Donnerstag, 26. November 2015

Technische Fallstricke im Schulunterricht

Die NZZ warnt, die Mathematik sei in Gefahr und bald hätten die Kinder lauter Sechser in der Rechenprüfung, obwohl sie nicht mehr rechnen könnten. Was treibt das über 200jährige Traditionsblatt zu dieser pessimistischen Prognose?

Mit einem kleinen Programm, das auf einem Telefon installiert werden kann, einer sogenannten App namens PhotoMath fotografieren die Schüler eine Rechenaufgabe, und die App löst sie für einen. Verstehen muss man da nichts mehr. PhotoMath offeriert immerhin noch Erklärungen zur Lösung, doch die NZZ vermutet, dass die meisten Kinder dann schon bei der nächsten Aufgabe sind.

unterstufe.ch
Mein erster Gedanke war: Es geht doch nichts über die guten alten Textaufgaben... Die sind zwar politisch nicht korrekt, da in der Rechenstunde Lesekompetenz gefragt ist, hingegen können sie sehr angewandt und aus dem Leben gegriffen sein - und PhotoMat kann sie zumindest heute noch nicht lösen.

Doch spicken wird auch in anderen Fächern einfacher. Dort braucht es zwar noch einen Klassenprimus (oder einen Cousin ausserhalb des Schulzimmers), der auf die richtigen Lösungen kommt. Mit Beep, einer anderen App, werden diese dann in Windeseile an alle versandt. Diese Erweiterung des Schülernatels ist ein simples Kommunikationssystem. Im Gegensatz zu SMS liegt das Benachrichtungssignal auf einer Frequenz von 14,800 Herz. Dies ist ein Ton, den Erwachsene nicht mehr hören können.

Erwachsene haben aber etwas mehr Taschengeld, als die Kinder und können sich einen kleinen Störsender zutun, der den Natel- und WLAN-Empfang im Umkreis von 20 Metern unterbindet. Bis es in der modernen Schule jedoch soweit kommt, sollte sich der Lehrerverband beim BAKOM für eine Gesetzesänderung einsetzen: Während der Einsatz etwa in Gefängnissen erlaubt ist, müsste ein Lehrer oder eine Schule mit einer Busse von bis zu hunderttausend Franken rechnen. Vielleicht einfacher wäre es, mit den Kindern das Ganze zu thematisieren und Dafür und Dawider sorfältig abwägen lassen.

Freitag, 13. November 2015

Werbeblocker verbreiteter als vermutet

Werbeblocker sind verbreiteter als man denkt. Gemäss einer Untersuchung des Online-Vermarkterkreises des deutschen Bundesverbandes Digitale Wirtschaft werden auf 21,49% aller aufgerufenen Seiten die Reklamen geblockt. Nun will der Verband die Blockierrate regelmässig erheben.

In seinem Kommunique schreibt er, die Werbeunterdrückung füge der digitalen Wirtschaft einen erheblichen Schaden zu. Vielen Nutzern fehle offensichtlich noch das Bewusstsein für die Bedeutung für die Finanzierung von Internetangeboten.

Diese Aussage ist etwas zu einfach geraten. Erstens sind die Werbeblocker eine direkte Folge der überbordenden Werbeindustrie. Aufklappende Fenster, blinkende Inserate, selbtätig ablaufende Filme, Inserate, welche Inhalte überdecken verärgern viele Benutzer und lassen sie zum Zweihänder greifen. Zweitens bieten Werbeanbieter auch Kreti und Pleti an auf ihren privaten Seiten oder Blogs Reklame zu schalten und theoretisch (nach 1000 Klicks) ein paar Rappen zu verdienen. Auch dies führt zu einem Überangebot. Drittens ist es verständlich, wenn eine Tageszeitung ihre Internetausgabe mit Inseraten mitfinanziert. Wenn sich jedoch der zahlende Abonnent der digitalen Ausgabe all' diese Reklamen auch noch anschauen oder zumindest wegklicken muss, ist es nachvollziehbar, dass er einen Werbeblocker installiert.

Bekannte Werbeblocker sind Adblock Plus, der jedoch nichtstörende Werbung in der Grundeinstellung passieren lässt. Der Werbeblocker nennt sich entsprechend "für ein Internet ohne nervige Werbung". Wer alles ausblenden will, muss dies explizit so einstellen. Von Haus aus alles blockiert AdBlock von Michael Gundlach. Ein prozessorfreundlicher und bescheidener Werbeblocker ist µBlock. Er ist äusserst effizient und weist sowohl einen geringen Speicherbedarf und eine niedrige CPU-Belastung auf. Gleichzeitig werden Tausende an Filtern.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Un été pour votre vie privée se termine

Pendant cet été vous avez fait des grands pas pour mieux naviguer et de le faire plus sûr:
  • Vous avez changez de navigateur.
  • Vous avez mieux réglé l'historique et les témoins (cookies)
  • Vous avez ajouté des modules pour vous sécuriser
  • Vous avez changé de moteur de recherche.
Et voici pour terminer cette série quelques trucs et astuces en général.

Conseils généraux

  • Exécutez régulièrement CCleaner (Windows & Mac) ou BleachBit (Windows & Linux) pour la suppression des cookies et divers autres objets de rebut.
  • Vérifiez les paramètres de sites de confidentialité. Par exemple, si vous avez un compte Google, vous pouvez désactiver la journalisation de vos recherches et les annonces personnalisées. Connectez-vous à votre compte (les téléphones Android viennent avec un compte Google) et modifiez les différents réglages sur le tableau de bord.
  • Retirez-vous de diverses firmes de publicité de suivi en utilisant http://www.networkadvertising.org/choices/ & http://www.aboutads.info/choices/.
  • Vérifiez les paramètres de vie privée des applications que vous utilisez.
  • Si vous utilisez Windows, faites une vérification du système (File System Check) de temps en temps en entrant "sfc / scannow" dans la console.
  • Désactivez tous les plugiciels dans votre navigateur ou réglez-les à «demander d'être activé" (dans Firefox).
  • N'utilisez pas le même mot de passe sur plusieurs sites ou le même que celui que vous utilisez pour chiffrer votre disque dur. En plus, de faites pas de recherche sur votre mot de passe avec Google pour vérifier, s'il est bien. Plus de conseils sur des mots de passe.
  • Utilisez un logiciel antivirus et un pare-feu. Faites régulièrement des scans & mises à jour.
  • Mettez régulièrement à jour tous les logiciels que vous avez installez pendent cet été enn suivant ces conseils.

    Dienstag, 13. Oktober 2015

    Datenspuren des Infocamp 2015

    Anfang Monat fand im herbstlich wunderschönen Bündnerland an der HTW eine Unkonferenz zum Thema Open Data im weiteren Sinne statt. Dabei ging es zum ersten um Data Life Cycle Management, Open Data Tools und um die Herausforderungen bezüglich Open Data für Informationseinrichtungen.

    Ausserdem um den Weg von der Aufbewahrung zum Zugang. Daraufhin wurden Aspekte der Kompetenzen zur Nutzung offener Daten beleuchtet, bevor der erste Konferenztag mit Open GLAM Metrics endete. Am Samstagmorgen kam die Kontextualisierung von Daten ebenso zur Sprache, wie Open Data Policies und die Nutzung von Open Data durch GLAM-Institutionen.


    Dienstag, 29. September 2015

    Lassen Sie auf der Toilette auch immer die Tür offen?

    Es gibt ein Internet, in dem uns die Geheimdienste nichts anhaben können: das Darknet. Immer öfter flüchten Menschen in diese dunkle Welt – wo es aber auch Drogen, Waffen, Kinderpornografie gibt. Eine bedenkenwerte Reportage von Tobias Ochsenbein, erschienen am 25. Juli in der Neuen Zürcher Zeitung.


    Im Internet ist alles möglich. Das wissen wir spätestens seit dem Juni 2013, als die britische Zeitung «The Guardian» erstmals über die Überwachungstätigkeit des amerikanischen Geheimdienstes NSA berichtete und über Edward Snowden. Bis dahin hatten wir geglaubt, die Entwicklung der digitalen Technologie bringe mehr Freiheit, und begriffen dies als Zukunft. Heute ist uns klar, von wie vielen Seiten wir überwacht, beobachtet, durchleuchtet werden.

    «Es sind die Sonnen der Dateninterpreten von Google, Facebook, Amazon, Apple und Co., die uns bescheinen», schreibt die Kommunikationswissenschafterin Miriam Meckel in ihrem Buch «Wir verschwinden». Multiple Sonnen, allgegenwärtig und unabhängig von Tages- und Nachtzeiten, die unsere Pfade in der materiellen und digitalen Welt bestrahlen, so dass alle wissen, welche Spuren wir zurückgelassen haben.

    Schattenplatz im Cyberspace

    Doch wie überall auf der Welt gibt es auch im Netz Orte, die für die Strahlen der Sonne unerreichbar bleiben. Das Deep Web – ein Schattenplatz im Cyberspace. Mit immer mehr Menschen, die das Licht der Sonne meiden und dorthin flüchten, wo sie unbeobachtet sein können. Weil vielen langsam klarwird, was es alles zu verbergen gibt.

    Ein solcher Mensch ist Jonas. Jonas, in seinen Zwanzigern, ging ins Deep Web, um Drogen zu kaufen. Weiss Bescheid, wie man eben Bescheid weiss, wenn man durch solche Abgründe streift, sich auf virtuelle Märkte begibt, an denen nicht frisches Gemüse und Obst feilgeboten werden, sondern: Ketamin, Kalaschnikows, Kinderpornografie. Spricht über die Orte mit dem Wissen um die Freiheit der Anonymität, Reisebegleiter durch diese Welt. Eine andere Welt.
    Welche Dimensionen diese Schattenwelt hat, ist kaum zu ermessen. Es gibt Quellen, die sprechen von einer Grösse zwischen 30 und 50 Prozent des gesamten Internets; andere davon, dass es bis zu 400 Mal so gross sei wie das uns vertraute Netz.

    Um diese Welt zu erkunden, brauchen Menschen wie Jonas einen Schlüssel: den Tor-Browser, ein Anonymisierungsprotokoll, das sich schnell und unkompliziert installieren lässt. Damit greift man nicht direkt auf eine Website zu, sondern wird mit jeder Eingabe über andere Rechner umgeleitet, die sämtliche Anfragen erneut verschlüsseln. Während man sonst im Internet überall digitale Spuren hinterlässt, bleibt man hier anonym.

    Das Tor-Projekt ist ein grosses Anonymitätsnetzwerk. Es wurde Anfang der 2000er Jahre von der US Navy entwickelt, um die eigene Kommunikation zu schützen. Heute wird Tor durch Spenden finanziert. Es soll vor allem Journalisten und Whistleblowern ermöglichen, sicher über Quellen zu reden. Aktivistengruppen nutzen es, Dissidenten bewahrt es vor Verfolgung. Die Tor-Macher sagen über ihr Projekt: «Wir brauchen solche Software, um uns vor der Analyse der Verbindungsdaten zu schützen, die genaue Rückschlüsse darauf zulassen, wer wir sind, mit wem wir reden und wie wir uns verhalten.» Wir kommen also zu einem Punkt, an dem uns keine Behörde mehr sehen kann; wo niemand mehr weiss, wer wir sind und woher wir kommen. «Die Geheimdienste sind sehr unglücklich, dass sie uns nicht knacken können. Das wiederum macht uns sehr glücklich», sagen die Leute von Tor.

    Weit weg von Gesetzen

    Die Navigation im Deep Web ist komplex. Hier hilft kein Google, kein Yahoo, kein anderer Suchdienst. Lediglich Verzeichnisdienste, die aussehen wie Webseiten aus den 1990er Jahren, bieten einen Überblick. Ein solcher ist das «HiddenWiki»; dort befinden sich Hunderte von Links, sortiert nach Kategorien: «Activism», «Erotica», «Drugs», «Weapons».

    Viele tauschen hier, im Schatten der Sonne, weit weg von den Augen der Polizei, gefälschte Dokumente, Drogen, Waffen, Kinderpornografie. Andere bieten ihre Dienste als Auftragskiller an.

    Die Macher von Tor sagen dazu: «Tor gibt uns unsere Privatsphäre zurück. Wir sollten damit keinen Unsinn machen, keine Straftaten begehen, sondern nur freier leben und reden können. Es soll uns schützen, wenn wir Schutz brauchen. Aber wie alles im Leben kann eine Technik auch ausgenutzt werden. Daran ist nicht die Technik, sondern der Mensch schuld, der sie bedient. Der die Straftat begeht und sie vermutlich auch so begangen hätte.»

    Ein solcher Mensch ist Jonas. Jonas wohnt in einer Schweizer Stadt und stammt aus einem Ort, an dem die Öde den Jugendlichen nicht bereits die Köpfe mit Blödsinn füllte. Drogen, sagt er, hätten ihn nicht so sehr interessiert. Aber das Technische. Das Deep Web und Bitcoins, eine virtuelle Währung, mit der dort bezahlt wird, auch eine Zahlung damit kaum zurückzuverfolgen, das wollte er ausprobieren. Und später, in einer Gruppe von Freunden, junge Erwachsene noch, die möglichst viel erleben wollten, wuchs das Verlangen, einmal LSD zu probieren. Einen Dealer kannte Jonas nicht, also schaute er im Netz.

    Er landete im Deep Web und bog dabei um so viele Ecken, bis er einen möglichen Drogenfahnder abgeschüttelt hatte. Jonas musste nie zu den Drogen. Die Drogen, LSD für die Halluzinationen, MDMA für die Euphorie, kamen zu ihm. Mit der Post, meistens aus den Niederlanden, in Couverts, sauber verpackt, getarnt als persönlicher Brief. Ein Rausch im C5/C6-Format. Unerkannt brach er Regeln. Nicht im Dunkel der Klubs, nicht im Dunkel einer Gasse. Eine Dealerei in den Abgründen des Netzes. An der «Silk Road», der Seidenstrasse, die mittlerweile geschlossen ist, ein Online-Versandhandel, ähnlich denen von Amazon oder Ricardo, aber: ein Markt für Drogen. Anonym. Versteckspiel und Schatzsuche für erwachsene Menschen.

    Ein solcher Mensch war Jonas. Er kauft heute keine Drogen mehr, konsumiert sie nicht einmal mehr. Die letzte Schatzsuche, sie ist lange her. Vor anderthalb Jahren wurde am Zoll in Basel ein Brief abgefangen. Vielleicht Zufall, vielleicht nicht. Dann Polizei, Hausdurchsuchung, Verhör und Drogentest. Jonas hatte, von der letzten Bestellung, noch eine kleine Menge Drogen in seiner Wohnung. Schliesslich Fahrausweisentzug auf Zeit, eine Busse wegen Übertretens des Betäubungsmittelgesetzes. Noch einmal glimpflich davongekommen. Trotzdem sagt er: «Alles im Deep Web ist sehr sicher und anonym. Ich hatte einfach Pech.» Wäre er in der physischen Welt nicht aufgeflogen, man hätte seine Identität wahrscheinlich nie herausgefunden.

    Türe schliessen – auch im Netz

    Auch wenn wir keine kriminellen Hintergedanken haben: Das Recht auf Anonymität ist selbstverständlich. Werden wir also bald alle gänzlich anonym sein wollen? Oder flüchten wir auch in Zukunft in den Fatalismus und verschlüsseln unser Tun im Netz nicht, weil wir die Überwachung der Geheimdienste ja sowieso nicht sehen?

    Im Buch «Deep Web – Die dunkle Seite des Internets» schreibt der anonyme Autor, dass wir uns künftig mit unserem Verhalten im Netz beschäftigen müssten. Dass wir uns fragen müssten, warum wir im echten Leben die Tür hinter uns schliessen, wenn wir auf die Toilette gehen. Und warum wir das im Internet nicht tun. Warum wir im persönlichen Gespräch nicht von unseren Mängeln und Schwächen erzählen, für die wir uns schämen, genau diese aber im Netz, auf Facebook und Twitter, mit allen bereitwillig teilen. Denn wir sollten uns dort nicht länger so bewegen, als wäre das Netz ein anonymer, freier und utopischer Ort – wie der, an den man nur gelangt, wenn man den Zugang kennt.

    Freitag, 18. September 2015

    Le moteur de recherche de premier rang n'est pas toujours le meilleur

    Beaucoup de personnes utiliesent Google. Par contre, il y a plein d'alternatives qui n'enrégistrent pas votre numéro IP. Parmis les plus populaires sont:
      • proprietaire, hébérgé aux États Unis et aux Pays Bas. Fournit des résultats de Google anonymisés, y compris des images et des films.
      • partiellement proprietaire, hébérgé aux États Unis, fournit des résultats de Yahoo (qui reprend les résultats de Google).
      • proprietaire, hébérgé en Suisse. Fournit ses propres résultats.
      • par les mêmes gens de Startpage. Cherche dans une dizaine d'autres moteurs de recherche et réunit les résultats.
      • par l'association allemande SuMa e.V., permet la rechereche sur Internet par TOR, téchnologie qui cache tous les traces.

    Si vous insistez d'utiliser Google, au moins, utilisez la variante crypté qui ne permet pas aux espions de retracer vos recherches: https://encrypted.google.com.

    Normalement votre moteur de recherche est déjà intégré dans le navigateur. Comment le changer ou ajouter un autre? Cherchez le liens "Comme recherche standard" ou "ajouter au navigateur". Cliquez sur le liens. Suivez les instructions. Voilà, c'est tout.

    Montag, 10. August 2015

    Schlagen Sie Sherlock Holmes ein Schnäppchen

    Quelle: Matthew Forzan
    Um zu vermeiden, dass die Geheimdienste und großen multinationalen Gesellschaften uns im Internet schärfer beobachten als Sherlock Holmes, haben wir bereits Firefox installiert und den Browser angepasst, so dass er verdächtige Spuren jedes Mal löscht, wenn wir den Computer ausschalten.

    Aber das ist nicht alles. In Firefox können Sie mit zwei, drei Handgriffen kleine Erweiterungen oder Module hinzufügen, welche Ihre Ausflüge ins Internet absichern. Hier sind ein paar, die ich sehr empfehlen kann. Lesen Sie dazu die beigefügten Erklärung. 

    Um ein Modul hinzuzufügen, folgen Sie einfach der Verknüpfung (es öffnet sich ein neues Fenster). Dort können Sie auf den Link klicken, und die Installation erfolgt sofort innert Sekunden und ohne Kosten. 

    Disconnect
    Die Erweiterung Disconnect sollte zuerst installiert werden. Sie blockiert mehr als 2000 Webseiten, die versteckt im Schatten der von Ihnen besuchten Internetseiten operieren, um Sie auszuspionieren. Sie profitieren doppelt: Zuerst werden Sie nicht mehr ausspioniert und zweitens wird das Internet bis zu 27% schneller, weil diese Seiten nicht mehr immer im Geheimen geladen werden. 

    HTTPS Everywhere
    Die normale Adresse einer Internetseite beginnt mit http. Andere mit https. Der Unterschied ist das kleine s. Das S steht für Sicherheit. In der Tat wird eine https-Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem Server verschlüsselt. Die HTTPS Everywhere-Erweiterung kontrolliert jedes Mal, wenn Sie eine Webseite aufrufen, ob es nicht auch möglich ist, eine sichere Verbindung mit https statt http aufzubauen. Wenn dies der Fall ist, wird die Adresse automatisch angepasst. Mit HTTPS Everywhere surfen Sie so oft wie möglich auf dem sicheren Weg, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen. So installieren: Klicken Sie auf "Install in Firefox". 

    Werbeblocker
    Wählen Sie einen der beiden Werbeblocker und installieren ihn.
    • Adblock Plus blockiert Werbung auf YouTube-Videos, intrusive Werbebanner, Trackers, ganz nach Ihren Wünschen. Er blockiert auch die schmerzhaftesten Werbespots aber standardmäßig lässt er "diskrete" Werbung durch (was man in den Einstellungen anders konfigurieren kann). 
    • µBlock blockiert alle Anzeigen und gefährlichen Websites, ebenso Malware (bösartige Websites, die heimlich Schad-Software installieren). Das ist meine persönliche Empfehlung.
    Spione an der Nase herumführen
    An jeder Seite, die Sie besuchen, erzählt Ihr Browser viele Details über Ihr Privatleben, respektive über Ihren Computer. Die Erweiterung Blender erzählt den Spionen alles ausser der Wahrheit. Ja, es überträgt die Informationen, wie beispielsweise Bildschirmauflösung, Betriebssystem usw. auch, aber nicht diejenigen von Ihrem Computer, sondern diejenigen der Mehrheit aller Nutzer im Internet weltweit. Blender ermöglicht es Ihnen, sich in der Menschenmenge zu verstecken, indem es nichtssagende Durchschnittswerte über instellierte Schriften, verwendeten Computer, Browser, Betriebssystem, etc. angbit. Es lohnt sich jedoch in den Einstellungen anzugeben, dass dies nicht für die Systemsprache gelten soll, da Sie sonst jeweils auf die englischsprachigen Seite weitergeleitet werden.

    Testen Sie diese empfohlenenn Einstellungen, indem Sie vor und nach der Installation die folgende Verknüpfung aufrufen: https://panopticlick.eff.org und die Ergebnisse vergleichen. Diese Seite ist nur ein Spiegel, der Ihnen zeigt, was Ihr Browser hinter Ihrem Rücken über Sie erzählt.

    Andere Tricks und Einstellungsempfehlungen folgen.

    Montag, 27. Juli 2015

    Open-Access-Tage 2015 Zürich

    Vom 7.-8. September 2015 werden von der Hauptbibliothek der Universität Zürich die Open-Access-Tage organisiert.
    Anmeldung bis 15. August
    genauere Informationen

    Aus dem Programm:
    • Session 1: (Linked) Open Data, Thesauri und kulturelles Erbe 
    • Session 2: Zweitveröffentlichungsrechte in den D-A-CH-Staaten 
    • Session 3: Open Access und Fachhochschulen 
    • Session 4: Verlagsservices und Kostentransparenz 
    • Session 5: Datenrepositorien und Open Access 
    • Session 6: Ausgestaltung eines wissenschaftsadäquaten APC-Marktes: Grundsätze, Finanzierungsansätze und Management 
    • Session 7: COAR-Workshop: Interoperabilität und die COAR Roadmap 
    • Session 8: OA-Publikationsplattformen 
    • Session 9: Veränderung der wissenschaftlichen Kommunikation durch OA 
    • Session 10: Neuigkeiten für BibliothekarInnen 
    • Session 11: Open-Access-Zeitschriften in den Geistes- und Sozialwissenschaften 
    • Session 12: Repositories, Forschungsdaten: EU, OpenAIRE2020 
    Programmkomitee: Christian Fuhrer, André Hoffmann
    Universität Zürich Hauptbibliothek Open Access
    Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zürich
    Tel. 044 635 41 65 www.zora.uzh.ch www.oai.uzh.ch oat@hbz.uzh.ch

    Montag, 13. Juli 2015

    Naviguez mieux sur internet

    source: Matthew Forzan
    Pour éviter que les services secrets et les grandes multinationales nous surveillent trop sur internet, nous avons changé le navigateuret adapté celui-ci pour qu'il efface les traces à chaque fois quand nous fermons l'ordinateur.

    Mais, ce n'est pas encore tout. À Firefox, vous pouvez ajouter plein de petit trucs, des modules. Voici quelques-uns que je vous conseille fortement. Voir les explications ci-dessous.

    Pour ajouter un modul, suivez simplement le liens (qui s'ouvre dans une nouvelle fenêtre. Là, vous pouvez cliquer sur le bouton vert pour l'installation qui se fait toute de suite en quelques secondes sans frais.

    Disconnect
    Le module Disconnect est à installer le premier. Il bloque plus que 2000 sites d'espionnage qui se cachent à l'ombre des sites que vous visitez. Vous profitez deux fois: Premièrement, vous n'êtes plus espionné, deuxièmement, vous naviguez 27% plus rapide, car ces sites ne sont pas toujours chargés en cachette.

    HTTPS Everywhere
    L'adresse normale d'une site commence avec http. D'autres avec https. La différence et le petit s. Un s comme sécurité. En fait, une connexion https est chiffré entre votre ordinateur et le serveur. Le pugiciel HTTPS Everywhere vérifie chaque fois quand vous naviguez sur un site, si celui-ci ne permet pas aussi une connexion sécurisé avec https au lieu de http. Si c'est le cas, l'adresse est automatiquement adapté. Donac avec HTTPS Everywhere vous naviguez autant que possible sur la voie sûre. Pour installer: cliquez sur "Install in Firefox".

    Bloqueur de Publicité
    Choisissez l'un des deux bloqueurs de publicité et installez-le.

    • Adblock Plus bloque les publicités vidéos sur Youtube, les bannières publicitaires intrusives, trackers, selon vos souhaits. Il bloque en plus les publicités les plus pénibles mais soutient par défaut les sites intégrant des publicités discrètes (paramètre modifiable).
    • µBlock bloque toutes les publicités et aussi des sites dangereuses qui contient des maliciels (sites qui installent discrètement des logiciles malveillants). 
    Trompez les espions
    À chaque site visité, votre navigateur raconte plein de détails sur votre vie privé, respectivement sur votre ordinateur. Le module Blender trompe les espions on leur disant des mensonges. En effet, il transmet aussi les informations comme résolution de votre écran, système d'opération, etc. mais pas celles de votre ordinateur, mais celles de la majorité de tous les utilisateurs sur internet. Blender vous permet donc de vous mélanger dans la foule en simulant d'être la version la plus courante du navigateur Firefox, le système d'exploitation et d'autres choses.

    Testez-le, en comparant les resultats avant et après l'installation en cliquant sur le lien suivant: https://panopticlick.eff.org Ce site est simplement un miroir qui vous montre ce que votre navigateur raconte derrière votre dos.

    D'autres trucs est astuces prochainement.

    Montag, 29. Juni 2015

    Verräterische Papierschnitzel aus Ihrem Rechner entfernen

    Quelle: Techn. Universität, Berlin
    Nachdem Sie nun mit Firefox ins Internet gehen. Kommt nun der Moment, Firefox auch korrekt einzustellen. Stellen Sie Ihren Browser so ein, dass Cookies beim Beenden automatisch gelöscht werden. So bekommen Sie bei jeder Sitzung eine neue ID von Google, und es besteht keine Verknüpfung zur vorigen.

    Weshalb ist das wichtig? Cookies sind kleine Textdateien, welche auf Ihrem Computer abgelegt werden, während Sie eine Seite im Internet besuchen. Zum Beispiel, dass Sie den Fahrplan der S-Bahn von Freiburg nach Düdingen suchen. Oft funktionieren Webseiten ohne diese Textschnitzel nicht mehr richtig. Damit aber nicht andere Seiten diese auslesen können, müssen sie so schnell wie möglich nach Gebrauch wieder vernichtet werden.
    • So geht’s in Firefox: klicken Sie auf „Extras -> Einstellungen -> Datenschutz". Bei den neusten Versionen ohne Menübalken, klicken Sie rechts oben auf die drei waagrechten Balken und dort auf „Einstellungen -> Datenschutz".
    • Wählen Sie aus dem oberen Klappmenü den Eintrag „Nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen", und aktivieren Sie den Punkt „Die Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird". „Chronik" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Surfspuren, die Sie über den daneben stehenden Button „Einstellungen" selektieren.
    • Zur Wahl stehen neben den Cookies auch zum Beispiel der Cache und der Verlauf.
    Von der Option, erst gar keine Cookies anzunehmen, rate ich ab, da manche Web-Dienste sonst nicht korrekt funktionieren. Sie können jedoch getrost einstellen, dass Cookies von Drittanbietern/Drittseiten blockiert werden. Ebenfalls können - oder sicherer: sollen - Sie ankreuzen, dass die Cookies gelöscht werden, sobald Sie Firefox schliessen.

    Das ist noch nicht alles. In den kommenden Wochen werde ich Ihnen noch zwei, drei Handgriffe mehr zeigen, wie Sie ins Internet können, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen.

    Dienstag, 16. Juni 2015

    Wie transparent ist das Wasser, auf dem Sie surfen?

    source: alicoding.com
    Zugegeben, der Titel ist etwas bildhaft gewählt, aber viele Menschen fischen gewissermassen im Trüben während des Surfens im Internet. Wie denn? Wenn Sie eine Website besuchen, geben Sie private Informationen über sich selbst preis; geben diese an den Webseiten-Inhaber weiter, es sei denn, Sie hätten Vorkehrungen getroffen. Ihr Ausflug ins Internet hinterlässt jedoch nicht nur Spuren auf denjenigen Seiten, die Sie besuchen, sondern auch auf Partner-Webseiten (z.B. Facebook durch Tasten "Like" oder durch Google durch kostenlose Werkzeuge zur Besucheranalyse, welche der Webseiten-Inhaber nutzt).

    Der Besuch einer Seite im Internet erfolgt nie über eine direkte Verbindung. Viele Computer welche vielen verschiedenen Menschen gehören, sind daran beteiligt. Sichere Verbindungen stellen sicher, dass Ihr Besuch nicht zwischen Ihnen und dem Server zu mitgelesen werden kann. Das, was Sie wollen, suchen, besuchen, ist von großem Interesse für die Lieferanten (vor allem Lieferanten zielgerichteter Werbung). 

    Hier können Sie sehen, was Ihr Computer im Internet alles über Sie weitererzählt, indem Sie in einen der folgenden virtuellen Spiegel schauen:
    Der Brauser Firefox ist ein quelloffener und freier Brauser, der es Ihnen ermöglicht, Ihr Privatleben weitgehend von der Öffentlichkeit abzuschirmen. Falls Sie noch mit einem anderen Programm ins Internet gehen, sollten Sie ab heute auf Firefox wechseln. Firefox ist verfügbar für alle gängigen Computersysteme: Windows, Macintosh und Linux.

    In den kommenden Beiträgen werde ich darlegen, wie Firefox mit kleinen Handgriffen noch sicherer gemacht werden kann, damit Sie nicht bei jedem Mausklick an Sicherheit und Privatsphäre denken müssen.

    Samstag, 2. Mai 2015

    Supprimer les cookies en quitant le navigateur

    source: Université
    technique, Berlin
    Dans le dernier article, nous avons parlé des traces que laissent les navigateurs. Dû à ces traces, de grandes multinationales comme Facebook, Google, Microsoft et bien d'autres peuvent vous espionner.

    Donc, pour minimiser ces traces - éviter n'est pas possible si vous continuez de naviguer - vous avez déjà changé de navigateur et vous utilisez Firefox.

    Maintenant, ajustez le navigateur. Pour vous tracer, des cookies (ou témoins de connexion) sont installés sur votre ordinateur. Vous pouvez régler Firefox de la manière, que votre navigateur supprime automatiquement ces cookies lorsque vous quittez le navigateur. Ensuite, vous obtenez à chaque session une nouvelle ID par Google, et il n'y a aucun lien avec le précédent.

    Voici comment précéder dans Firefox:
    1. cliquez sur "Outils -> Paramètres -> Confidentialité"
    2. dans le menu déroulant du haut, sélectionnez "Utiliser les paramètres personnalisés" et activez l'option "Effacer l'historique lorsque la fermeture de Firefox". . "Historique" se réfère dans ce contexte aux pistes de surf que vous pouvez sélectionner avec le bouton "Paramètres" à côté.
    3. vous pouvez en plus des cookies aussi par exemple, le cache et l'historique.
    N'utilisez pas l'option de ne pas accepter tous les cookies, parce que certains services Web ne fonctionnent plus sans cookies. Par contre, vous pouvez bloquez les cookies des sites tiers (ou au moins les cookies qui ne sont pas liés avec le site que vous visitez).

    Mais ce n'est pas encore tout. Nous y revenons dans notre prochain article.

    Donnerstag, 16. April 2015

    Dreckschleuder Computer - oder: was ist grüne IT?

    Ein Berner Lehrer hat die Erkenntnisse einer Tagung über Grüne IT (Green IT) in einem informativen Film zusammengefasst. Die Überlegungen und Handlungshinweise lassen sich jedoch auch im Geschäft und zu Hause umsetzen.



    • Wird die Bildschirmhelligkeit auf 50-60% reduziert, sinkt der Stromverbrauch um 30-40%. Wieviel es verträgt, muss man ausprobieren.
    • Da die Herstellung eines Computers fast so viele Rohstoffe wie die eines Mittelklassewagens braucht und die IT-Branche mehr CO2 ausstösst als die gesamte Flugbranche, lohnt sich auch das gezielte Ausschalten ohne Komforteinbusse über Nacht und das Wochenende, zum Beispiel mit billigen Zeitschaltuhren.
    • Schalten wir das WLAN in der Nacht, in den Ferien und übers Wochenende via Zeitschaltuhr aus, wird dadurch soviel Energie gespart wie ein iPad in 19775 Betriebsstunden oder ein Netbook in 3874 Stunden Betrieb benötigt. 
    •  Auch Kopiermaschinen und Drucker können so einfach ganz abgeschaltet werden. 
    • Nicht zu vergessen die fest installierten Beamer an der Zimmerdecke: der Standby-Betrieb macht etwa 25% des Stromverbrauchs aus.
    Der Filmbeitrag gibt noch weitere einfache und praxisorientierte Hinweise.

    Donnerstag, 2. April 2015

    Unwiderruflich

    Ein Kurzfilm zu einem in der Tat schwierigen Thema. Neben dem Thema überzeugt die gelungene Kameraführung.
    Den Schluss musste ich mir zweimal ansehen. In der Tat gibt es eine Rahmenhandlung und eine eingebettete- man könnte sagen virtuelle (oder oneirologische?) - zweite Geschichte.

    Montag, 16. März 2015

    Naviger ou se prostituer?

    source: alicoding.com
    Certes, le titre provoque, mais un grand nombre de gens se prostitue en navigant sur internet. Comment cela? Lorsque vous visitez un site Web, vous donnez des informations sur vous-même pour le propriétaire du site, à moins que des précautions sont prises. Votre navigation sur Internet peut être suivi par les sites que vous visitez et les partenaires de ces sites (comme par exemple Facebook à travers des boutons "Like" ou Google à travers des outils qui mettent gratuitement à disposition des propriétaires des sites).

    Visiter un site Web sur Internet n'est jamais une connexion directe. De nombreux ordinateurs, appartenant à de nombreuses personnes différentes sont impliquées. Les connexions sécurisées veillent à ce que votre navigation ne peut pas être lu entre vous et le serveur. Qu'est-ce que vous recherchez est d'un grand intérêt pour la recherche des fournisseurs (principalement pour la publicité ciblée).

    Ici vous pouvez voir ce que vous venez d'apprendre en faisant face à un miroir virtuel pour vous sur
    Le navigateurFirefox est un navigateur de sources ouvertes et gratuit qui respecte votre vie privée. Si vous ne l'utilisez pas déjà, vous devriez le faire à partir de maintenant. Il est disponible pour Windows, Macintosh et Linux.

    Dans les mois à suivre, je vais vous signaler, comment le navigateur Firefox peut devenir encore plus sécurisé.

    Montag, 2. März 2015

    Die Vorteile der totalen Überwachung

    Wir erleben den grössten Überwachungsskandal der Geschichte: Neben jedem Bürger, dessen Daten irgendwann einmal durchs Netz geschickt werden, sind selbst Regierungen und ehemals mächtige Politiker Opfer der illegalen menschenrechtsbrechenden Sammelwut der Geheimdienste.

    Doch wie kommt es, dass nach Bekanntwerden nichts passiert? Ganz einfach, wir lieben Überwachung!

    Wir lieben Überwachung so sehr, dass wir statt Veränderung einzufordern, jubelnd dem nächsten Geheimdienstausbau entgegenfiebern, oder ihn zumindest schulterzuckend hinnehmen. Wir alle profitieren von Überwachung. Und wer noch anderer Meinung ist: Es gibt 7 sehr gute Gründe warum auch Sie Überwachung lieben sollten. Schauen Sie selbst:



    Dies ist leider nur zur Hälfte Satire.

    Montag, 16. Februar 2015

    Vorratsdatenspeicherung widerspricht dem Rechtsstaat

    Im Sommer hat der UNO-Menschenrechtskommissar einen deutlichen Bericht zum Recht auf die Privatsphäre im digitalen Zeitalter veröffentlicht. Am 8. Dezember 2014 hat der Menschenrechtskommissar des Europarats dazu noch einen weiter gefassten Bericht zur Rechtsstaatlichkeit in der digitalen Welt veröffentlicht. Darin wird unter vielem auch auf die Vorratsdatenspeicherung eingegangen – und dabei das Urteil vom Europäischen Gerichtshof gestützt.

    Der Bericht kommt zum Schluss: Vorratsdatenspeicherung widerspricht der Rechtsstaatlichkeit grundsätzlich, wie die Digitale Gesellschaft vermeldet hatte.



    Der Appell «Übernehmen wir Verantwortung für unsere Menschenrechte!» kann online unterschrieben werden.

    Montag, 2. Februar 2015

    Une appli ressuscité des cendres génocidaires

    Image: Courtney Sparkman
    Si en entend parler de Goma, on pense plutôt au génocide, aux 1001 rebellions ou du cimetière des avions au bord du tarmac, mais Goma, c'est aussi l'informatique, le téléphone intelligent et une jeunesse qui veut construire une avenir plus promettant. Dans un article, Poly Muzalia raconte l'histoire d'une équipe d’étudiants de l’Institut supérieure d’informatique et de gestion (ISIG) de Goma, qui avait créé un appli pour les téléphones intelligents.

    Cette appli, «Phonexet», contient tous les questionnaires des examens de maturité depuis 2000 et permet ainsi aux étudiants de se préparer aux examens d’État sans courir à gauche et à droite pour trouver des copies anciens examens. Ces jeunes gens ont démontré à leur manière, qu’avec peu de moyens on peut aboutir aux actions concrètes. Pourtant, si vous cherchez Phonexet dans les chaînes de distribution respectifs: pas de succès. Morgan Selemani qui faisait partie de l’équipe qui a conçu cette petite merveille, disait à Muzalia qu’ils l’ont étudient une manière de pouvoir commercialiser leur produits.

    Ceci est en pricipe très simple, selon le system d'opération, il faut soumettre l'appli à l'un des magasins en ligne suivant:
    • Apple App Store
    • Google Play
    • Windows Phone Marketplace
    • Blackberry App World
    • Samsung Apps
    • Logithèque Ubuntu
    Dommage, que ce n'est pas encore fait, mais les étudiants de Goma peuvent toujours le faire.

    Montag, 19. Januar 2015

    Internet, bitte bevormunde uns

    Hat andere Qualitäten:
    miteinander fernsehen (1958).
    «Man schaltet den Fernseher ein, um sein Gehirn abzuschalten. Und man schaltet den Computer ein, um sein Gehirn einzuschalten», sagte der 2011 verstorbene ehemalige Apple-Chef Steve Jobs an der Mac World 2004. Eli Pariser widerspricht ihm, wenigstens teilweise: «Die personalisierte Filterung wird immer besser, und so werden wir immer weniger Energie für die Auswahl eines bestimmten Inhalts aufbringen werden.»

    Angefangen hat die Bevormundund mit der Lancierung von Google Instant im Jahr 2009: Die Suchmaschine gibt schon bei der Eingabe vor, zu wissen, was man sucht. Nach Einschätzung von Sheryl Sandberg, Facebooks Nummer 2, kommen uns bereits in drei bis fünf Jahren Websites, welche nicht auf den einzelnen Nutzer abgestimmt sind, «seltsam veraltet» vor.

    Montag, 5. Januar 2015

    Ist die Privatsphäre noch zu retten?

    Foto:  Nimkenja
    Unter diesem provokativen Titel publizierte die Neue Zürcher Zeitung einen Meinungsbeitrag von Béatrice Acklin Zimmermann:

    In vielen Barockkirchen begegnet einem oberhalb des Hauptaltars das «Auge Gottes», ein Dreieck mit einem stilisierten Auge in der Mitte, das symbolisieren soll: Gott ist überall, er sieht alles. An die Stelle des allgegenwärtigen «Auges Gottes» scheint heute das Auge des Internets getreten zu sein: Ob Nacktbilder von sogenannten Prominenten oder Einkaufs- und andere Vorlieben, nichts und niemand scheint dem wachsamen Blick des Internets zu entgehen. Jede aufgerufene Website, jede geschriebene E-Mail, jede verschickte Foto – nichts bleibt im Internet verborgen oder vergessen, was ich tue und treibe, ist seinem panoptischen Blick ausgeliefert.

    Totale Transparenz
    Nicht mehr das «Auge Gottes», sondern nunmehr der fremde Blick des Internets scheint heute Disziplinierungsmittel und moralischer Imperativ für die totale Transparenz zu sein. Diesen Eindruck vermittelt zumindest die Aussage von Google-Chef Eric Schmidt: «Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.» Noch zugespitzter äussert sich der Philosoph und Publizist Ludwig Hasler über den «fremden Blick des Internets»: «Er ertappt mich in meinem bewusstlosen routinierten Treiben. So ertappt, muss ich wählen: Stehe ich zu dem, was ich tue? Muss ich mich unter dem fremden Blick ändern?» Das Internet als quasireligiöse Instanz, die mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe und in welcher Hinsicht ich mich ändern bzw. bekehren muss?

    Wer im Internet einkauft, Geldüberweisungen tätigt und Flüge bucht, hinterlässt eine so lange Datenspur, dass einem die Aufregung über die in früheren Jahren im Rahmen der Volkszählungen gesammelten Datenmenge geradezu lächerlich vorkommen muss. Im Unterschied zu damals hat sich
    heute über die ganze Gesellschaft ein unsichtbares Überwachungsnetz gespannt, das die Geheimhaltung persönlicher Informationen und Bewegungen erschwert und eine Aufweichung der Privatsphäre bewirkt. Gleichzeitig ist eine Dauerpräsenz von Privatem im öffentlichen Bereich zu beobachten: Der Beichtstuhl wird in die Talkshow verlegt, die Absolution erfolgt vor laufender Kamera – Stichwort «Selfiegate».

    Gefahren drohen der Privatheit gleich von mehreren Seiten: Ob auf Bahnhöfen, Autobahnen oder Schulhöfen, ob ich gehe oder liege, der Blick der zahlreichen Videoinstallationen beobachtet mich, sobald ich die vor die eigene Haustüre trete. Und die schöne neue Welt der Biometrie erlaubt nicht nur zahlreiche persönliche Informationen über die Inhaber des elektronischen Reisepasses, sondern sie lässt aufgrund des genetischen Fingerabdrucks auch Aussagen über deren Verwandte zu. Auch die Tatsache, dass mit der Revision des Gesetzes über die Post- und Fernmeldeüberwachung die Vorratsdatenspeicherung erheblich ausgebaut worden ist, hat nur verhaltenen Protest hervorgerufen. Die Über wachung privater Freiheit und das Observieren durch einen Staat, in dem immer mehr Bürger eine Art Sicherheits agentur sehen, scheint gesellschaftlich grösstenteils akzep tiert zu sein.
    Steht die Privatheit angesichts all der Bedrohungen, durch den Staat ebenso wie durch Private, nicht auf gänzlich verlorenem Posten? Befinden wir uns auf dem Weg in eine «Post-privacy-Gesellschaft»? Ist Privatheit überhaupt noch zeitgemäss, wo der Zeitgeist laut dem Soziologen Wolfgang Sofsky Bekanntheit doch weitaus höher schätzt als Privatheit?

    Privatheit ist der Feind jeder Diktatur
    Wer Privatheit als überholt und nicht mehr zeitgemäss be trachtet, verkennt, dass es dabei nicht um Geheimniskrämerei oder Gesellschaftsmüdigkeit, sondern um einen wesentlichen Teil der persönlichen Freiheit geht. Dass ohne das Grundrecht auf Privatheit eine freiheitliche Gesellschaft nicht möglich und Privatheit der Feind jeder Diktatur ist, zeigt sich an tota litären Staaten: Wer sich ständig überwacht und beobachtet weiss, sieht sich zur Konformität gezwungen.

    Die Reservate der Privatheit ermöglichen es hingegen, frei von fremden Einflüssen aller Art Entscheide autonom zu tref fen, persönlichen Vorstellungen ungehindert nachzugehen und Dinge zu sagen, die sich nicht dem Diktat der Political Correctness unterwerfen. Wer sich, und sei es auch nur aus Bequemlichkeit oder Trägheit, der zunehmenden Ausdün nung von Privatheit nicht entgegenstellt, nimmt in Kauf, dass Autonomie und Selbstbestimmung ihre Grundlage verlieren. Es muss zu denken geben, dass das Bewusstsein für den Verlust der Privatheit bei einer breiten Öffentlichkeit kaum vorhanden ist und die hiesige Politik wenig zu beschäftigen scheint. Wird gelegentlich doch die Forderung nach vermehrtem Schutz der Privatsphäre erhoben, so bleibt diese isoliert und auf einen einzelnen Bereich beschränkt, wie entsprechende Bemühungen im Zusammenhang mit der Aufweichung des Bankgeheimnisses gezeigt haben.

    Es wäre deshalb zu wünschen, dass sich eine stabile Lobby für das Recht auf Privatheit formiert, die gegen den Zeitgeist den Schutz der Privatheit energisch, konsequent und umfassend verteidigt.