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Freitag, 30. September 2016

Bibliotheken ins Netz verknüpfen

Carol Jean Godby, Shenghui Wang und Jeffrey K. Mixter verfassten kürzlich ein Buch zum Thema, wie die Sichtbarkeit von Bibliotheksbeständen im Web durch sogenannte „Library Linked Data” erhöht werden kann. Die Verfasser arbeiten alle in der Forschungsabteilung des OCLC.

Weil die meisten Suchen nach Informationen überall im Internet gestartet werden, nur nicht in Bibliotheken oder Online-Bibliothekskatalogen selbst, konzentriert sich die Neuerscheinung auf die konzeptionellen und technischen Herausforderungen, die mit der Veröffentlichung von Linked Data – hergeleitet von den traditionellen Bibliotheks-Metadaten – einhergehen. Die Verfasser gehen davon aus, dass dieser Prozess ist nicht rückgängig zu machen ist. Die Bearbeitung von Daten hin zu einer Datenform, die das Web besser versteht und verarbeiten kann, wird die Bedeutung der Bibliotheken im Internetzeitalter wieder stärken.



Das Webinar erklärt (in amerikanischem Englisch) die Transformation des Internets von einem Netz von Dokumenten zu einem Netz von verknüpfbaren Daten, wie es im neu erschienenen Buch "Library Linked Data in the Cloud: OCLC's Experiments with New Models of Resource Description" beschrieben wird. Das Webinar dauert eine Stunde. Das Buch kann jede Buchhandlung besorgen, eine Bestellung ist auch im Netz möglich.


Sonntag, 24. Januar 2016

Viele Findmittel bei der Landesbibliothek

Die Zeiten des Zettelkataloges
sind vorbei. (Wikipedia)
Kataloge von Schweizer und Ausländischen Bibliotheken, Bibliografien, Verzeichnisse, Zeitschriften, Dissertationen sind auf eine Art und Weise aufgelistet und beschrieben, welche eine bessere Auswahl und Konsultation des Angebots ermöglicht. Die Lokalisierung der Medien, in Papier- und elektronischer Form und die Tipps für effizientes Suchen nach Literaturhinweisen sind so sehr vereinfacht worden.

Diese Findmittel werden tagtäglich in der Landesbibliothek verwendet und können auch ausserhalb hilfreich sein, denn die Bestände umfassen mehr als fünf Millionen Bände. Sie reflektieren den Wandel in der heutigen Informationswelt. Ebenfalls interessant ist eines der Fachgebiete der Landesbibliothek: das Thema "Informationswissenschaft".

http://www.nb.admin.ch/slb/dienstleistungen/online_katalog/index.html?lang=de

Quelle: Schweizer Landesbibliothek

Samstag, 7. September 2013

Archiviert, aufbewahrt und verschwunden

Museen zeigen die schönsten Werke der wichtigsten Künstler und lagern ein X-Faches davon im Keller. Und dort bleibt manches einfach verschollen, da es nur auf einer dem Kurator zugänglichen Karteikarte verzeichnet ist.

So hat das heutige Kunsthaus Zürich 1830 eine Statue angeschafft, die seither ihren Platz im Lager noch nie verlassen hat. Dabei gäbe es heute technische Möglichkeiten, all' diese  Preziosen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einerseits in einem Schaulager, wie etwa das Museum Rietberg; andererseits in einem Katalog, der über das Internet zugänglich ist.

Die Schweiz scheint diesbezüglich noch ein Entwicklungsland zu sein, während britische Museen wie Tate Britain oder das Viktoria- und Albert-Museum u.v.a.m. hier schon viel weiter sind. Im Moment verfügen die Schweizer Kunstmuseen zwar über die grössten und wichtigsten Sammlungen Schweizer Künstler; im Internet sind es jedoch andere Institute, welche die Nase vorne haben.

Die Neue Zürcher Zeitung lieferte eine Bestandesaufnahme und gute Analyse zum Thema: http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/kunst_architektur/im-museumsverlies-verschollen-1.18143027

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Die Bibliothek als Garten für den Geist

Bibliothek Sainte-Geneviève, Paris.

Henri Labrouste, dem Architekten der französischen Nationalbibliothek wurde 1976 das letzte Mal eine Ausstellung gewidmet. Eine Werkschau entwirft nun ein differenziertes Portrait dieses Giganten des 19. Jahrhunderts.

Labroustes Werk ist gezeichnet durch die künstlerische Prägung durch einen fünfjährigen Studienaufenthalt in der Villa Medicis als Träger des Prix de Rome, die schöpferische Tätigkeit fast ausschliesslich im Staatsdienst (er entwarf Gefängnisse und Irrenhäuser) oder die seinerzeit neuartige Verwendung von freiliegenden Metallstrukturen. Letztere charakterisieren auch Labroustes zwei Hauptwerke.

Die 1850 eröffnete Bibliothèque Sainte-Geneviève, in Frankreich die erste spezifisch als solche entworfene Bücherei, ist ein Bau voll subtiler Überraschungen. Die Fassade zur Place du Panthéon hin bildet eine völlig regelmässige und mit ihren schmalen, fast schartenartigen Rundbogenfenstern auch leicht abweisende Fläche – eine Schreibfläche, deren Hauptzier die gravierten Namen von 810 Autoren bilden. Ein Türchen gibt den Weg frei auf das dunkle Vestibül: ein mysteriöser gemalter Garten, von dem aus eine von oben her erleuchtete Treppe zum Lesesaal im Obergeschoss führt. Dieser fasziniert mit der unerwarteten Deckenhöhe seiner beiden Tonnengewölbe und mit den schmiedeeisernen Kolonnen und Gewölbebögen, die aus dem Mauerwerk herauszuwachsen scheinen. Ihre Arabesken evozieren Sonne und Mond – das Spiel von Licht und Schatten ist denn auch eine der herausragenden Qualitäten des als erster Pariser Studienort mit Gasbeleuchtung ausgestatteten Ausnahmebaus.

Als solchen muss man auch die heutige Nationalbibliothek an der Rue de Richelieu bezeichnen, die derzeit aufwendigen Renovationsarbeiten unterzogen wird. Labrouste vereinheitlichte das disparate Gefüge aus klassischen Hôtels particuliers, prägte dem Komplex mit der Schaffung des 1868 eröffneten Lesesaals und des angrenzenden Büchermagazins aber auch seinen ureigenen Stempel auf. Der Lesesaal ist extraordinär: Neun mittig durch Oculi durchbrochene Kuppeln schweben wie weisse Krinolinen mit bunt bestickten Borten hoch über den Köpfen der Studierenden; die ornamentierten Eisenbögen, die sie tragen, ruhen auf sechzehn delikat dekorierten schmiedeeisernen Kolonnen. Der Eindruck von Luftigkeit und Lichtfülle dieses Gartens für den Geist ist atemraubend. Das fünfstöckige, dezidiert funktionale Magazin seinerseits leitet das von Sheddächern gespendete Oberlicht durch schmiedeeiserne Gitterböden hindurch bis zum untersten Geschoss hinab – mit seinen Laufstegen evoziert der Riesenraum den Maschinensaal eines Ozeandampfers.

Als Gesamterscheinung erscheint Labrouste als vielseitiger, komplexer, und bei allem Rationalismus auch poetischer Schöpfer – wovon nicht zuletzt seine von Sensibilität vibrierenden Zeichnungen zeugen. So empfiehlt sich die Schau in der Cité de l'architecture, die mit einer breiten Palette an Exponaten aufwartet, darunter superben, zum Teil über hundertjährigen Modellen. Auch beleuchtet sie vertieft Labroustes Nachleben: das Wirken seiner Schüler und seine Rezeption in Europa (wo Sigfried Giedion ihn polemisch instrumentalisierte) und in den USA. Im Schlusskapitel spannen die Kuratoren, Corinne Bélier von der Cité de l'architecture, Barry Bergdoll vom Museum of Modern Art in New York (wohin die Schau 2013 weiterzieht) und Marc Le Cœur von der Bibliothèque nationale de France, den Bogen von Labrouste über Louis Sullivan bis hin zu den Brüdern Perret, Frank Lloyd Wright und Pier Luigi Nervi.

Die Ausstellung dauert bis am 7. Januar 2013.
Katalog: Labrouste, architecte. Hrsg. Corinne Bélier, Barry Bergdoll, Marc Le Cœur. Cité de l'architecture/Editions Nicolas Chaudun, Paris 2012. 272 S., € 42.–.

Quelle: Marc Zitzmann in: NZZ, 21. November 2012.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Katalogsoftware im Vergleich

Wie suchmaschinenfreundlich sind Bibliothekskataloge? Dieser Frage gingen französische Kollegen nach – die Resultate waren ernüchtern. Weil der 08-15-Internetbenutzer nur noch ein Suchfeld, nämlich dasjenige von G… kennt, ist es eminent wichtig, das Bücher auch über Suchmaschinen und nicht nur über Katalge gefunden werden.

Oft waren die relevanten treffer erst auf der zweiten Seite der Suchresultate – also quasi unsichtbar. Im besten Fall war ein Treffer auf Position drei. Wenn man jedoch weiss, dass die allermeisten Leute sowieso nur die ersten drei Treffer der Suchresultate anschauen, ist dies ein äusserst schlechtes Ranking.

Also kommt es darauf an, wie suchmaschinenfreundlich die Katalogsoftware ist, ob und wie sie die Metadaten ins Internet speist, die Schnittstelle, OAI, eine Sichtbarkeitsgarantie sind weitere wesentliche Punkte.

Untersucht wurden proprietäre Systeme (Yoolib, DigiTool, Mnesys, ContentDM), open source-Systeme (Invenio, suite ORI-OAI, DSpace, EPrints, Greenstone, Omeka) für Bibliotheken und Archive. Zusammengefasst zeigt sich folgende Rangliste:

Hersteller Katalogsystem Metadaten
METS MODS MARC
Ausgabe
Metadaten
OCLC Content dm 5.4 x – x 8 proprietär
CERN Invenio – x x 7 open source
George Mason Omeka 1.4.1 x – – 5+ open source
Southampton EPrints 3 x x x 5 open source
Naoned Mnesys Portail x – x 5 proprietär
Amanager YooLib x x x 4+ proprietär
Waikato Greenstone 3.0.5 – – x 3+ open source
DuraSpace DSpace 1.7.2 x x x 3 open source
Ex Libris DigiTool 3 x x x 3 proprietär
ORI-OAI ORI-OAI – – – 2+++ open source
+=eine Funktion ist für die nächste Version vorgesehen

Als Ausgabe der Metadaten wurden folgende acht Möglichkeiten gezählt: Anzeige der titelseite, Anzeige eines Dokumentartsymbols, Vorschau des Dokuments, Indexmöglichkeit, Kommentarfunktion, DSI, Alarmfunktion, Export der bibliographischen Daten. Bei der Auswahl von Plattform und Katalogsystem, ist die Frage nach den Kompetenzen des Produkts essentiell. Sie wirft die Bibliothek jedoch auch zurück zur Grundfrage nach der Aunonomie der Institution.

Freitag, 16. Dezember 2011

Bibliotheken, nutzt die Angebote!

So schön, so einfach und rasch zum Erfolg…
Kürzlich suchte ich ein Buch. Ist es eventuell in unserer Gemeindebibliothek erhältlich? Über das Internet lässt sich das rasch prüfen, ist doch unsere Dorfbibliothek mit dem Katalog online.

Ich war dann aber ziemlich ernüchtert, denn das, was die Bibliotehk da anbietet war vielleicht vor einem Jahrzehnt modern, und zehn Jahre in der Informationstechnologie sind mindestens ein Jahrhundert in der reellen Welt. Wäre es auch nur der Katalog unseres Dorfbibliothelkleins, das auf ein paar Quadratmetern Platz eine grösstmögliche Vielfalt an Büchern anbietet. Es ist schlimmer: Es handelt sich um den mit staatlichen Steuergeldern subventionierten Verbundkatalog von 96 Bibliotheken 1,3 Millionen Medien.

Unbrauchbare Expertensuche
Keine Empfehlungen von weiteren dazupassenden Büchern, von Büchern die andere Kunden ausgeliehen haben, keine Buchumschläge, dafür eine erweiterte Suche mit Unterscheidungen wie «Hörbuch» oder «Tonkasette»; «Mundart» «Dialekt» oder «Schweizerdeutsch» – Finessen, die wohl selbst der Bibliothekar nicht unterscheiden kann. Oder macht es Sinn bei der Such zu fragen, ob der Kunde ein Hörbuch, eine Tonkasette oder eine Compact Disc (aha, eine CD!) will? Zuallererst will er wohl einen Tonträger.

Gelacht habe ich bei der Sprache. Wird doch immerhin zwischen Englisch, Amerikanisch, Australisch (oder ist das die Sprache der Ureinwohner?), Kanadischem Englisch, Jamaikanischem Englisch, Kanadisch (oder ist das Kanadisches Französisch?), Australischem Englisch und indischem Englisch unterschieden.

Das Rad ist bereits erfunden!
Aber zurück zur Ernsthaftigkeit. Da gibt es Selbsthilfeorganisationen von Bibliotheken, welche gute und moderne Möglichkeiten zur Anreicherung von Katalogen anbieten – ganz abgesehen von von privaten kommerziellen und nichtkommerziellen Anbietern, doch da gibt es mindestens 96 Bibliotheken, die verlassen sich auf eine kantonale Amtsstelle, die ihnen womöglich für teures Geld mindestens was die Benutzeroberfläche angeht völlig veralteten Ramsch anbietet und niemand sagt etwas? Dabei kann man mit geringem Aufwand Kataloge erweitern, indem man punktuell die vielfältigen Dienste etwa aus dem Weltkatalog (in englischer Sprache) oder von Librarything einbindet.

Dabei ist das Angebot grösser als die kühnsten Träume: Schlagworte und Schlagwortwolke, Rezensionen, ähnliche Bücher, im Buchregal stöbern, Serien, Buchpreise, und manche weiteren Funktionen können über genormte Schnittstellen einfach und rasch in bestehende Kataloge eingebunden werden – sofern man weiss, was es gibt und es dann auch will. Denn seien wir ehrlich: Bei einem Katalog wie ihn die Zürcher Gemeindebibliotheken heute anbieten, ist es einfacher bei Amazon portofrei das Buch zum Kauf bestellen.

Dienstag, 9. Juni 2009

Afrikakatalog

Metafro Infosys ist ein Katalog von Daten und Datenquellen im Zusammenhang mit Zentralafrika (einschließlich Kongo, Angola, Burundi und Ruanda). Es ist auch das digitale Informationszentrum des Königlichen Museums für Zentralafrika in Tervuren (Belgien). Die Datenbank enthält Dokumente, Metadaten-Informationen über Institutionen und Forschungsprojekte, Bibliotheks-Kataloge und Sammlungen. http://www.metafro.be/

Quelle: Metafro

Sonntag, 1. Februar 2009

Die Bibel für Recherche im Internet

Das Schweizer Portal für Recherche im Internet (SPRINT) der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur wurde umfassend überarbeitet. Das Portal, mit seinen zwölf Jahren ein Urgestein im Internet, wurde im Laufe des Winters 2008/2009 von Studenten der Informationswissenschaft einer grossen Revision unterzogen: Jede Information wurde überprüft, neue Trends aufgespürt und die Inhalte entsprechend ergänzt.

Das Schweizer Portal für die Recherche im Internet (SPRINT) bietet seit anfangs 1997 einem Fach- und Hochschulpublikum sowie der breiten Öffentlichkeit Informationen für die Suche im Internet. Zum einen werden umfangreiche Fachinformationen über Informationsdienste, Suchverfahren und Suchmaschinen angeboten, zum anderen vermittelt SPRINT konkrete Hilfe für die Recherche im Internet. Weiter kann über kommentierte Zusammenstellungen direkt auf zahlreiche allgemeine und spezialisierte Suchdienste zugegriffen werden. E-Learning-Angebote für das Selbststudium, Multiple-Choice-Tests, ein Glossar sowie Linkverzeichnisse runden das Angebot ab.

Umfangreiche Fachinformation
Den besten Ansatz von Lernen gibt es nicht. Daher stützt sich SPRINT auf ein didaktisches Konzept, welches einen pragmatischen Ansatz verfolgt. Lernen soll Erfahrungen ermöglichen und einen Bezug zur Lebenswelt haben. Dies äussert sich in einer explorativ und logisch strukturierten Lernumgebung gewählt, um der heterogenen Zielgruppe mit unterschiedlichem Vorwissen und unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden. Das Angebot von SPRINT ist dementsprechend möglichst offen und vielseitig angelegt. Bei der Gestaltung wurden neben allgemeinen mediendidaktischen Aspekten insbesondere die spezifischen medialen Gegebenheiten des World Wide Web berücksichtigt.

Die Suche im Internet ist heute für viele Leute selbstverständlich und die Resultate erscheinen auf den ersten Blick oftmals zufriedenstellend. Dennoch sind bei der Recherche über Suchmaschinen verschiedene Punkte zu beachten, denn keine Suchmaschine findet auf jede Frage die passende Information und nicht jedes Verzeichnis vermerkt die gleichen Themengebiete. Angesichts der Fülle von Informationen, die über das Internet verfügbar sind, sollten Studenten, Forscher und wissenschaftliches Personal über gute Kenntnisse der vorhandenen Suchmöglichkeiten verfügen, ebenso wie über das Vorgehen bei der Informationssuche. Darüber hinaus können vertiefte Kenntnisse über die Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Informationsdiensten die Recherchen verbessern und bei der Bewertung von Informationen hilfreich sein.

Praxis im Mittelpunkt
Das Portal will insbesondere Personen ansprechen, die das Recherchieren im Internet lernen oder ihre Recherchekenntnisse ausbauen wollen. Daher richtet es sich nicht nur an Studierende der Informationswissenschaft, sondern ist auf ein breites Hochschulpublikum zugeschnitten.

SPRINT rückt immer wieder die Recherche, d.h. die tatsächlich ausgeführte Suche ins Zentrum. Kenntnisse über Suchstrategien, Suchmethoden oder Suchverfahren sollen zur effektiven und reflektierten Nutzung von Suchdiensten führen. Dies lässt sich nur in der Praxis üben und verbessern. Die Inhalte von SPRINT sind daher als Grundlage und Ausgangspunkt für Recherchen zu verstehen, denn Recherchekompetenz lässt sich nicht vermitteln, sie kann allenfalls gefördert werden. Im passwortgeschützten Bereich, steht deshalb den Dozenten, die solche Kompetenzen fördern, didaktisch aufbereitetes und auf das Portal abgestimmtes Lehrmaterial zur Verfügung.

Seit der ersten Lancierung vor über zwölf Jahren ist SPRINT regelmässig überarbeitet, erweitert und dem neusten Stand der Technik angepasst worden. Dabei gingen dem Initianten, Prof. Dr. Bernard Bekavac, jeweils Studenten der Abschlusssemester des Studienganges Informationswissenschaft der Hochschule für Technik und Wissenschaft (HTW), Chur, zur Hand. Seit 2009 steht das Portal unter einer benutzerfreundlichen Creative-Commons-Lizenz.

Geschichte
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit erstellte Bernard Bekavac im Januar 1997 die Urversion von SPRINT. Regelmässig wurde das Rechercheportal aktualisiert und erweitert, unter anderem durch einen Studenten namens Joachim Griesbaum, heute bekannter Buchautor zum Thema. Die letzten grossen Überarbeitungen haben – wiederum durch Studenten – 2005 und im Winter 2008/2009 stattgefunden. SPRINT wird vom Studiengang Informationswissenschaft der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur betrieben. Ausserdem bietet SPRINT seit 2009 auch E-Learning-Angebote fürs Selbststudium und Lehrmaterialien für Dozenten.

Verknüpfung: http://sprint.informationswissenschaft.ch