Montag, 26. Mai 2014

Datensicherung: Sichern Sie Ihre Daten oder es wird Ihnen leid tun

Obwohl Computer leistungsfähiger geworden sind und uns bei der Abwicklung der meisten geschäftlichen Aufgaben unterstützen, können sie doch noch abstürzen – immer dann, wenn Sie es am wenigsten erwarten.



Wir alle sollten vorsichtig sein und gewährleisten, dass die Word-Dateien, Excel-Arbeitsblätter, PowerPoint-Präsentationen und andere Dokumente, mit denen wir auf unserem Computer arbeiten, gesichert werden.
In unserer heutigen Hightech- und «papierlosen» Welt sind unsere Bildschirmarbeitsplätze ein unersetzliches Instrument für die Tagesarbeit geworden. Hinzu kommt, dass immer mehr der entscheidenden geschäftlichen Aufgaben, die wir früher auf Papier oder über zentralisierte Systeme abgewickelt haben, mittlerweile auf unseren lokalen Computern bearbeitet und gespeichert werden. In den kommenden Jahren werden die Informationen, die wir an unseren Laptops oder Schreibtischcomputersystemen bearbeiten, an Umfang und Bedeutung noch immer weiter zunehmen.

Keine Datensicherung: Das kann ein schlechter Tag werden

Jennifer Barker, eine Wirtschaftsanalytikerin, entdeckte kürzlich, dass sie einen ausserordentlich schlechten Tag erleben würde, da sie für die ganze Arbeit, die sie auf ihrem Laptop gespeichert hatte, keine Datensicherung angelegt hatte:
An einem Donnerstagmorgen betrat Jennifer ihr Büro. Wie jeden Morgen stöpselte sie ihr Notebook in ihre Docking Station. An diesem Tag gab es jedoch auf dem Bildschirm keine Begrüssung. Stattdessen erschien eine Fehlermeldung: Kritischer Fehler: Festplatte wird nicht erkannt.

Jennifer geriet in Panik und rief umgehend ihr IT Service Desk an. Ein Techniker des Help Desks führte einige Tests durch und kam zu dem Ergebnis, dass die Festplatte ihres Computers ausgefallen war. «Die Daten auf Ihrer Festplatte sind verloren», bestätigte er.
«Na ja, aber ich sollte doch in der Lage sein, die ganze Arbeit zurückzuholen, oder nicht?» fragte sie nervös. «Ich muss bis zum Wochenende einen entscheidenden Bericht einreichen, an dem ich seit mehreren Wochen gearbeitet habe.»
«Haben Sie ein Backup angelegt?» fragte der Techniker.
Jennifer war sprachlos. Sie hatte ihre Berichte und Arbeitsblätter zwar auf der Festplatte ihres Computers gespeichert, aber das automatische Backup hatte sie unterbrochen. Als jetzt ihre Festplatte ausgefallen war, gab es keine Möglichkeit mehr, die Dokumente wieder zu finden. Und plötzlich wurde das für Jennifer zu einem sehr schlechten Tag.
Jennifer lernte es auf die harte Tour, wie wichtig Datensicherung ist. Jetzt startet sie die Backup-Prozedur jedes Mal, wenn das System sie dazu auffordert. Auf diese Weise können die Computerspezialisten den grössten Teil der Arbeit zurückholen, falls die Festplatte ihres Computers wieder abstürzen sollte. Ausserdem prüft Jennifer einige Tools, um Sicherungskopien ihrer Familienfotos und wichtiger Dokumente auf ihrem persönlichen Computer zuhause anzulegen.
Unsere Computer sind zuverlässig, und Sie können Ihre wichtigen Dateien dort speichern. Aber trotzdem kommt es vor, dass manche Computer abstürzen. Schützen Sie sich und Ihre Dateien, indem Sie niemals die automatische Backup-Prozedur unterbrechen. Das ist sehr wichtig, um zu gewährleisten, dass der Computerspezialist die Daten zurückholen kann, falls ein kritisches Computerproblem auftritt.

Regelmässige Backups können Ihre Lage retten

Befolgen Sie diese Hinweise, damit Ihre Dateien immer sicher und griffbereit sind:
  • Starten Sie die automatische Backup-Prozedur immer, wenn Ihr System Sie dazu auffordert.
  • Legen Sie das Backup nicht auf Wechseldatenträgern an, wenn Sie über bessere Systeme verfügen. Es gibt keinen Grund dafür, Ihre Daten auf eine CD oder einen USB-Memorystick zu sichern. Ein solcher Datenträger kann verloren gehen. Schlimmstenfalls können sensitive Informationen in Ihren Backup-Dateien gestohlen werden. Oder schliessen Sie diese Datenträger ein.
  • Halten Sie sich auf dem Laufenden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer immer die neuesten System- und Sicherheitskorrekturen erhält, die sich um neu entdeckte Viren und Sicherheitsfragen kümmern. Die Updates halten Ihren Computer und die darauf gespeicherten Informationen stabil und sicherer.
  • Melden Sie Probleme umgehend Ihrer IT. Ein kleines Computerproblem kann durchaus manchmal verschlimmert werden, wenn man versucht, es selbst zu lösen. Melden Sie daher jede Störung Ihres Systems sofort Ihrer IT.
Quelle:
«Zürich»

Montag, 12. Mai 2014

Wirtschaftsthesaurus im Netz

Die ZBW Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft stellt ab sofort den Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) in der aktuellen Version 8.04 in Deutsch und Englisch online im Web (http://zbw.eu/stw) bereit. Es ist möglich, nach Deskriptoren und Zugangsvokabular zu suchen oder im Systematikbaum zu blättern. Per direktem Link gelangt man von dort in die ZBW-Datenbank ECONIS (http://www.econis.eu).

Der Thesaurus ist zur Nutzung im Semantic Web aufbereitet: Jeder Deskriptor ist mit einem persistenten Identifier versehen, für dessen langfristige Stabilität die ZBW garantiert. Die Thesaurus-Beziehungen sind als Daten (RDFa) in die Webseiten eingebettet. Über einen STW-Webservice (http://zbw.eu/beta/stw-ws) können z.B. Synonyme für eine Erweiterung von Suchen automatisiert abgefragt werden.

Der Standard-Thesaurus Wirtschaft steht für die allgemeine nicht-kommerzielle Nutzung unter einer Creative-Commons-Lizenz auch als Download bereit. Die Ausgangsversion des STW wurde in den 90er Jahren unter Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft von der ZBW gemeinsam mit dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung (München), dem damaligen Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv und der Gesellschaft für Betriebswirtschaftliche Information (GBI, München) entwickelt.

Quelle: ZBW