Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer (ex HTW Chur) hat sich am IFID-Institut in den letzten zwei Jahren intensiver mit der Systemmedizin beschäftigt. Einerseits analysierte er umfangreiche Textmengen zu einem medizinischen System und fasst die wichtigsten Erkenntnisse mit künstlicher Intelligenz zusammen. Anderseits fand er auch Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Krankheiten,
sowie besonders seltenes Wissen zu einer medizinischen Fragestellung. Die Techniken werden bereits angewandt und darüber publiziert. Im Film erklärt er das im Gespräch mit Jochen Werner, Ärztlicher Direktor
des Universitätsklinikums Essen und David Matusiewicz, Medizinökonom und
Institutsdirektor an der FOM, sehr anschaulich und verständlich.
Dabei geht es nur am Rande um Medizin und viel mehr um künstliche Intelligenz. In Dr. Werners Fachgebiet werden jährlich rund 6000 wichtige Papers publiziert. Ergo müsste er täglich deren 20 lesen. Künstliche Intelligenz fasst die 6000 Publikationen zusammen. Das ist einerseits toll, andererseits auch beängstigend, wenn Computer Publikationen zusammenfassen und selbständig neue Artikel oder Bücher publizieren.
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Montag, 23. September 2019
Sonntag, 24. Januar 2016
Viele Findmittel bei der Landesbibliothek
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| Die Zeiten des Zettelkataloges sind vorbei. (Wikipedia) |
Diese Findmittel werden tagtäglich in der Landesbibliothek verwendet und können auch ausserhalb hilfreich sein, denn die Bestände umfassen mehr als fünf Millionen Bände. Sie reflektieren den Wandel in der heutigen Informationswelt. Ebenfalls interessant ist eines der Fachgebiete der Landesbibliothek: das Thema "Informationswissenschaft".
http://www.nb.admin.ch/slb/dienstleistungen/online_katalog/index.html?lang=de
Quelle: Schweizer Landesbibliothek
Dienstag, 20. September 2011
Zitierfehler und Falschzitate wegen Übersetzungsfehlern
Ben Kaden diskutiert in LIBREAS.Library Ideas anhand des Aufsatzes The virtues of correct citation—careful referencing is important but often neglected even in peer reviewed articles. im Deutschen Ärzteblatt den Fehler im Zitat und nimmt dabei zu einem Kernproblem der Wissenschaftskommunikation Stellung.
Ebenso lesenswert ist meines Erachtens auch der dazugehörige Leserbrief: Darin wird nicht nur auf die je nach Publikation andere Zitierweise verwiesen - was die Fehleranfälligkeit natürlich erhöht, sondern auch die anglophone Dominanz erwähnt. Durch Schreibfehler bei der Übersetzung und der amerikanische Blickwinkel des Science Citation Index würden andersprachige Publikationen benachteiligt. Statt nun aber ins Geheul einzustimmen, alles solle nur noch englisch publiziert werden, wird vorgeschlagen, einen deutschen/deutschsprachigen Impaktfaktor ins Auge zu fassen. Daraus ergäben sich mehrere Vorteile:
- Neue Erkenntnisse würden zuerst in der Landessprache (deutsch) diskutiert, bis sie international spruchreif sind. Durch den längeren Vorlauf, wären die Erkenntnisse auch besser abgestützt.
- Die Landessprache als Wissenschaftssprache kann auch Aktivitäten bündeln, die auf einer internationalen Ebenen nicht oder nur von geringem Interesse sind
- Die deutsche Sprache ermöglicht die Konstruktion von Gedankengebäudn, die auf englisch nur sehr schwer zu verbalisieren seien.
Bild: Vorbei die Zeiten, in denen lateinisch und nur mit kirchlicher Druckerlaubnis publiziert wurde. (Quelle: Universitätsbibliothek Straßburg, Wissenschaftliche Publikation Isaac Newtons von 1687.)
Dienstag, 9. Juni 2009
Afrikakatalog
Metafro Infosys ist ein Katalog von Daten und Datenquellen im Zusammenhang mit Zentralafrika (einschließlich Kongo, Angola, Burundi und Ruanda). Es ist auch das digitale Informationszentrum des Königlichen Museums für Zentralafrika in Tervuren (Belgien). Die Datenbank enthält Dokumente, Metadaten-Informationen über Institutionen und Forschungsprojekte, Bibliotheks-Kataloge und Sammlungen. http://www.metafro.be/
Quelle: Metafro
Quelle: Metafro
Sonntag, 1. Februar 2009
Die Bibel für Recherche im Internet
Das Schweizer Portal für Recherche im Internet (SPRINT) der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur wurde umfassend überarbeitet. Das Portal, mit seinen zwölf Jahren ein Urgestein im Internet, wurde im Laufe des Winters 2008/2009 von Studenten der Informationswissenschaft einer grossen Revision unterzogen: Jede Information wurde überprüft, neue Trends aufgespürt und die Inhalte entsprechend ergänzt.Das Schweizer Portal für die Recherche im Internet (SPRINT) bietet seit anfangs 1997 einem Fach- und Hochschulpublikum sowie der breiten Öffentlichkeit Informationen für die Suche im Internet. Zum einen werden umfangreiche Fachinformationen über Informationsdienste, Suchverfahren und Suchmaschinen angeboten, zum anderen vermittelt SPRINT konkrete Hilfe für die Recherche im Internet. Weiter kann über kommentierte Zusammenstellungen direkt auf zahlreiche allgemeine und spezialisierte Suchdienste zugegriffen werden. E-Learning-Angebote für das Selbststudium, Multiple-Choice-Tests, ein Glossar sowie Linkverzeichnisse runden das Angebot ab.
Umfangreiche Fachinformation
Den besten Ansatz von Lernen gibt es nicht. Daher stützt sich SPRINT auf ein didaktisches Konzept, welches einen pragmatischen Ansatz verfolgt. Lernen soll Erfahrungen ermöglichen und einen Bezug zur Lebenswelt haben. Dies äussert sich in einer explorativ und logisch strukturierten Lernumgebung gewählt, um der heterogenen Zielgruppe mit unterschiedlichem Vorwissen und unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden. Das Angebot von SPRINT ist dementsprechend möglichst offen und vielseitig angelegt. Bei der Gestaltung wurden neben allgemeinen mediendidaktischen Aspekten insbesondere die spezifischen medialen Gegebenheiten des World Wide Web berücksichtigt.
Die Suche im Internet ist heute für viele Leute selbstverständlich und die Resultate erscheinen auf den ersten Blick oftmals zufriedenstellend. Dennoch sind bei der Recherche über Suchmaschinen verschiedene Punkte zu beachten, denn keine Suchmaschine findet auf jede Frage die passende Information und nicht jedes Verzeichnis vermerkt die gleichen Themengebiete. Angesichts der Fülle von Informationen, die über das Internet verfügbar sind, sollten Studenten, Forscher und wissenschaftliches Personal über gute Kenntnisse der vorhandenen Suchmöglichkeiten verfügen, ebenso wie über das Vorgehen bei der Informationssuche. Darüber hinaus können vertiefte Kenntnisse über die Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Informationsdiensten die Recherchen verbessern und bei der Bewertung von Informationen hilfreich sein. Praxis im Mittelpunkt
Das Portal will insbesondere Personen ansprechen, die das Recherchieren im Internet lernen oder ihre Recherchekenntnisse ausbauen wollen. Daher richtet es sich nicht nur an Studierende der Informationswissenschaft, sondern ist auf ein breites Hochschulpublikum zugeschnitten. SPRINT rückt immer wieder die Recherche, d.h. die tatsächlich ausgeführte Suche ins Zentrum. Kenntnisse über Suchstrategien, Suchmethoden oder Suchverfahren sollen zur effektiven und reflektierten Nutzung von Suchdiensten führen. Dies lässt sich nur in der Praxis üben und verbessern. Die Inhalte von SPRINT sind daher als Grundlage und Ausgangspunkt für Recherchen zu verstehen, denn Recherchekompetenz lässt sich nicht vermitteln, sie kann allenfalls gefördert werden. Im passwortgeschützten Bereich, steht deshalb den Dozenten, die solche Kompetenzen fördern, didaktisch aufbereitetes und auf das Portal abgestimmtes Lehrmaterial zur Verfügung.Seit der ersten Lancierung vor über zwölf Jahren ist SPRINT regelmässig überarbeitet, erweitert und dem neusten Stand der Technik angepasst worden. Dabei gingen dem Initianten, Prof. Dr. Bernard Bekavac, jeweils Studenten der Abschlusssemester des Studienganges Informationswissenschaft der Hochschule für Technik und Wissenschaft (HTW), Chur, zur Hand. Seit 2009 steht das Portal unter einer benutzerfreundlichen Creative-Commons-Lizenz. Geschichte
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit erstellte Bernard Bekavac im Januar 1997 die Urversion von SPRINT. Regelmässig wurde das Rechercheportal aktualisiert und erweitert, unter anderem durch einen Studenten namens Joachim Griesbaum, heute bekannter Buchautor zum Thema. Die letzten grossen Überarbeitungen haben – wiederum durch Studenten – 2005 und im Winter 2008/2009 stattgefunden. SPRINT wird vom Studiengang Informationswissenschaft der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur betrieben. Ausserdem bietet SPRINT seit 2009 auch E-Learning-Angebote fürs Selbststudium und Lehrmaterialien für Dozenten.Verknüpfung: http://sprint.informationswissenschaft.ch
Umfangreiche Fachinformation
Den besten Ansatz von Lernen gibt es nicht. Daher stützt sich SPRINT auf ein didaktisches Konzept, welches einen pragmatischen Ansatz verfolgt. Lernen soll Erfahrungen ermöglichen und einen Bezug zur Lebenswelt haben. Dies äussert sich in einer explorativ und logisch strukturierten Lernumgebung gewählt, um der heterogenen Zielgruppe mit unterschiedlichem Vorwissen und unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden. Das Angebot von SPRINT ist dementsprechend möglichst offen und vielseitig angelegt. Bei der Gestaltung wurden neben allgemeinen mediendidaktischen Aspekten insbesondere die spezifischen medialen Gegebenheiten des World Wide Web berücksichtigt.
Die Suche im Internet ist heute für viele Leute selbstverständlich und die Resultate erscheinen auf den ersten Blick oftmals zufriedenstellend. Dennoch sind bei der Recherche über Suchmaschinen verschiedene Punkte zu beachten, denn keine Suchmaschine findet auf jede Frage die passende Information und nicht jedes Verzeichnis vermerkt die gleichen Themengebiete. Angesichts der Fülle von Informationen, die über das Internet verfügbar sind, sollten Studenten, Forscher und wissenschaftliches Personal über gute Kenntnisse der vorhandenen Suchmöglichkeiten verfügen, ebenso wie über das Vorgehen bei der Informationssuche. Darüber hinaus können vertiefte Kenntnisse über die Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Informationsdiensten die Recherchen verbessern und bei der Bewertung von Informationen hilfreich sein. Praxis im Mittelpunkt
Das Portal will insbesondere Personen ansprechen, die das Recherchieren im Internet lernen oder ihre Recherchekenntnisse ausbauen wollen. Daher richtet es sich nicht nur an Studierende der Informationswissenschaft, sondern ist auf ein breites Hochschulpublikum zugeschnitten. SPRINT rückt immer wieder die Recherche, d.h. die tatsächlich ausgeführte Suche ins Zentrum. Kenntnisse über Suchstrategien, Suchmethoden oder Suchverfahren sollen zur effektiven und reflektierten Nutzung von Suchdiensten führen. Dies lässt sich nur in der Praxis üben und verbessern. Die Inhalte von SPRINT sind daher als Grundlage und Ausgangspunkt für Recherchen zu verstehen, denn Recherchekompetenz lässt sich nicht vermitteln, sie kann allenfalls gefördert werden. Im passwortgeschützten Bereich, steht deshalb den Dozenten, die solche Kompetenzen fördern, didaktisch aufbereitetes und auf das Portal abgestimmtes Lehrmaterial zur Verfügung.Seit der ersten Lancierung vor über zwölf Jahren ist SPRINT regelmässig überarbeitet, erweitert und dem neusten Stand der Technik angepasst worden. Dabei gingen dem Initianten, Prof. Dr. Bernard Bekavac, jeweils Studenten der Abschlusssemester des Studienganges Informationswissenschaft der Hochschule für Technik und Wissenschaft (HTW), Chur, zur Hand. Seit 2009 steht das Portal unter einer benutzerfreundlichen Creative-Commons-Lizenz. Geschichte
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit erstellte Bernard Bekavac im Januar 1997 die Urversion von SPRINT. Regelmässig wurde das Rechercheportal aktualisiert und erweitert, unter anderem durch einen Studenten namens Joachim Griesbaum, heute bekannter Buchautor zum Thema. Die letzten grossen Überarbeitungen haben – wiederum durch Studenten – 2005 und im Winter 2008/2009 stattgefunden. SPRINT wird vom Studiengang Informationswissenschaft der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur betrieben. Ausserdem bietet SPRINT seit 2009 auch E-Learning-Angebote fürs Selbststudium und Lehrmaterialien für Dozenten.Verknüpfung: http://sprint.informationswissenschaft.ch
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Mittwoch, 10. Dezember 2008
Von der Postanfrage zum Semantischen Web
Auf das Web folgt das Semantic Web – doch was bedeutet Semantic Web?
Weil sie mit Informationen über Informationen besser umzugehen wissen, werden die Suchmaschinen der Zukunft Suchanfragen präziser beantworten können. Die Vision des Semantischen Webs sieht vor, dass Metainformationen in maschinenlesbarer Form jeder Webseite beigegeben werden. Ob sich diese Vision jedoch realisieren lässt, ist nach Ansicht der NZZ aber höchst unsicher. Die spannende Reportage zeichnet die Geschichte der Suchmaschinen der letzten 100 Jahre (!) nach, stellt Fragen zur Zukunft und setzt das Semantische Web in einen verhalten optimistischen Kontext: Auf der Suche nach der Suchmaschine der Zukunft
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Weil sie mit Informationen über Informationen besser umzugehen wissen, werden die Suchmaschinen der Zukunft Suchanfragen präziser beantworten können. Die Vision des Semantischen Webs sieht vor, dass Metainformationen in maschinenlesbarer Form jeder Webseite beigegeben werden. Ob sich diese Vision jedoch realisieren lässt, ist nach Ansicht der NZZ aber höchst unsicher. Die spannende Reportage zeichnet die Geschichte der Suchmaschinen der letzten 100 Jahre (!) nach, stellt Fragen zur Zukunft und setzt das Semantische Web in einen verhalten optimistischen Kontext: Auf der Suche nach der Suchmaschine der Zukunft
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
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Freitag, 28. November 2008
Mehr finden als Google bietet
Die grossen Suchmaschinen decken nur einen Bruchteil des Wissens im Datennetz ab – Alternativen bieten sich als Ergänzung an.
Das Wort Google benutzen viele als Synonym für Internet-Suche. Obschon es an Alternativen mit neuen Ansätzen nicht mangelt, läuft der Trend Richtung Monokultur. Dies hat Folgen für die Web-Nutzung, denn auch die grösste Suchmaschine deckt nur einen Teil des Internets ab, und sie bombardiert die Nutzer mit Links, die sie nicht beachten. Ein spannender und aktueller Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung: Das Internet jenseits von Google
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Das Wort Google benutzen viele als Synonym für Internet-Suche. Obschon es an Alternativen mit neuen Ansätzen nicht mangelt, läuft der Trend Richtung Monokultur. Dies hat Folgen für die Web-Nutzung, denn auch die grösste Suchmaschine deckt nur einen Teil des Internets ab, und sie bombardiert die Nutzer mit Links, die sie nicht beachten. Ein spannender und aktueller Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung: Das Internet jenseits von Google
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Dienstag, 18. November 2008
Volltexte im Internet - Problematik
Das Schlaraffenland macht lethargisch. Man muss nur einen Blick auf das vom älteren Breughel gemalte Eldorado der Vollgefressenheit werfen, um sich zu vergewissern, dass es dort, wo Wünsche umstandslos befriedigt werden, zwar dicke Bäuche geben kann, aber keine intellektuelle Regsamkeit.
Trotz ungelöster Urheberrechtsfragen arbeitet die Suchmaschine Google weiter am Traum, alle Bücher dieser Welt einzulesen und die digitalisierte Form zum Herunterladen anzubieten. Dabei ist der Widerstand auf der Verlegerseite nicht so gross, wie man denken könnte, denn es lockte eine finanzielle Beteiligung. Kürzlich hat die Suchmaschine nach einer Klage mit fünf Verlagen sowie einem amerikanischen Autorenverband eine Vereinbarung geschlossen, welche der Suchmaschine einen freieren Umgang mit geschützten Texten erlaubt.
Schon vor der Einigung kooperierte Google mit vielen Bibliotheken und Verlagen und las gemeinfreie und geschützte Titel ein, die mit Auszügen gratis im Netz standen. Ausserdem verbreitet die Suchmaschine geschützte Bücher auch ohne Einholung der Rechte, in der Meinung, es reiche, wenn man die Verbreitung erst dann sein lasse, wenn der Rechtsinhaber protestiere.
Ganzer Artikel: Alle Bücher dieser Welt (Feuilleton der NZZ, 4. November 2008)
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Trotz ungelöster Urheberrechtsfragen arbeitet die Suchmaschine Google weiter am Traum, alle Bücher dieser Welt einzulesen und die digitalisierte Form zum Herunterladen anzubieten. Dabei ist der Widerstand auf der Verlegerseite nicht so gross, wie man denken könnte, denn es lockte eine finanzielle Beteiligung. Kürzlich hat die Suchmaschine nach einer Klage mit fünf Verlagen sowie einem amerikanischen Autorenverband eine Vereinbarung geschlossen, welche der Suchmaschine einen freieren Umgang mit geschützten Texten erlaubt.
Schon vor der Einigung kooperierte Google mit vielen Bibliotheken und Verlagen und las gemeinfreie und geschützte Titel ein, die mit Auszügen gratis im Netz standen. Ausserdem verbreitet die Suchmaschine geschützte Bücher auch ohne Einholung der Rechte, in der Meinung, es reiche, wenn man die Verbreitung erst dann sein lasse, wenn der Rechtsinhaber protestiere.
Ganzer Artikel: Alle Bücher dieser Welt (Feuilleton der NZZ, 4. November 2008)
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Mittwoch, 24. September 2008
Volltextsuche für deutschsprachige Bücher
Libreka ist schon jetzt eine der bedeutendsten Volltextdatenbanken für lieferbare deutschsprachige Titel - und die Zahl der gelisteten Titel steigt ständig. Ende Oktober 2008 standen rund 75 000 Bücher zur Verfügung.
Endlich gibt es neben kommerziellen und undurchsichtigen Angeboten ein Volltextsuche für Bücher: Verlage stellen ihre digitalen Buchinhalte in Libreka ein und definieren, wie viel davon sie zur Ansicht freigeben wollen. Dabei wird unterschieden zwischen dem Internetnutzer, der über www.libreka.de auf die Texte zugreift und dem stationären Buchhandel, dem der Verlag erweiterte Leserechte einräumt. Wenn die Suche zu Hause also keine guten Ergebnisse bringt, einfach in die nächste Buchhandlung gehen. Dort kommt man, ggf. mit Beratung, weiter. In beiden Fällen können die Bücher durchblättert, gelesen und sogar im Volltext durchsucht werden.
Während Volltextsuche in wissenschaftlichen Publikationen schon lange bekannt sind,stehen in Libreka nun die meisten neu erschienen Bücher aus Belletristik, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Kinder- und Jugendbücher, Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik, Ratgeber, Reise, Sachbuch, Schule und Lernen, Sozialwissenschaften, Recht und Wirtschaft zur Verfügung.
Quelle: WEBA
Endlich gibt es neben kommerziellen und undurchsichtigen Angeboten ein Volltextsuche für Bücher: Verlage stellen ihre digitalen Buchinhalte in Libreka ein und definieren, wie viel davon sie zur Ansicht freigeben wollen. Dabei wird unterschieden zwischen dem Internetnutzer, der über www.libreka.de auf die Texte zugreift und dem stationären Buchhandel, dem der Verlag erweiterte Leserechte einräumt. Wenn die Suche zu Hause also keine guten Ergebnisse bringt, einfach in die nächste Buchhandlung gehen. Dort kommt man, ggf. mit Beratung, weiter. In beiden Fällen können die Bücher durchblättert, gelesen und sogar im Volltext durchsucht werden.
Während Volltextsuche in wissenschaftlichen Publikationen schon lange bekannt sind,stehen in Libreka nun die meisten neu erschienen Bücher aus Belletristik, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Kinder- und Jugendbücher, Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik, Ratgeber, Reise, Sachbuch, Schule und Lernen, Sozialwissenschaften, Recht und Wirtschaft zur Verfügung.
Quelle: WEBA
Donnerstag, 6. März 2008
Bücher suchen
Vergriffene Bücher oder bereits gelesene Bücher günstig kaufen, wenn man sie häufiger braucht als nur einmal in der Bibliothek ausleihen: Diese Suchmaschinen durchsuchen die Angebote mehrerer (oft vieler) Antiquariate oder Anbieter.
A. Nur Antiquariate
ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher
http://www.zvab.com 4100 Antiquariate, 25 Mio Bücher, 27 Länder.
Mare Libri
http://www.Marelibri.com 2000 Antiquariate, 20 Mio Bücher, 5 Länder.
AntiQbook (NL), Livre-rare-book (F), Maremagnum (I), Prolibri (D), Uniliber (E).
B. Antiquariate, Privatanbieter, Remittenden- und Neubuchhändlern
Bookfinder / Justbooks
http://www.bookfinder.com 5 Sprachen, 150 Millionen Bücher.
A&M, A1books, AbeBooks, ABooksearch, Alapage, Alibris, Amazon, Antbo, AntiQbook, Antiquario, Azur, Barnes & Noble, BestPrices, Biblio, Biblion, Bibliophile, BiggerBook, Boek, BOL, Bookbyte, BookCloseOuts, BookFellas, Booklooker, BookRenter, Book & Collectibles, Bruna, Buch, Buchfreund, Bücher, Buy, Chapters Indigo, Chegg, ChooseBooks, Countrybookshop, Deastore, Ebay, eCampus, ElephantBooks, FNAC, Foyles, Guthschrift, Half, Hitmeister, iBooknet, Ilab, IOBA, Jokers, JPC, Lehmanns, Lesen, Libri, Livre rare book, Maremagnum, Neubuch24, NLstore, Overstock, PBFA, Pickabook, Play, Powell's PriceMinister, Prolibri, Proxis, Sprint, SuperBookDeals, Textbooks, TomFolio, Used Book Central, Valore, van Stockum, Waterstone's, Weltbild, XBuch, ZVAB.
Eurobuch
http://www.eurobuch.com ca. 60 000 Antiquariate, 200 Mio Bücher.
Antbo, AntiQbook, Buchfreund, Booklooker, Elbeteam, SFBasar, Antiquario, Biblioman, Libri, Prolibri, Biblio, Buch24, Abebooks, Amazon, Jokers, Alibris, A&M, Antikbuch24, Ebay, Alpha, Neubuch24, BuchX, buch, English Book Service, Guthschrift, Zeus.
Find my Book
http://www.findmybook.de ca. 30 Antiquariate, 5 Sprachen.
Alapage, Alibris, AntiQbook, Barnes & Noble, Buecher, Ebay, FNAC, Internet Bookshop Italia, Lehmanns/LOB, Amazon, Abebooks, Booxtra, Booklooker, Antbo, Powell's, Blackwell, Bookpool, Booksamillion, Loslibros, Sack, Struppe & Winckler, Siegl, Werner, ZVAB.
Es mag erstaunen, eine solch kleine Auswahl hier zu finden. In der Tat zeigt ja schon die durchsuchten Angebote, wie vielfältig die Angebotesdienste von Antiquariaten, Privatanbietern, Remittenden- und und erst Neubuchhändlern sind. Die beiden Bookfinder/JustBooks und Eurobuch durchsuchen quasi alle. So reicht eine Parallelsuche in diesen beiden meistens und führt zu einer schönen Auflistung.
Eine auskommentierte und gepflegte Liste von Antiquariaten (der Universitätsbibliothek Düsseldorf) steht hier im Netz: http://www.ub.uni-duesseldorf.de/home/ebib/fachinfo/faecher/bib/buchh/antiquariat
A. Nur Antiquariate
ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher
http://www.zvab.com 4100 Antiquariate, 25 Mio Bücher, 27 Länder.
Mare Libri
http://www.Marelibri.com 2000 Antiquariate, 20 Mio Bücher, 5 Länder.
AntiQbook (NL), Livre-rare-book (F), Maremagnum (I), Prolibri (D), Uniliber (E).
B. Antiquariate, Privatanbieter, Remittenden- und Neubuchhändlern
Bookfinder / Justbooks
http://www.bookfinder.com 5 Sprachen, 150 Millionen Bücher.
A&M, A1books, AbeBooks, ABooksearch, Alapage, Alibris, Amazon, Antbo, AntiQbook, Antiquario, Azur, Barnes & Noble, BestPrices, Biblio, Biblion, Bibliophile, BiggerBook, Boek, BOL, Bookbyte, BookCloseOuts, BookFellas, Booklooker, BookRenter, Book & Collectibles, Bruna, Buch, Buchfreund, Bücher, Buy, Chapters Indigo, Chegg, ChooseBooks, Countrybookshop, Deastore, Ebay, eCampus, ElephantBooks, FNAC, Foyles, Guthschrift, Half, Hitmeister, iBooknet, Ilab, IOBA, Jokers, JPC, Lehmanns, Lesen, Libri, Livre rare book, Maremagnum, Neubuch24, NLstore, Overstock, PBFA, Pickabook, Play, Powell's PriceMinister, Prolibri, Proxis, Sprint, SuperBookDeals, Textbooks, TomFolio, Used Book Central, Valore, van Stockum, Waterstone's, Weltbild, XBuch, ZVAB.
Eurobuch
http://www.eurobuch.com ca. 60 000 Antiquariate, 200 Mio Bücher.
Antbo, AntiQbook, Buchfreund, Booklooker, Elbeteam, SFBasar, Antiquario, Biblioman, Libri, Prolibri, Biblio, Buch24, Abebooks, Amazon, Jokers, Alibris, A&M, Antikbuch24, Ebay, Alpha, Neubuch24, BuchX, buch, English Book Service, Guthschrift, Zeus.
Find my Book
http://www.findmybook.de ca. 30 Antiquariate, 5 Sprachen.
Alapage, Alibris, AntiQbook, Barnes & Noble, Buecher, Ebay, FNAC, Internet Bookshop Italia, Lehmanns/LOB, Amazon, Abebooks, Booxtra, Booklooker, Antbo, Powell's, Blackwell, Bookpool, Booksamillion, Loslibros, Sack, Struppe & Winckler, Siegl, Werner, ZVAB.
Es mag erstaunen, eine solch kleine Auswahl hier zu finden. In der Tat zeigt ja schon die durchsuchten Angebote, wie vielfältig die Angebotesdienste von Antiquariaten, Privatanbietern, Remittenden- und und erst Neubuchhändlern sind. Die beiden Bookfinder/JustBooks und Eurobuch durchsuchen quasi alle. So reicht eine Parallelsuche in diesen beiden meistens und führt zu einer schönen Auflistung.
Eine auskommentierte und gepflegte Liste von Antiquariaten (der Universitätsbibliothek Düsseldorf) steht hier im Netz: http://www.ub.uni-duesseldorf.de/home/ebib/fachinfo/faecher/bib/buchh/antiquariat
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Suchen
Freitag, 9. November 2007
Online-Dienste für Juristen
Verlässliche Rechtsauskunft ist mit den üblichen Suchmaschinen nicht zu finden. Jeder Kanton hat eine andere Rechtsordnung, dazu kommen Mengen von guten aber auch falschen Informationen aus Deutschland, welches wieder ein anderes Rechtssystem aufweist. Zuverlässige Information gibt es bei spezialisierten Seiten. Relevante Information ist meist kostenpflichtig (ausser den Angeboten der öffentlichen Hand).
Amtliche Sammlungen
Rechtssammlung des Bundes http://www.admin.ch > Dokumentation
Bundesgerichtsentscheide http://www.bger.ch
Bundestrafgericht http://www.bstger.ch
Bundesveraltungsgericht http://www.bundesveraltungsgericht.ch
Die Gerichtsseiten weisen weniger Komfort auf, als die systematische Sammlung. Die Angebote der Kantone sind sehr unterschiedlich betreffend Recherchierfreundlichkeit und Ausbaustand.
Private Portale
übersichtlich: http://www.weblaw.ch (mit Newsletter)
Recherche-Datenbank: http://www.swisslex.ch (mit Newsletter)
Swisslex ist gewöhnungsbedürftiger als Weblaw, dafür bietet es einen grösseren Datenbestand an Urteilen, Fachliteratur und Standardwerken.
Angebote von Verlagen
Orell Füssli http://www.navigator.ch
Stämpfli http://www.recht.ch
Helbing & Lichtenhahn http://www.legalis.ch
Weka http://www.weka.ch (Musterverträge aus dem Paralegal-Bereich)
Schulthess http://www.swisslex.ch (zusammen mit Python & Peter)
Angebote aus der Lehre
Wirtschaftsrechtsvorlesungen von Prof. Hans Caspar von der Crone, Universität Zürich, als Podcast zum hören und interaktive Angebote zum OR von Prof. Claire Hugenin, Universität Zürich: http://www.ius.unizh.ch/ELearning
Newsletter
Jusletter von Weblaw: http://www.weblaw.ch (erste juristische online Fachzeitschrift der Schweiz)
JurAlert von Swisslex: http://www.swisslex.ch (Rechtsgebiete und erscheinungsweise können individuell gewählt werden)
Quelle: NZZ, 9. November 2007
Amtliche Sammlungen
Rechtssammlung des Bundes http://www.admin.ch > Dokumentation
Bundesgerichtsentscheide http://www.bger.ch
Bundestrafgericht http://www.bstger.ch
Bundesveraltungsgericht http://www.bundesveraltungsgericht.ch
Die Gerichtsseiten weisen weniger Komfort auf, als die systematische Sammlung. Die Angebote der Kantone sind sehr unterschiedlich betreffend Recherchierfreundlichkeit und Ausbaustand.
Private Portale
übersichtlich: http://www.weblaw.ch (mit Newsletter)
Recherche-Datenbank: http://www.swisslex.ch (mit Newsletter)
Swisslex ist gewöhnungsbedürftiger als Weblaw, dafür bietet es einen grösseren Datenbestand an Urteilen, Fachliteratur und Standardwerken.
Angebote von Verlagen
Orell Füssli http://www.navigator.ch
Stämpfli http://www.recht.ch
Helbing & Lichtenhahn http://www.legalis.ch
Weka http://www.weka.ch (Musterverträge aus dem Paralegal-Bereich)
Schulthess http://www.swisslex.ch (zusammen mit Python & Peter)
Angebote aus der Lehre
Wirtschaftsrechtsvorlesungen von Prof. Hans Caspar von der Crone, Universität Zürich, als Podcast zum hören und interaktive Angebote zum OR von Prof. Claire Hugenin, Universität Zürich: http://www.ius.unizh.ch/ELearning
Newsletter
Jusletter von Weblaw: http://www.weblaw.ch (erste juristische online Fachzeitschrift der Schweiz)
JurAlert von Swisslex: http://www.swisslex.ch (Rechtsgebiete und erscheinungsweise können individuell gewählt werden)
Quelle: NZZ, 9. November 2007
Dienstag, 6. November 2007
Patentrecherche: Zugang zu 90% des technischen Wissens
Nach Schätzung der Fachleute sind rund 90% des gesamten veröffentlichten technischen Wissens in Patentschriften gespeichert.
Jede Woche werden weltweit über 25'000 Patente publiziert. Aus dieser Patentinformation lassen sich wertvolle Hinweise und Entscheidungsgrundlagen gewinnen. Neben den frei zugänglichen Patentdatenbanken wie z. B. Espacenet oder DEPATISnet bietet der
kommerzielle Anbieter STN International für bestimmte Aufgaben und Methoden der Patentrecherche exklusive Möglichkeiten.
Frei zugängliche Patentdatenbanken:
http://www.espacenet.com Espacenet: Europäisches Patentamt
http://www.dpma.de/service/depatisnet.html DEPATISnet: Deutsches Patentamt
http://www.swissreg.ch Schweizerisches Schutzregister
Kommerzielle Datenbanken:
http://stnweb.cas.org STN on the web
http://stneasy.cas.org STN easy (nur 90 Datenbanken)
http://www.copat.de/links/mn_recherche.htm weitere Verknüpfungen zu kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten in diversen Ländern wie Kanada, Vereinigtes Königreich, Japan etc.
Quelle: Andreas Litscher / www.infolit.ch /
Jede Woche werden weltweit über 25'000 Patente publiziert. Aus dieser Patentinformation lassen sich wertvolle Hinweise und Entscheidungsgrundlagen gewinnen. Neben den frei zugänglichen Patentdatenbanken wie z. B. Espacenet oder DEPATISnet bietet der
kommerzielle Anbieter STN International für bestimmte Aufgaben und Methoden der Patentrecherche exklusive Möglichkeiten.
Frei zugängliche Patentdatenbanken:
http://www.espacenet.com Espacenet: Europäisches Patentamt
http://www.dpma.de/service/depatisnet.html DEPATISnet: Deutsches Patentamt
http://www.swissreg.ch Schweizerisches Schutzregister
Kommerzielle Datenbanken:
http://stnweb.cas.org STN on the web
http://stneasy.cas.org STN easy (nur 90 Datenbanken)
http://www.copat.de/links/mn_recherche.htm weitere Verknüpfungen zu kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten in diversen Ländern wie Kanada, Vereinigtes Königreich, Japan etc.
Quelle: Andreas Litscher / www.infolit.ch /
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