«Es gibt einen wachsenden Unterschied zwischen Buchlesern und das Buchbesitzern.»
Dies sagte kürzlich John Makinson, CEO des britischen Penguin Verlages:
«Der Leser will nur die Erfahrung der Lektüre des Buches. Solche Personen sind natürliche digitale Konsumenten: Anstelle eines Einweg-Massenmarktbuches, kaufen sie auch ein digitales Buch. Die Buchbesitzer hingegen wollen Bücher ausleihen, teilen und ins Regal stellen. Sie lieben das Erlebnis. Da wir somit einen höheren Wert in Form physische Ware, insbesondere Taschenbücher und gebundene Bücher liefern, werden die Verbraucherbereit sein, für das bessere Erlebnis einen leicht höheren Preis zu bezahlen.»
Noch 2005 galt bei Penguin das Taschenbuch als «nicht verbesserbare» Erfindung, da bislang kein Medium leichter zu «bedienen», lesen und transportieren sei. Helen Fraser sah zwar das Internet als Konkurrenz bei Nachschalgewerken – «Aber bei ‚fiction‘ und ‚non-fiction‘, bei der Belletristik und beim Sachbuch, kurz: bei allen erzählerischen Formen ist das Internet kein Rivale. Die Leute lesen einfach nicht gern am Bildschirm.» Ob Frasner dies auch heute noch sagte, wo es neben dem Internet auch brauchabre Lesegeräte gibt?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen