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Samstag, 2. Dezember 2023

Altersangaben bei Kinder- und Jugendbüchern

Eltern, Grosseltern, Paten, Tanten und Onkel, die gerne Bücher verschenken, verlassen sich gerne auf eine Altersangabe des Verlages. Einige Verlage, vor allem Kinderbuchverlage drucken auf der Rückseite eine Angabe auf, ab welchem Alter das Buch ungefähr geeignet ist. Andere Verlage nutzen dazu Punkte auf dem Buchrücken.

Dabei bedeuten die Punkte folgendes Alter:
1 Punkt für Leseanfänger / ca. ab 6 Jahren
2 Punkte für Leser ab ca. 8 Jahren
3 Punkte für Leser ab ca. 10 Jahren
4 Punkte für Leser ab. ca. 12 Jahren (also Jugendbuch)

Die Punkte und ausgeschriebenen Altersangaben sind jedoch immer nur ein Hinweis. Je nach Lesefertigkeit und persönlicher Entwicklung liest ein Siebenjähriger bereits•-Bücher und ein Dreizehnjähriger verschlingt •-Bücher.

Bildquelle:  Carina Zacharias

Dienstag, 1. März 2016

Zukunft der Buchbranche

Über die Zukunft der Buchbranche wurde schon viel geschrieben. Dann sollte es das elektronische Buch richten. Nach dem Hype ist dieses nun ins Tal der Tränen abgetaucht, während gedruckte Bücher weiterhin beliebt bleiben.

Sicher ist nur eines: die Verlagswelt steckt weiterhin im Umbruch. Der Kongress «future!publish» in Berlin versprach Antworten auf die brennende Frage, was zu tun sei. Die NZZ hat die Antworten zusammengestellt:


  • In den USA sind die Erlöse aus E-Book-Verkäufen im vergangenen Jahr um über zehn Prozent zurückgegangen. Die Antwort heißt jedoch nicht zurück zum Gedruckten.
  • Junge Konsumenten geben in den USA ihr Geld lieber für den temporären Zugriff auf elektronische Bücher aus als für den Besitz physischer Werke.
  • Sollten Verlage über die Website direkt an Endkunden verkaufen, brüskieren sie bei uns die Buchhändler.
  • Das dichte Netz an Buchhandlungen in Europa garantiert eine rasche Versorgung - die Verleger sind auf den Buchhandel angewiesen.

Sie vermissen die großen Würfe? Außer, dass agiles Handeln gefragt ist, war nichts klar und die meisten Redner blieben diffus oder gaben sich bedeckt.

Dienstag, 22. November 2011

Bücher lesen oder besitzen?

«Es gibt einen wachsenden Unterschied zwischen Buchlesern und das Buchbesitzern.»

Dies sagte kürzlich John Makinson, CEO des britischen Penguin Verlages:

«
Der Leser will nur die Erfahrung der Lektüre des Buches. Solche Personen sind natürliche digitale Konsumenten: Anstelle eines Einweg-Massenmarktbuches, kaufen sie auch ein digitales Buch. Die Buchbesitzer hingegen wollen Bücher ausleihen, teilen und ins Regal stellen. Sie lieben das Erlebnis. Da wir somit einen höheren Wert in Form physische Ware, insbesondere Taschenbücher und gebundene Bücher liefern, werden die Verbraucherbereit sein, für das bessere Erlebnis einen leicht höheren Preis zu bezahlen.»

Noch 2005 galt bei Penguin das Taschenbuch als «nicht verbesserbare» Erfindung, da bislang kein Medium leichter zu «bedienen», lesen und transportieren sei. Helen Fraser sah zwar das Internet als Konkurrenz bei Nachschalgewerken – «Aber bei ‚fiction‘ und ‚non-fiction‘, bei der Belletristik und beim Sachbuch, kurz: bei allen erzählerischen Formen ist das Internet kein Rivale. Die Leute lesen einfach nicht gern am Bildschirm.» Ob Frasner dies auch heute noch sagte, wo es neben dem Internet auch brauchabre Lesegeräte gibt?