Dienstag, 20. Dezember 2011

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vom Weihnachtsmann aus Nigeria

Die Weihnachtstage stehen vor der Tür. Sei es als Geschenk in letzter Minute, sei es als Lektüre im eingeschneiten Chalet in den Bergen, dieses Buch verspricht ein guter Kauf zu sein!

Ein neues e-Mail im Briefkasten; von einem Unbekannten? Er fleht um Hilfe, eine tragische, nein hanebüchene Geschichte. Blind versandt an hunderte, vielleicht tausende Empfänger. Er brauche Geld für den Arzt oder den Anwalt. Wenn man im dieses vorschiesse, wäre er das Leben lang dankbar und bei seinem Ableben oder dem seiner alten Tante bekäme man einen Anteil des Erbe.

Die Juristen nennen dies "Vorschussbetrug" und im Internet verfängt es immer wieder. Auch Leute, die keinem Unbekannten einen Fünfliber gäben, fallen auf diese Masche hinein. Adaobi Trici Nwaubani ist Journalkistin aus Nigeria. In Ihrem Buch "Die meerblauen Schuhe meines Onkels Cash Daddy" nennt sie die Opfer mugu, auf gut deutsch Idioten. In ihrem Roman, preisgekrönt mit dem Commonwealth Writers' Prize, spielen die Geprellten jedoch nur eine Nebenrolle.

Nwaubani erzählt von Kingsley O. Ibe, der aus einer verarmten Beamtenfamilie stammt und trotz einer ausgezeichneten Ausbildung arbeitslos ist. Nach dem Tod seines Vaters kommt noch die Verantwortung für die Grossfamilie hinzu. Da kann nur noch Onkel Boniface helfen, genannt Cash Daddy, ein zwielichtiger, aber reicher Verwandter.

Boniface gibt Kingsley die Chance als Vorschussbetrüger nicht nur der Armut zu entkommen, sonder auch Vermögen zu bilden. Die elterlichen Erziehungsideale und aufkommende Schuldgefühle sind da hemmend und müssen zur Seite geschoben werden. Das mit einer hochmoralischen Mutter und luxusverliebten Geschwistern Konflikte vorprogrammiert sind, liegt auf der Hand.

Ohne Rührseligkeit gelingt es Nwaubani den Versendern dieser Scam-Mails ein Gesicht zu geben und ein sympathisches Bild zu zeichnen - ohne den Betrug zu verharmlosen. Vielmehr zeigt sie in ihrem Debütroman Gespür für Ironie, aber auch Sinn für schrägen Humor. Sie macht deutlich, dass der Internetbetrug aus der Perspektivenlosigkeit der jungen Generation Nigerias erwächst, welche die Gewinner des 419-Sam-Betrugs täglich in den Strassen mit ihrem Reichtum protzen sehen.
  • Leseprobe von Die meerblauen Schuhe meines Onkels Cash Daddy
  • Podcast: Dauer: 16:43 — 7.7MB

Photo: Women's Words: African Worlds

Freitag, 16. Dezember 2011

Bibliotheken, nutzt die Angebote!

So schön, so einfach und rasch zum Erfolg…
Kürzlich suchte ich ein Buch. Ist es eventuell in unserer Gemeindebibliothek erhältlich? Über das Internet lässt sich das rasch prüfen, ist doch unsere Dorfbibliothek mit dem Katalog online.

Ich war dann aber ziemlich ernüchtert, denn das, was die Bibliotehk da anbietet war vielleicht vor einem Jahrzehnt modern, und zehn Jahre in der Informationstechnologie sind mindestens ein Jahrhundert in der reellen Welt. Wäre es auch nur der Katalog unseres Dorfbibliothelkleins, das auf ein paar Quadratmetern Platz eine grösstmögliche Vielfalt an Büchern anbietet. Es ist schlimmer: Es handelt sich um den mit staatlichen Steuergeldern subventionierten Verbundkatalog von 96 Bibliotheken 1,3 Millionen Medien.

Unbrauchbare Expertensuche
Keine Empfehlungen von weiteren dazupassenden Büchern, von Büchern die andere Kunden ausgeliehen haben, keine Buchumschläge, dafür eine erweiterte Suche mit Unterscheidungen wie «Hörbuch» oder «Tonkasette»; «Mundart» «Dialekt» oder «Schweizerdeutsch» – Finessen, die wohl selbst der Bibliothekar nicht unterscheiden kann. Oder macht es Sinn bei der Such zu fragen, ob der Kunde ein Hörbuch, eine Tonkasette oder eine Compact Disc (aha, eine CD!) will? Zuallererst will er wohl einen Tonträger.

Gelacht habe ich bei der Sprache. Wird doch immerhin zwischen Englisch, Amerikanisch, Australisch (oder ist das die Sprache der Ureinwohner?), Kanadischem Englisch, Jamaikanischem Englisch, Kanadisch (oder ist das Kanadisches Französisch?), Australischem Englisch und indischem Englisch unterschieden.

Das Rad ist bereits erfunden!
Aber zurück zur Ernsthaftigkeit. Da gibt es Selbsthilfeorganisationen von Bibliotheken, welche gute und moderne Möglichkeiten zur Anreicherung von Katalogen anbieten – ganz abgesehen von von privaten kommerziellen und nichtkommerziellen Anbietern, doch da gibt es mindestens 96 Bibliotheken, die verlassen sich auf eine kantonale Amtsstelle, die ihnen womöglich für teures Geld mindestens was die Benutzeroberfläche angeht völlig veralteten Ramsch anbietet und niemand sagt etwas? Dabei kann man mit geringem Aufwand Kataloge erweitern, indem man punktuell die vielfältigen Dienste etwa aus dem Weltkatalog (in englischer Sprache) oder von Librarything einbindet.

Dabei ist das Angebot grösser als die kühnsten Träume: Schlagworte und Schlagwortwolke, Rezensionen, ähnliche Bücher, im Buchregal stöbern, Serien, Buchpreise, und manche weiteren Funktionen können über genormte Schnittstellen einfach und rasch in bestehende Kataloge eingebunden werden – sofern man weiss, was es gibt und es dann auch will. Denn seien wir ehrlich: Bei einem Katalog wie ihn die Zürcher Gemeindebibliotheken heute anbieten, ist es einfacher bei Amazon portofrei das Buch zum Kauf bestellen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Protegez votre identité dans le monde virtuel

Dans le dernier article, nous avons parlé de l'utilisation des traces laissé sur internet à des fins criminels. Mais ce n'est pas tout: Il ya aussi la question de l'usurpation d'identité.

Beaucoup de gens ont perdu beaucoup d'argent en affichant toutes leurs données personnelles sur les sites de médias sociaux, comme Twitter et Facebook ou de répondre à de faux courriels. Des criminels ont utilisé ces informations pour prendre des emprunts bancaires à leurs noms, et bien sûr, puis disparaissent avec l'argent, laissant la victime de vol d'identité pour payer la facture.

Comment peut-on se protéger soit-même?
Le point est d'être prudent avec ce que vous publiez sur ces sites, afin de protéger non seulement vous et votre famille, mais aussi votre identité personnelle. Les criminels utilisent l'information affichée publiquement à faire des compromis à la fois les biens personnels et corporatifs. Parfois, ils envoyent aussi des courriels faisant semblant d'être une loterie, une banque ou votre messagerie (p.ex. Yahoo) en vous demandant de vous branchez pour eviter une fermeture de votre compte ou quelque chose de similaire. Yahoo, Hotmail ou votre banque ne demandent jamais par courriel de vous brancher quelque part et de mettre votre pseudo ou votre mot de passe. Yahoo, Hotmail ou votre banque demandent certains donnés personnel lors de l'ouverture du compte, mais après plus rien.

Voici quelques autres conseils à suivre
Postez lorsque vous revenez de vacances, pas quand vous partez. De même avec des photos: postez-les en rentrant. Utiliser les sites comme un outil positif.

Connaître les fonctions de contrôle disponibles sur les sites de réseaux sociaux que vous utilisez (configuration). Des fonctionnalités telles que le blocage, visibilitée et la vie privée: il faut modifier les paramètres et vous devez être conscients de vos options. Écrivez-les même sur un bout de papier à ce que vous avez les paramètres afin que vous puissiez les comparer après un changement de formulation qui peut se produire sur ces sites.

Utilisez des mots de passe complexes. Utilisez un mélange de lettres majuscules et minuscules, chiffres et caractères spéciaux pour éviter deviner vos mots de passe. Ne jamais utiliser le même mot de passe pour plus d'un compte en ligne. voir aussi: Quel est le degré de sécurité de votre mot de passe?

Ne vous plaignez pas du travail et ne postez pas des informations sensibles en ligne. Ne partagez rien sur votre organisation avec des "amis" virtuels. Cela vous rend un aspect peu professionnel et reflète mal sur vous et votre entreprise. Si vous avez des préoccupations concernant le travail, passez par le biais des ressources humaines, parlez avec des collègues du travail, amis rééls ou choisir d'autres voies appropriées.

Ces pratiques simples peuvent aider à préserver la confidentialité et des données sensibles. Se protéger, c'est de ne pas laisser ses propres donnés personnels à la porte des cyber-criminels.

Source: ZFS
Image: Comité des mesures en matière de consommation, Canada