Mittwoch, 13. Februar 2013

Bildkommunikation von vorgestern für heute

Die Augen zum Himmel verdreht,
fletschende Zähne wie ein Jaguar und
triefende Nase: Darstellung der Wirkung
 von peruanischen Kakteen.
(Bild: Museum Rietberg)
Heute war ich in Zürich und nach einem anstrengenden Tag wollte ich nicht einfach so nach Hause fahren. Also stieg ich sozusagen zur Belohnung in der Enge aus und stapfte durch den Schnee des Rieterparks ins Museum Rietberg. Dort die Treppe hinunter direkt nach Peru!

Dort zeigt eine Sonderausstellung (Weltpremiere steht auf dem Plakat) höchst Interessantes aus Chavín de Huántar, einem verborge engen Gebirgstal auf 3200 m Höhe in den Anden. Dort errichteten die Menschen 2500 Jahre vor den Inka mit höchstem Arbeits- und Kostenaufwand eine gewaltige Tempelanlage. Das spannende ist die dabei angewandte Bildkommunikation:  aus hartem Stein geformte kunstvolle riesige Reliefs und rätselhaften Steinskulpturen. Umgelenktes Sonnenlicht bis tief in die unterirdische Räume und Gänge der weitläufigen Tempelanlage hinein. Wer sich die Originale anschaut und auch die gelungenen Animationen, der fragt sich zu Recht, ob wir in den letzten paar tausend Jahren wirklich die grossen kulturellen Errungenschaften und Fortschritte erreicht haben, wie wir so oft glauben.

Vor vier- bis sechstausend Jahren haben die Peruaner eigentliche Multimediaproduktionen erschaffen: mit Kunst, mit der Beeinflussung aller Sinne, mit dem gezielten Einsatz von Licht, mit psychoaktiven Substanzen, mit Geräuschen und mit Musik - eine äusserst hohe Medienkompetenz grossartig umgesetzt. Dies haben die Kuratoren aufgegriffen und mit modernsten Mitteln gelungen umgesetzt. Nicht nur 200 riesige Steinskulpturen, Reliefs, kostbare Tongefässe und wunderbaren Goldschmuck gibt es zu sehen, sondern auch die Wirkung von Drogen und Licht. Dazu ertönen plötzlich ungewohnte und ungewohnt lange Muscheltrompetenklängen.

Die Ausstellung ist noch bis am 10. März 2013. Inhaber des Schweizerischen Museumspasses oder einer Raiffeisen-Maestrokarte haben freien Eintritt. Andere beommen von den SBB 10% Rabatt. Reich bebildeter Katalog: Chavín - Die Ankunft der Götter in den Anden. 

Freitag, 8. Februar 2013

Les habitants de Tombouctou ont sauvé la bibliothèque

Centre Ahmed-Baba à Tombouctou.
Les 300 000 à 900 000 Manuscrits de Tombouctou sont un ensemble de manuscrits médiévaux datant de la période impériale ouest-africaine, pour la plupart rédigés et conservés depuis des siècles à Tombouctou et environs. Le choc était grand, quand à l'arrivée de l'armé française à Tombouctou, la nouvelle bibliothèque semblait être pillé et incendié par les islamistes partants.

C'est seulement plus tard que l'on a apprit, que depuis 2012 presque tous les manuscrits ont été transféré par des habitants dans des lieux sûrs et ce que les islamistes ont brûlé était de moindre valeur. Ce qui me choque par contre, c'est que des soit-disants islamistes et jihadistes brûles des copies du Coran ou les jettent par terre. Un comportement qui mène directement à l'enfer. Heureusement, la population locale connait mieux la valeur de son héritage que ces super-réligieux leur réligion.