Taten folgen: Der amerikanische Telekommunikationskonzern Comcast hat Netflix aufgefordert, zusätzliche Gebühren für den reibungslosen Transfer seiner Streaming-Dienste zu zahlen – also dafür, dass die Videos mit kontinuierlichem Datendurchsatz und ohne Ruckeln beim Endkunden ankommen. Um den Druck auf Netflix zu erhöhen, hat Comcast seit Herbst 2013 die Übertragungsgeschwindigkeit für Netflix' Inhalte reduziert, ähnlich wie auch die Anbieter AT&T und Verizon. Netflix hat schliesslich im Februar dem Druck nachgegeben – und profitiert seitdem von rasant schnellen Übertragungsgeschwindigkeiten bei Comcast (siehe Grafik).
Fast gleichzeitig hat die amerikanische Federal Communications Commission (FCC), also die staatliche Aufsichtsbehörde über die Kommunikation, einen Vorschlag zur Reform des Telekommunikationsgesetzes erlassen, um «das freie und offene Internet» zu sichern. Mit diesem würde das Verhalten von Comcast legalisiert. Das geplante Gesetz würde es Netzanbietern tatsächlich erlauben, das Internet zu einer zweispurigen Datenautobahn umzubauen: einer Spur für den normalen Verkehr und einer besonders schnellen, qualitativ besseren, aber gebührenpflichtigen Fahrbahn für Konzerne. Allerdings müssten derartige Bevorzugungen öffentlich gemacht werden und dürften Dritte nicht benachteiligen, wendet die FCC ein. Damit würden die USA als erstes Land weltweit mit dem Grundsatz der Netzneutralität brechen.

Aufschrei im Netz

Eine bemerkenswert breite Front hat sich innerhalb kürzester Zeit gegen die Pläne der FCC gebildet: In einem offenen Brief an die Behörde warnen 150 Technologiefirmen wie Amazon, Google, Facebook oder auch Netflix vor einer Zweiklassengesellschaft im Netz. Sie argumentieren, Startups wären so auf langsamere Datenleitungen beschränkt, was Innovation und Wettbewerb verhindern würde. Bisher profitieren besonders neugegründete Firmen davon, dass sie im Netz die gleiche Infrastruktur nutzen können wie etablierte Technologiekonzerne.
Quelle: M.L. in NZZ (siehe auch 1. Teil vom 1. September)

Montag, 1. September 2014

Google-News schneller geladen als Tagi oder NZZ?

Dass Kommunikation im Internet nicht sicher ist, weiss man spätestens seit den Enthüllungen über den amerikanischen Geheimdienst NSA. Nun rückt eine andere Frage in den öffentlichen Fokus: Wie neutral ist und sollte das Netz sein?
Man stelle sich folgendes Szenario vor: Abends auf der Couch möchte man sich über die Geschehnisse des Tages informieren, besucht also verschiedene Nachrichtenseiten im Internet. Doch die Artikel lokaler Zeitungen werden nur schleppend geladen, Videos der öffentlichrechtlichen TV-Sender ruckeln unerträglich – die einzigen Nachrichten, die schnell erscheinen, sind die grosser amerikanischer Konzerne wie Yahoo- oder Google-News. Etwas irritiert bleibt man bei deren Inhalten hängen und sucht sie künftig direkt auf.

Neue Produkte, alte Leitungen

So oder ähnlich könnte die Zukunft des Internets aussehen, würde die Netzneutralität aufgehoben. Hinter diesem abstrakt und bürokratisch anmutenden Begriff steckt nichts als die Tatsache, dass im Netz alle Daten mit gleicher Geschwindigkeit und Güte übertragen werden, unabhängig von ihrem Inhalt, Absender oder Empfänger. Ein Video auf der Plattform Youtube wird also genauso schnell oder langsam geladen wie eines des Konkurrenten Vimeo; die Website einer konservativen Zeitung oder Partei so schnell wie die einer sozialdemokratischen oder liberalen. Einzig der gewählte Internetanschluss eines Endnutzers limitiert die Geschwindigkeit, mit welcher die Daten übertragen werden.
Diese Neutralität war bisher ein ungeschriebenes Gesetz im Internet, doch nun ist darüber ein weltweiter Konflikt ausgebrochen, der zu Gesetzesinitiativen, Diskussionsrunden und Petitionen geführt hat. Internetpioniere melden sich zu Wort, die EU arbeitet an einem Gesetzesvorschlag, und amerikanische Lobbyisten versuchen mit Millionen von Dollars die Debatte zu beeinflussen. Auch in der Schweiz erwägt man, die Netzneutralität gesetzlich zu verankern.
Dabei geht es um Grundsätzliches: Gelten im Internet die Gesetze des freien Marktes und der Preisbildung? Oder ist das Netz ein öffentliches Gut, ein Medium der freien Meinungsäusserung, dessen Zukunft als solches es zu schützen gilt?

Quelle: M.L. in: NZZ

Freitag, 1. August 2014

Fürs Geld gehen die grossen Onlinewarenhäuser über Leichen

Wenn Amazon die Verlage ausgeschaltet hat, knöpft sich Amazon die Indie-Autoren vor (siehe auch erster und zweiter Beitrag). Jede Wette, dass Amazon innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre die hohen Margen für Self-Publisher drastisch kürzen wird. Beim Amazon-eigenen Hörbuchverlag Audible ist das übrigens bereits geschehen. Und wenn sich internationale Verlagskonzerne nicht gegen Amazons Vorgehen zu helfen wissen, wie soll das dann einzelnen Autoren gelingen?

Daher ist es jetzt allerhöchste Zeit für Autoren, umzudenken, das Autorensein ganz neu zu denken. Sie müssen dafür sorgen, dass ihre Bücher überall und nicht nur in einem Shop zu kaufen sind. Nur so vermeiden sie es, von Empfehlungsalgorithmen einzelner Händler abhängig zu werden. Sie müssen lernen, sich selber als Marke zu inszenieren, anstatt sich auf die immer mehr an Bedeutung verlierende Verlagsmarke zu verlassen. Nur so kann es funktionieren, dass die Autoren selber und nicht andere die Regeln bestimmen. Eine schöne Vorstellung, wenn bald nicht mehr Amazon, sondern die Autoren sagen: Yes we can.

Gastbeitrag von Jörg Dörnemann ist Geschäftsführer von Epubli, einer Plattform für Self-Publishing und Print-on-Demand mit Sitz in Berlin-Kreuzberg. Der Beitrag erschien erstmalig in der gedruckten Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Microsoft abandonne ses utilisateurs - comment régulariser la situation gratuitement

Vous êtes nombreux d'utiliser Windows, parfois une copie bon marché, peut-être pas 100% légal. Depuis ce mois d'avril, le support de Windows XP s'est officiellement terminé. Depuis le 8 Avril 2014, Microsoft ne délivre plus de mises à jour de sécurité. C'est-à-dire avec chaque mois, votre ordinateur devient de plus en plus fragile. Il est de mois en mois protégé contre des virus et des attques des cyber criminels.

Qu'est-ce qu'on peut faire? En fait, il y a plusieurs possibilitées:
  • Microsoft propose une mise-à-jour de Windows. Sauf, la nouvelle version (Windows 8) coûte très cher et ne fonctionne que sur des ordinateurs neufs et puissantes.
  • On essaye ou version moins récente comme Vista ou Windows 7. Sauf, ces copies sont souvent illégale et ne fonctionnent que avec une connexion internet qui vérifie régulièrement la licence.
  • Linux, le système d'opération libre; parmi Linux plus particulièrement Ubuntu, le Linux africain en version Lubuntu.
Pourquoi installer Lubuntu? Voici 4 raisons de passer de Windows XP à Lubuntu:

Support: À l'âge de douze ans , XP est croustillant, un veillard qui roulait bien, mais qui est maintenant dépassé. Aujourd'hui, encore environ 25% des utilisateurs Windows ont Windows XP, mais sans le support de Microsoft, c'est comme un champ de mines en questions de sécurité pour le PC. Lubuntu par contre ne dépend pas d'une société qui fait n'importe quoi, mais de la communauté. En avril 2014, le nouvelle version 14.04 est sortie avec la garantie d'être supportée pendant 5 ans, donc jusqu'en juillet 2019.

Garder l'ordinateur: Alors que les versions plus récentes du système d'exploitation Windows demandent des ordinateurs plus rapides. Il existe d'autres solutions moins coûteuses (c'est à dire totalement gratuit) . En fait, il existe des versions de Linux spécifiquement conçus pour fonctionner sur des ordinateurs vieillissants, qui donnent à ces machines un nouveau souffle et le matériel ne serait pas considéré comme obsolète. C'est en effet Lubuntu. Des ordinateurs Pentium I et plus récents avec 128 Mo de mémoire vif fonctionnent avec Lubuntu. Votre ordinateur est plus récent? Tant mieux!

Sécurité: Disons que vous êtes sous Windows XP en ce moment. Vous l'aimez; il fait ce que vous avez besoin. Mais en même temps, vous ne voulez pas jouer sur la sécurité. C'est une chose sage et raisonnable. Mais que faire? Obtez pour und système d'exploitation qui sera mis à jour avec des corrections de bogues critiques et les mises à jour de sécurité en fonction des besoins jusqu'en juillet 2019 sans installer une nouvelle version entre temps en gardant votre ordinateur.

Testez sans risque: Pour tester Lubuntu, vous pouvez allumer votre ordinateur avec Lubuntu sur un CD-ROM. Soit, vous téléchargez l'image de Lubuntu et gravez un CD-ROM (32bit standard image pour les ordinateurs jusqu'à 2007; 64bit standard image pour les ordinateurs 64bit Intel ou AMD) ou vous pouvez obtenir un CD gratuitement (voir un LUG tout près de chez vous). Comme-ça vous pouvez tester Lubuntu à partir du CD-ROM, sans toucher à Windows. Si vous n'êtes pas satisfait, redémarrer simplement en éjectant le CD.

Rapidité: Des ordinateurs moins puissants travaillent plus rapide avec Lubuntu qu'avec Windows XP ou Vista.

Eh bien, ce sont déjà cinq raisons... Nous reviendrons au sujet, semaine après semaine à partir d'aujourd'hui dans un autre blog temporaire qui traite seulement ce sujet et 100% en français.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Autoren sollten jetzt anfangen umzudenken

Das verlagsunabhängige Bücherschreiben wird für Autoren immer attraktiver, dank der Flexibilität, der Schnelligkeit, der Unabhängigkeit und nicht zuletzt dank den hohen Margen, die bei bis zu 70 Prozent des Nettoverkaufspreises liegen. Da kann langfristig kein Verlag mithalten (siehe letzter Beitrag). Wo Büchermachen auf Knopfdruck passiert, haben die Türsteher, die entscheiden, welches Buch die Verlagspforte durchschreiten darf und welches nicht, deutlich an Sexiness verloren.

Was aber machen die Autoren mit ihrer neuen Macht? Genau da liegt das nächste Problem: nichts bzw. viel zu wenig. Im Amazon-Hachette-Bonnier-Streit haben sich bisher einige wenige Autoren zu Wort gemeldet, die entweder ihren Verlag in Schutz nehmen oder aber - so die erfolgreichen Self-Publishing-Stars wie der amerikanische Science-Fiction-Autor Hugh Howey - voll des Amazon-Lobes sind.

Was beide übersehen: Nur wer sich primär auf sich selber verlässt, kann auf Dauer ein erfolgreicher Autor sein. Denn nur das nachhaltige Aufbauen einer Autoren-Marke wird langfristig dazu führen, seine Leser zu halten und neue zu gewinnen. Glücklich die wenigen, denen Verlage dabei in Zukunft noch helfen (können). Wer sich dabei allerdings nur auf Amazon verlässt, ist ebenfalls schlecht beraten. Denn da Amazon das Potenzial von Autoren längst erkannt hat - siehe sämtliche Self-Publishing-Optionen von Kindle Direct Publishing und KDP Select über die Kindle Singles bis Create Space - und der Händler selbst vor den grössten Verlagshäusern keinen Halt macht, liegt der nächste Schritt auf der Hand.

Im nächsten Teil zeigt Gastautor Jörg Dörnemnann auf, wie Amazon rücksichtslos die unabhängigen Autoren ausnehmen wird. 

Gastbeitrag von Jörg Dörnemann ist Geschäftsführer von Epubli, einer Plattform für Self-Publishing und Print-on-Demand mit Sitz in Berlin-Kreuzberg.

Montag, 16. Juni 2014

Verlage in der Zwickmühle Amazons

Yes we can. So ungefähr lautet Amazons Wahlspruch, den der Online-Händler derzeit besonders Hachette und Bonnier spüren lässt: Amazon verlängert willkürlich Lieferfristen, erhöht Preise und boykottiert die Vorbestellung von Büchern der beiden grossen Verlagsgruppen, um bessere Konditionen für sich selber zu erzwingen. Amazon kann sich das herausnehmen, weil seine Marktmacht bei einem Drittel im weltweiten Buchhandel und bei 50 bis 60 Prozent im E-Book-Handel liegt. Der Aufschrei allerorten ist verständlicherweise gross. Brutale Erpressung, heisst es, von Totalitarismus ist die Rede, gar von Krieg.

Die Situation ist denkbar unglücklich für die Verlage: Wenn sie sich Amazons Willen beugen, wird einmal mehr deutlich, wer das Sagen auf dem Buchmarkt hat - und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis es die nächsten Verlage trifft. Gehen Bonnier und Hachette nicht auf Amazons Forderungen ein, werden die Bücher dieser Verlage gar nicht mehr über Amazon verkauft.

Das bedeutet nicht nur den Verlust von Buchkäufern, die ihre Bücher nun einmal gern über Amazon beziehen, man denke da etwa an die Kindle-Leser, sondern womöglich auch den einiger Autoren, die nicht auf Amazon als Vertriebskanal verzichten wollen. Die langfristige Folge wäre das wirtschaftliche Aus für die Verlage. Nebenbei wird Amazon seinen Self-Publishing-Bereich verstärken und an seinen viel und schnell produzierenden verlagsunabhängigen Autoren (die ihre Bücher über Kindle Direct Publishing veröffentlichen) ordentlich verdienen.

Das genau ist Amazons Ziel: die Verlage auszuschalten. Denn - und das ist vielen nicht klar - Amazon ist nicht am Kulturgut Buch interessiert, sondern einzig an seinen eigenen Margen. Der Kommentar von Literaturagent Peter S. Fritz, der kürzlich in dieser Zeitung erschien (NZZ 3. 6. 14), schloss mit den Worten, Amazon gefährde mit seinen Forderungen «die Geschäftsgrundlage der Kulturschaffenden». Das ist völlig richtig - aber Amazon leider völlig egal. Derzeit sind Autoren, Agenten, Verleger und Buchhändler ganz beieinander in ihren (berechtigten) Klagen über den grossen Bösen. Allerdings lässt sie das offenbar etwas Wesentliches übersehen, nämlich dass der aktuelle Konflikt Ausdruck einer fundamentalen Kräfteverschiebung ist.

Tatsächlich werden durch die Digitalisierung und die Möglichkeiten, die sie bietet, Verlage immer unwichtiger. Durch Self-Publishing, Plattformen, auf denen freie Lektoren, Illustratoren, Layouter ihre Dienste anbieten, und durch die sozialen Netzwerke, auf denen man in direkten Kontakt mit den Lesern treten kann, rücken Autoren immer mehr ins Zentrum der Macht. Mehr dazu im Juli.

Im nächsten Teil zeigt Gastautor Jörg Dörnemnann auf, wie Amazon rücksichtslos die unabhängigen Autoren ausnehmen wird. 

Gastbeitrag von Jörg Dörnemann ist Geschäftsführer von Epubli, einer Plattform für Self-Publishing und Print-on-Demand mit Sitz in Berlin-Kreuzberg.

Montag, 9. Juni 2014

Le téléphone par internet

De plus en plus, les gens téléphonent à travers d'internet. Surtout ceux, qui ont accès à internet avec un tarif forfaitaire et d'autre part ceux qui appellent des destinations chères (p.ex. étrangères) ou la connexion à internet coûte moins cher qu'un coup de fil.

Comment cela fonctionne? La réponse et souvent aussi court que simple: Skype. Skype est une filiale du groupe américain Microsoft qui offre un logiciel gratuit avec lequel il est possible d'appeler pour les seuls frais de connexion à internet chaque personne au monde, à condition, qu'elle est aussi inscrit au service de Skype et qu'elle a son ordinateur allumé. Mais il y a deux points à préciser: Primo, Skype utilise sa propre technologie et pas les standards pour la téléphonie par internet. Donc impossible de se connecter avec des personnes sur un autre réseau. Secundo, Microsoft collabore avec les services intimes américains (NSA). Donc, les appels avec Skype sont communiqués aux autorités américains, voir même enregistré. Ceci n'est pas vraiment rassurant.

Finalement, ceci n'est pas vraiment grave, car il y a d'autres services qui fonctionnent selon les standards en vigueur, qui sont, eux aussi, gratuits ou bon marchés, et qui sont plus sûr. Pour la téléphonie ou la vidéotéléphonie par internet, on est bien conseillé, d'utiliser un service SIP. Des logiciels gratuits et en source ouverte, sont nombreux. Nous préférons Linphone qui est disponible sous Linux, Windows, MacOS, iPhone et Android. Le site n'est qu'en anglais, mais le logiciel aussi en français. Pour Ubuntu/Kubuntu/Xubuntu/Lubuntu suivre ce lien apt://linphone ou ouvrez le terminal et tapez sudo apt-get install linphone

Linphone (ou Ekiga, etc.) permet de se téléphoner gratuitement entre internautes, avec en plus la vidéo et la messagerie instantanée par défaut. Ainsi les informations écrits, audios, vidéos ne circulent pas à travers d'un serveur centralisé, contrairement à Skype. Votre interlocuteur n'est pas obligé d'utiliser lui aussi Linphone, mais peut utiliser tout autre logiciel équivalent respectant les standards SIP. En souscrivant un contrat auprès d'un opérateur de téléphonie permettant la passerelle SIP vers téléphonie filaire classique, vous pourrez aussi appeler n'importe quel téléphone fixe / portable dans le monde. Ceci, par contre, est payant.

Après la configuration, il est possible d'appeler; pas seulement les gens qui sont sur le même réseau, mais aussi ceux, qui sont sur d'autres réseaux SIP - et même vos contacts qui utilisent Skype! Pour téléphoner vers un contact Skype depuis un compte SIP (Linphone, Ekiga, etc.), il faut d'abord ouvrir un compte chez ippi. Ensuite ajoutez en allant dans «Options» puis «Preferences» votre compte ippi dans «Gérer mes comptes SIP» de Linphone. appeler de ippi vers Skype, composez "identifiant_skype@skype.ippi.com" et lancez l'appel  http://la-vache-libre.org/configurer-son-compte-sip-freebox-avec-linphone/

Montag, 26. Mai 2014

Datensicherung: Sichern Sie Ihre Daten oder es wird Ihnen leid tun

Obwohl Computer leistungsfähiger geworden sind und uns bei der Abwicklung der meisten geschäftlichen Aufgaben unterstützen, können sie doch noch abstürzen – immer dann, wenn Sie es am wenigsten erwarten.



Wir alle sollten vorsichtig sein und gewährleisten, dass die Word-Dateien, Excel-Arbeitsblätter, PowerPoint-Präsentationen und andere Dokumente, mit denen wir auf unserem Computer arbeiten, gesichert werden.
In unserer heutigen Hightech- und «papierlosen» Welt sind unsere Bildschirmarbeitsplätze ein unersetzliches Instrument für die Tagesarbeit geworden. Hinzu kommt, dass immer mehr der entscheidenden geschäftlichen Aufgaben, die wir früher auf Papier oder über zentralisierte Systeme abgewickelt haben, mittlerweile auf unseren lokalen Computern bearbeitet und gespeichert werden. In den kommenden Jahren werden die Informationen, die wir an unseren Laptops oder Schreibtischcomputersystemen bearbeiten, an Umfang und Bedeutung noch immer weiter zunehmen.

Keine Datensicherung: Das kann ein schlechter Tag werden

Jennifer Barker, eine Wirtschaftsanalytikerin, entdeckte kürzlich, dass sie einen ausserordentlich schlechten Tag erleben würde, da sie für die ganze Arbeit, die sie auf ihrem Laptop gespeichert hatte, keine Datensicherung angelegt hatte:
An einem Donnerstagmorgen betrat Jennifer ihr Büro. Wie jeden Morgen stöpselte sie ihr Notebook in ihre Docking Station. An diesem Tag gab es jedoch auf dem Bildschirm keine Begrüssung. Stattdessen erschien eine Fehlermeldung: Kritischer Fehler: Festplatte wird nicht erkannt.

Jennifer geriet in Panik und rief umgehend ihr IT Service Desk an. Ein Techniker des Help Desks führte einige Tests durch und kam zu dem Ergebnis, dass die Festplatte ihres Computers ausgefallen war. «Die Daten auf Ihrer Festplatte sind verloren», bestätigte er.
«Na ja, aber ich sollte doch in der Lage sein, die ganze Arbeit zurückzuholen, oder nicht?» fragte sie nervös. «Ich muss bis zum Wochenende einen entscheidenden Bericht einreichen, an dem ich seit mehreren Wochen gearbeitet habe.»
«Haben Sie ein Backup angelegt?» fragte der Techniker.
Jennifer war sprachlos. Sie hatte ihre Berichte und Arbeitsblätter zwar auf der Festplatte ihres Computers gespeichert, aber das automatische Backup hatte sie unterbrochen. Als jetzt ihre Festplatte ausgefallen war, gab es keine Möglichkeit mehr, die Dokumente wieder zu finden. Und plötzlich wurde das für Jennifer zu einem sehr schlechten Tag.
Jennifer lernte es auf die harte Tour, wie wichtig Datensicherung ist. Jetzt startet sie die Backup-Prozedur jedes Mal, wenn das System sie dazu auffordert. Auf diese Weise können die Computerspezialisten den grössten Teil der Arbeit zurückholen, falls die Festplatte ihres Computers wieder abstürzen sollte. Ausserdem prüft Jennifer einige Tools, um Sicherungskopien ihrer Familienfotos und wichtiger Dokumente auf ihrem persönlichen Computer zuhause anzulegen.
Unsere Computer sind zuverlässig, und Sie können Ihre wichtigen Dateien dort speichern. Aber trotzdem kommt es vor, dass manche Computer abstürzen. Schützen Sie sich und Ihre Dateien, indem Sie niemals die automatische Backup-Prozedur unterbrechen. Das ist sehr wichtig, um zu gewährleisten, dass der Computerspezialist die Daten zurückholen kann, falls ein kritisches Computerproblem auftritt.

Regelmässige Backups können Ihre Lage retten

Befolgen Sie diese Hinweise, damit Ihre Dateien immer sicher und griffbereit sind:
  • Starten Sie die automatische Backup-Prozedur immer, wenn Ihr System Sie dazu auffordert.
  • Legen Sie das Backup nicht auf Wechseldatenträgern an, wenn Sie über bessere Systeme verfügen. Es gibt keinen Grund dafür, Ihre Daten auf eine CD oder einen USB-Memorystick zu sichern. Ein solcher Datenträger kann verloren gehen. Schlimmstenfalls können sensitive Informationen in Ihren Backup-Dateien gestohlen werden. Oder schliessen Sie diese Datenträger ein.
  • Halten Sie sich auf dem Laufenden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer immer die neuesten System- und Sicherheitskorrekturen erhält, die sich um neu entdeckte Viren und Sicherheitsfragen kümmern. Die Updates halten Ihren Computer und die darauf gespeicherten Informationen stabil und sicherer.
  • Melden Sie Probleme umgehend Ihrer IT. Ein kleines Computerproblem kann durchaus manchmal verschlimmert werden, wenn man versucht, es selbst zu lösen. Melden Sie daher jede Störung Ihres Systems sofort Ihrer IT.
Quelle:
«Zürich»

Montag, 12. Mai 2014

Wirtschaftsthesaurus im Netz

Die ZBW Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft stellt ab sofort den Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) in der aktuellen Version 8.04 in Deutsch und Englisch online im Web (http://zbw.eu/stw) bereit. Es ist möglich, nach Deskriptoren und Zugangsvokabular zu suchen oder im Systematikbaum zu blättern. Per direktem Link gelangt man von dort in die ZBW-Datenbank ECONIS (http://www.econis.eu).

Der Thesaurus ist zur Nutzung im Semantic Web aufbereitet: Jeder Deskriptor ist mit einem persistenten Identifier versehen, für dessen langfristige Stabilität die ZBW garantiert. Die Thesaurus-Beziehungen sind als Daten (RDFa) in die Webseiten eingebettet. Über einen STW-Webservice (http://zbw.eu/beta/stw-ws) können z.B. Synonyme für eine Erweiterung von Suchen automatisiert abgefragt werden.

Der Standard-Thesaurus Wirtschaft steht für die allgemeine nicht-kommerzielle Nutzung unter einer Creative-Commons-Lizenz auch als Download bereit. Die Ausgangsversion des STW wurde in den 90er Jahren unter Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft von der ZBW gemeinsam mit dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung (München), dem damaligen Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv und der Gesellschaft für Betriebswirtschaftliche Information (GBI, München) entwickelt.

Quelle: ZBW

Samstag, 26. April 2014

Enveloppes pour la messagerie web

Sécurité comme
dans le bon vieux temps
Beaucoup de lecteurs n'ont pas de logiciel pour télécharger les courriels, mais se branchent directement sur un site comme Gmail, Yahoo ou GMX (anciennement Caramail). Eux, ils ne peuvent pas envoyer des courriels sous enveloppe, paraît-il.

Oui
, la solution aux enveloppes de courriels (cryptage), est beaucoup trop statique. Soit, on a son propre ordinateur, avec lequel on se branche sur internet et on télécharge les courriels avec Thunderbird (avec le plugiciel Enigmail). Sinon, on doit utiliser une version portable de Thunderbird sur une clé USB. C'est plutôt compliqué. Personne n'est vraiment convaincu.


En effet, à l'époque existait un outil complémentaire (ou plugiciel) pour le navigateur Firefox: FireGPG. Une fois installé en deux cliques, ceci permettait d'envoyer les courriels à partir d'un site web sous enveloppe, c'est-à-dire crypté. Malheureusement, ce project fut abandonné en 2010.

La bonne nouvelle est: Depuis un certain temps, le project fut relancé sous le nom de Mailvelope. Toujours un plugiciel (add-on) pour le navigateur, mais cette fois, pas seulement Firefox, mais aussi Chromium et Chrome. Enfin, il est possible d'envoyer des courriels, sans qu'un gouvernement (américain, russe, allemand ou autre) ne le lise en cachette!

Sonntag, 13. April 2014

Briefumschläge für Webmail

Webmail endlich versiegelt.
Im letzten Dezember warnte ich augenzwinkernd vor Spionen hinter jedem USB-Kabel, nachdem bereits in einem früheren Bericht aufgezeigt wurde, wer alles unsere e-Mails mitliest. Doch schon viel früher zeigte der InfWiss-Blog, wie e-Mail wirklich funktioniert.

Manche haben darauf geantwortet, die Lösung mit e-Mail-Umschlägen (Verschlüsselung), sei viel zu statisch; selbst eine portable Version von Thunderbird auf einem USB-Schlüssel behagt nicht jedem überzeugten Webmail-Benutzer. Unsere Recherchen führten uns zu FireGPG, einem Addon für Firefox, das genau das anbot. Im Präteritum, denn 2010 wurde die Entwicklung leider eingestellt. In der Zwischenzeit hat sich jedoch einiges getan.



Seit bald zwei Jahren gibt es nun Mailvelope, eine einfache Brausererweiterung, die in der Zwischenzeit für Chrome, Chromium und Firefox erhältlich ist. Diese Erweiterung sorgt dafür, dass die Verschlüsselung per Webmail kein Kunststück mehr ist. Egal, ob man Yahoo, Gmail oder GMX benützt oder auch Outlook: Mit dem Couvert von Mailvelope können alle e-Mails geschützt versandt werden, sogar Facebook-Nachrichten.

Montag, 31. März 2014

Digitale Durchsuchungen beim Grenzübertritt: Empfehlungen für internationale Geschäftsreisen.

Grenzkontrolle: auch wenn
diskreter oft unangenehm

Bei internationalen Reisen kann ein Zollbeamter den Inhalt eines von Ihnen mitgeführten Geräts, wie einen Laptop, ein Handy, Blackberry oder einen USB-Speicherstick kontrollieren. In jüngster Zeit wurde in der Presse von den zunehmenden Durchsuchungen digitaler Inhalte an US-Grenzen berichtet. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass diese Praxis nicht auf die USA beschränkt ist. Auch andere Länder haben strenge Gesetze und Richtlinien hinsichtlich der Informationen, die über ihre Landesgrenzen hereinkommen oder diese verlassen.



Die Befugnisse der Zollbeamten sind nicht auf einfache Kontrollen digitaler Daten beschränkt. Sie können kriminaltechnische Instrumente verwenden, um eine detaillierte automatische Suche auf Ihrem Gerät durchzuführen, oder sogar Ihre Daten für eine weitere Analyse und Archivierung kopieren. Im schlimmsten Fall können die Zollbeamten Ihr Gerät beschlagnahmen, ohne dass eine Pflicht zur Zurückgabe besteht.
Die Association of Corporate Travel Executives (ACTE) hat vor Kurzem ihren Mitgliedern empfohlen, den Umfang der geschützten Geschäftsdaten auf Laptops und anderen elektronischen Geräten zu beschränken. Die ACTE ist darüber beunruhigt, dass Unternehmensdaten von Zollbeamten heruntergeladen werden können, was zu potenziellen Sicherheitsverstössen und der Offenlegung von Daten, die als vertraulich gelten, führt.
In diesem Zusammenhang gelten folgende Empfehlungen für internationale Geschäftsreisen:

  • Entfernen Sie jegliches Material von Ihrem Gerät, das von einem Zollbeamten entweder als beleidigend oder illegal interpretiert werden könnte.
  • Vermeiden Sie, persönliche Informationen auf Ihren Geräten zu speichern, die Sie für privat erachten.
  • Beschränken Sie den Umfang sensibler Geschäftsdaten, die auf Ihrem Gerät gespeichert sind, auf das Minimum, das für das Erreichen des Ziels Ihrer Geschäftsreise erforderlich ist.
  • Übermitteln Sie sensible Geschäftsdaten soweit möglich vor Ihrer Reise auf elektronischem Wege.
  • Wenn Sie von einem Zollbeamten nach den sich auf Ihrem Gerät befindlichen Informationen gefragt werden, erklären Sie bitte, dass Ihre Daten ausschliesslich geschäftlichen Zwecken dienen und es sich um geschützte Unternehmensinformationen handelt.
  • Selbst nach dieser Erklärung kann ein Zollbeamter verlangen, die Informationen auf einem Ihrer Geräte (Laptop, Blackberry, USB-Stick) zu sehen, und Sie sollten dieser Bitte nachkommen. Dazu ist möglicherweise die Bekanntgabe einiger Ihrer Kennwörter oder sonstiger Sicherheitsmerkmale erforderlich. Sie sollten in diesem Fall diese Daten bekannt geben, um der Bitte zu entsprechen.
  • Leisten Sie keinen Widerstand, wenn eines Ihrer Geräte von einem Zollbeamten eingezogen wird.
Falls auf einem Ihrer Geräte eine Durchsuchung durchgeführt, Daten kopiert oder ein Gerät von einem Zollbeamten eingezogen wird, melden Sie diesen Vorfall so schnell wie möglich an Legal & Compliance Ihrer Firma, und zwar sowohl in dem Land, in dem Sie sich befinden, als auch in Ihrem Herkunftsland.

Samstag, 15. März 2014

Geistloses Fernsehen

Als das Fernsehen noch weniger schlecht
war: 3 nach 9 im Jahre 1976 (Foto: Stern)
Geistlos ist zu hart; geistarm wäre inhaltlich richtiger - aber das zöge weniger als Titel... Kürzlich feierte das Zweite Deutsche Fernsehen sein 50jähriges Bestehen. Einer der grossen Fernsehschwätzer (ist das die richtige deutsche Übersetzung für Talker?), Alfred Biolek, schrieb zu diesem Anlass in der Süddeutschen Zeitung:
Ist das Fernsehen schlechter geworden? Ich weiss es nicht, ich schau so wenig fern. Für Menschen, die im geistigen Bereich unterhalten werden wollen, hat sich das Fernsehen entfernt.
Stimmt diese Beobachtung? Oder war das Schlechte früher etwas weniger schlecht, gar ein bisschen besser? Die Neue Zürcher Zeitung zumindest vermutet, dass dies wahrscheinlich stimme.

Freitag, 21. Februar 2014

Können wir noch selber sehen?

Eduard Kaeser führte in der NZZ aus, dass obgleich die Wissenschafter kundtun, dass simultanes Ausführen von Aufgaben leistungsschwächend bis schädlich sei, man trotzdem immer wieder von Leuten höre, die es können? Warum behauptet der Betrunkene, sicher Auto fahren zu können? Die Antwort lautet: Weil das Ausüben einer Tätigkeit und das Beobachten dieser Ausübung zwei verschiedene Kompetenzen sind. Ein Gerät kann gewisse Fähigkeiten – das Ausüben – verstärken und erweitern, im gleichen Zug andere – das Beobachten – abschwächen. Kaeser bezeichnet dies generell als das Paradox der abschwächenden Verstärkung.
Sicher, fährt er in seinem Artikel fort, mag es hilfreich und vielleicht sogar prickelnd sein, durch die Google-Brille zu erfahren, dass man gerade mit der Schönheitskönigin der Färöer spricht, dass sie letzten Winter einen Skiunfall in der Lenzerheide hatte und im dritten Monat schwanger ist. Darüber informiert nun der Computer auf der Nase, nicht die Gesprächspartnerin. Sie rückt ab in die distanzierte Gegenwart einer «augmented reality». Kaeser scheint es, als würden wir nicht in der gleichen Welt leben; in der Tat bestehen eklatante Unterschiede zwischen der reellen und der virtuellen Welt.
Im technisierten Alltag sind mittlerweile die Verlockungen der neuen Geräte bekannt, die uns mit Echtzeit-Informationen eindecken und uns in einen digitalen Kokon einspinnen. Umso wichtiger erschiene deshalb, dass wir uns – möglichst frühzeitig – in der alten Fähigkeit üben, mit eigenen Augen zu sehen, schrieb Kaeser in der renomierten Neuen Zürcher Zeitung. Das bedeutet, sich nicht zu sehr an die «Verstärkungen» des Geräts zu gewöhnen. Denn Gewohnheit macht bekanntlich blind. In diesem Fall: Google-blind. Technik kann auch dann problematisch werden, wenn sie zu gut funktioniert; wenn sie zu einem Teil von uns selbst wird. Dann nämlich kann sich die Google-Brille – wie einer ihrer Designer, Thad Starner, es nennt – nicht nur zu einer Killerapplikation entwickeln, sondern zu einer «Killerexistenzform».
Quelle: NZZ

Sonntag, 9. Februar 2014

400 Jahre und mehr

Im Jahre 1602 wurde die Bodley's Library in Oxford gegründet. Der Bestand war mit 2000 Bänden noch gering. Heute ist es eine der ältesten Bibliotheken der Welt und elf Millionen Bücher stehen für die Benutzer bereit. Doch auch weniger renomierte Bibliotheken, wie diejenige der Universität Oxford, weisen ein respektables Alter auf. So feierte im vergangenen Dezember die Stadtbibliothek von Bristol, ebenfalls im Vereinigten Königreich, ihren 400. Gründungstag.



Aus diesem Anlass konstruierten die Künstler für kreative Robotik von Rusty Squid eine riesige Buchskulptur, Book Hive genannt, die auf Bewegungen der Besucher reagiert. Das dreimonatige Projekt wurde vom englischen Kunstrat finanziert.


Montag, 27. Januar 2014

Coup dur pour la recherche scientifique en ligne

Le moteur de recherche scientifique Scirus, un service des éditions Elsevier, sera hors ligne dès janvier 2014, malgrès que c'était l'outil de recherche scientifique le plus complet sur ​​le web. Avec plus de 575 millions d'articles scientifiques indexés au dernier décompte, il permetait aux chercheurs de rechercher non seulement le contenu des revues, mais aussi les pages d'accueil des scientifiques, des didacticiels, du matériel des serveurs de pré-impression, les brevets et le dépôt institutionnel et de l'information du site. La raison, pourquoi Scirus a été arrêté, n'est pas connu.

Alternative
Nous publions ici quelques autres points de départ qui permettent une recherche scientifique. Seulement des bases de données spécialisées et entretenu soigneusement permettent des recherches efficaces et précises pour un sujet particulier.

Certaines bases de données sont accessibles librement et gratuitement. Exemples:  Google Scholar, BASE (57 millions), DBIS, OpenGrey (700 000 références de littérature grise), PubMed (23 millions références médicales), WorldwideScience, OAIster (les bibliothèques du monde entier), INIS (nucléaire), ZANRAN (statistiques et données).

La plupart des bases de données de contenu professionnel par contre sont payants. Exemples: CAPLUS, INSPECTION, COMPENDEX, FSTA, MEDLINE, EMBASE, BIOSIS, AGRICOLA.



Ceci est le 200e article sur ce blog.
Dies ist der 200. Artikel auf diesem Blog.

Freitag, 17. Januar 2014

Wir verpassen immer etwas

Unter dem Namen “Subjektkonstruktion und digitale Kultur” (SKUDI) läuft zur Zeit ein Forschungsprojekt an den vier Universitäten Bremen, Klagenfurt, Münster und der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Dabei steht die Suche nach neuen Subjektformen im Kontext gegenwärtiger gesellschaftlicher Umbrüche und medien- und technikbasierter sozialer Praxen im Mittelpunkt. Die Forschungsergebnisse werden - das ist ein zentrales Anliegen von SKUDI - mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren diskutiert. Ein Kurzfilm aus dem SKUDI-Projekt zeigt die Auswirkungen der digitalen Kultur.



Irgendwo passiert immer etwas, ist immer etwas los. Wir verpassen immer etwas; können nicht überall gleichzeitig sein, alles miterleben, auch wenn uns dies Medien der virtuellen Welt suggerieren. Die reelle Welt hat immer ein Abbild in der virtuellen Welt. Alles hinterlässt eine Spur in der virtuellen Raum. Deshalb müssen wir heute lernen, mit den sogenannten neuen Medien umzugehen. Reelles wird virtualisiert, Virtuelles wird real. Das sind neue Dimensionen, die sich vor zwanzig Jahren noch niemand in diesem Masse vorstellen konnte. Der Umgang mit dieser neuen Freiheit, diesem Umbruch muss bewusst gelebt werden: Was gehört mir, was allen? Was ist privat, was für meine Familie, was für die Öffentlichkeit bestimmt?

Dienstag, 7. Januar 2014

Von den Segnungen der neuen Natels

In der Schweiz nennt man Mobiltelefone Natel. Das hiess zu PTTs Zeiten Nationales Autotelefon. Der in Deutschland gebräuchliche Begriff Handy ist in der Schweiz vor Jahrzehnten eingetragenes Warenzeichen für ein Handabwaschmittel... Heute sind sie schon lange viel mehr als Telefon: Agenda, Wecker, Uhr, Adressbuch, Fotoapparat, Filmkamera, Fotoalbum, Walkman, Stereoanlage, Spielkonsole, Fernseher, Notizbuch, Rechner, kleiner Computer, Bestimmungsbuch, Nachschlagewerk, und noch manches mehr.

Etwas zivilisationskritisch kann man sich fragen: Ist ein Leben ohne Natel heute überhaupt noch möglich? Halten wir das überhaupt noch aus - wie das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung vor kurzem zu verneinen glauben musste. Ein schön gemachter Film mag anregen, diesen Gedanken etwas weiter nachzugehen, auch wenn er in einigen Szenen auch etwas überzeichnet sein mag.