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Freitag, 30. September 2016

Bibliotheken ins Netz verknüpfen

Carol Jean Godby, Shenghui Wang und Jeffrey K. Mixter verfassten kürzlich ein Buch zum Thema, wie die Sichtbarkeit von Bibliotheksbeständen im Web durch sogenannte „Library Linked Data” erhöht werden kann. Die Verfasser arbeiten alle in der Forschungsabteilung des OCLC.

Weil die meisten Suchen nach Informationen überall im Internet gestartet werden, nur nicht in Bibliotheken oder Online-Bibliothekskatalogen selbst, konzentriert sich die Neuerscheinung auf die konzeptionellen und technischen Herausforderungen, die mit der Veröffentlichung von Linked Data – hergeleitet von den traditionellen Bibliotheks-Metadaten – einhergehen. Die Verfasser gehen davon aus, dass dieser Prozess ist nicht rückgängig zu machen ist. Die Bearbeitung von Daten hin zu einer Datenform, die das Web besser versteht und verarbeiten kann, wird die Bedeutung der Bibliotheken im Internetzeitalter wieder stärken.



Das Webinar erklärt (in amerikanischem Englisch) die Transformation des Internets von einem Netz von Dokumenten zu einem Netz von verknüpfbaren Daten, wie es im neu erschienenen Buch "Library Linked Data in the Cloud: OCLC's Experiments with New Models of Resource Description" beschrieben wird. Das Webinar dauert eine Stunde. Das Buch kann jede Buchhandlung besorgen, eine Bestellung ist auch im Netz möglich.


Donnerstag, 18. April 2013

Firma sucht Bewerber: Versprechen und was dahinter ist

Foto: personalitydesk.com
Stellensuche im gedruckten Stellenanzeiger, das war gestern. Schon seit Jahren gibt es elektronische Stellenanzeiger, vermehrt wird auch in Sozialen Netzwerken nach Stellen und künftigen Stelleninhabern gesucht. Dieser Wandel stellt ale Beteiligten vor Herausforderungen, ist doch nichts mehr so, wie es war; es eröffnen sich jedoch auch ganz neue Möglichkeiten, eine neue Stelle oder einen geeigneten Bewerber zu finden.

Das erstes Werkzeug, das sich für Personalverantwortliche äusserst gut eignet, ist Jobvite. Es integriert alle Mitarbeiter einer Firma in den Ausschreibungsprozess. Die Stellen werden intern freigeschalten und können dann von allen Angestellten der Firma eingesehen werden, vor dem hintergrund, die Stellen dann über die eigenen privaten Kanäle zu verteilen. Jobvite nutzt die Vernetzung der einzelnen Mitarbeiter perfekt aus, sodass die einzelnen Stellen quasi durch Mundpropoganda die richtigen Stelleninhaber finden.

Einzelne Funktionen sind Mikroseiten für die Stellen oder eine Facebookapplikation sowie ein CRM, das die Kandidaten vom Erstkontakt bis zur Auswahl über Jobvite führt. Somit kann der Bewerbungsprozess direkt in Jobvite durchgeführt und verfolgt werden.

The Resumator ist ein etwas klassischeres und noch weniger soziales CRM für die Stellenausschreibung. Die Bewerber melden sich über die Plattform an und ihre Dossier werden dort hinterlegt. Durch das automatisierte Kategorisieren und Auswerten von Bewerbern wird eine Vorselektion erstellt. Zusätzlich kann man direkt Absagen erteilen oder den Bewerber für das weitere Vorgehen kontaktieren.

Neben diesen eigentlichen Bewerbersuchplattformen im Netz, werden auch immer mehr soziale Netzwerke fürs Anwerben genutzt. Im Stellenmarkt von Linkedin oder Xing, das sich auf den deutschsprachigen Raum konzentriert, kann die Personalabteilung ihre freien Stellenangebote veröffentlichen.  Kandidaten bewerben sich dann direkt oder werden auf eine Landeseite geführt. Daraufhin kann mit den gewünschten Kandidaten direkt in Kontakt aufgenommen werden. Ausserdem werden vom System als passende Stellen potentiellen Kandidaten durch Linkedin, respektive Xing auf ihrer Einstiegseite vorgeschlage. Da eine Standardeinstellung ist, man sei auf diesem sozialen Netzwerk, da man nach einer neuen Stelle Ausschau halte, ist hier mit grossen Streuverlusten zu rechnen. 

Damit dieses automatisierte vorgehen überhaupt funktionieren kann, müssen die Profile der Bewerber dementsprechend gestaltet sein. Linkedin gibt dazu sieben Tips:

  • aktuelle Position angeben
  • zwei ehemalige Positionen
  • Ausbildung
  • Profilzusammenfassung
  • Profilfoto das wirkt
  • unbedingt Spezialgebiete angeben
  • mindestens drei Empfehlungen einholen

Letzteres ist bei Linkedin gratis, bei Xing jedoch kostenpflichtig. Wichtig ist, dass man die richtigen Schlagworte verwendet. Unter welchen Begriffen will ein potentieller Kandidat gefunden werden? Diese Worte müssen dann unbedingt im Profilslogan, bei Berufserfahrung, den Zielen, Spezialgebieten und Interessen vorkommen. Erfahrungsgemäss klappt dies jedoch höchstens bei gradlinigen Karrieren einigermassen. Wenn jobs.ch einem Sozialwissenschafter Stellen als Oberarzt und Hebamme vorschlägt, obgleich dieser in seinem hinterlegten Lebenslauf keinerlei medizinische Ausbildung oder überhaupt Stichworte vorweist, dann ist der Algorythmus noch nicht ausgereift.

Wie schwierig das ist, mussten auch die F.A.Z. und die NZZ merken, welche gemeinsam mit Serendi im Januar 2013 das Karrierenportal Careermatch lancierten, das seither im Beta, um nicht zu sagen Alpha-Stadium stehengeblieben ist und nach einem ersten Inserat auch nicht mehr beworben wird. Es ist immerhin zu hoffen, dass die Funkstille genutzt wird, um die guten Ideen wenigstens in einem zweiten Anlauf effektiv umzusetzen. Dass die mobile Rekrutierung nur langsam auf dem Vormarsch ist, hätten die Leute von der Falkenstrasse eigentlich wissen müssen, haben sie dies doch bereits am 27. Oktober 2012 im eigenen Blatt berichtet…

Zuletzt darf man nicht vergessen: Zwar gibt es viele Möglichkeiten, um sich auf dem Arbeitsmarkt anzubieten und in manchen Branchen gehört ein Profil auf Xing oder Linkedin schlicht dazu. Seriöse Anbieter suchen jedoch nur innerhalb des Netzwerkes, sodass es nicht nötig ist, das Profil auch für Suchmaschinen suchbar zu schalten. Der Schutz der Privatsphäre darf nicht vergessen werden!

Montag, 18. Mai 2009

Mit Wolfram und Google Richtung Zukunft

Die im März als «Google-Killer» angekündigte «rechnende Wissensmaschine» (computational knowledge engine) von Stephen Wolfram sorgte für Wirbel in Blogs und Zeitungen. Nun ist Wolfram Alpha in Betrieb.

Bei Faktenfragen aus Mathematik, Technik, Naturwissenschaften, Linguistik und Wirtschaft, die sich mit Zahlen, Tabellen, Schaubildern oder Formeln beantworten lassen, klappt das gut: Die eingegebene Zahlenreihe "2, 3, 5, 7" erkennt Wolfram Alpha als Beginn der Primzahlen und setzt sie entsprechend fort. Die Frage nach "H2SO4" zeigt unter anderem eine 3D-Darstellung eines Schwefelsäuremoleküls, "uncle's uncle's brother's son" klärt entfernte Verwandtschaftsverhältnisse per Stammbaum, "2 cups orange juice + 1 slice of cheddar cheese" enthüllt Kalorien- und Proteingehalt des Morgenessens.

Auch die IP-Adresse des anfragenden Computers wird mit einbezogen, etwa bei der Bitte um eine Himmelskarte – im Browser erscheint die aktuelle Konstellation der Gestirne bezogen auf den Aufenthaltsort des Benutzers. Etwas missverständlich war die Andeutung, der Webdienst werde natürliche Sprache verstehen: Jedem, der es gewohnt ist, mit einer Maschine über Zeichenketten wie "integrate x^3 sin^2 x dx" zu kommunizieren, mag eine Formulierung wie "population density Japan vs. Germany" wie natürliche Sprache vorkommen. Aber für den 08-15-Benutzer ist das anspruchsvoll. Das liegt aber nicht nur an den grundsätzlichen Schwierigkeiten von Computern mit natürlicher Sprache, sondern auch daran, dass die Antwortmaschine eben nicht das ganze Web, sondern nur ausgesuchte Quellen durchsucht. Für die Suche nach Billigferien, Kochrezepten, Gerüchten oder Klatsch ist Wolfram Alpha weder gedacht noch geeignet – ein Google-Killer, womit der Webdienst im Vorfeld oft verwechselt wurde, sieht anders aus; hingegen eine praktische Ergänzung.

Google hingegen hat vorerst in der englischen Version einige Erweiterungen eingebaut, welche in Richtung Zukunft weisen. Doch bekanntlich sind die letzten zehn Pozent der Entwicklung am schwierigsten. Optional können Ergebnisse nur vom gleichen Tag, Monat oder Jahr angezeigt werden oder aber ausschließlich Videodateien. Auch die bereits gestorben geglaubte «Timeline» mit der chroologischen Auflistung ist wieder da! Das ist praktisch für wissenschaftliche Recherchen. Das «Zauberrad» erinnert an Clusty und präsentiert verwandte Themen. Weitere Funktionen erlauben, Suchergebnisse in Tabellenform zum Vergleich nebeneinanderzustellen und Metadaten zum Suchergebnis anzuzeigen.

Im Gegensatz zum nicht nur als Google-Killer gehanadelten, sondern auch so angekündigten Wikia Search, scheint Wolfram Alpha im Numerischen, faktischen und statistischen Bereich grosses Potential zu haben. Bei den neuen Funktionen des Marktführeres braucht man sich wenig Sorgen zu machen; viel mehr deutet ihre Einführung darauf hin, dass sie, alle schon von Nischenanbietern eingeführt, sich nun rasch etablieren werden.

Quelle: Heise Onine

Donnerstag, 30. April 2009

Vergriffene Bücher (wieder-) finden

Eine Frau sucht im Tagblatt vergriffene Bücher des Berner Dialektautors "Davel" für ihre Mutter. So findet sie rasch und günstig einige Bände.

Ein Tip, wie sie vergriffene Bücher finden können, finden sie hier: http://sprint.informationswissenschaft.ch/ Klicken sie auf Literaturrecherche, dann auf Buchhandel. Fahren sie ganz nach unten bis zum Abschnitt E. Dort finden sie drei Suchmaschinen, welche eigentlich alle Antiquariatsseiten im Internet durchsuchen. Starten sie mit Eurobuch. Geben sie vorerst nur den Autorennamen ein, weil der immer eindeutig ist, Titel varieren z.T. je nach Ausgabe. Falls das nicht reicht, suchen sie dann mit den anderen beiden.

Suchen sie nach Rudolf von Tavel (nicht Davel), dann werden Sie fündig; bei Eurobuch gibt es eine Handvoll Treffer. Achten sie auf die Anbieter: Selbst wenn das Buch eines Schweizer Anbieters etwas teurer ist als aus dem Ausland, sparen sie Portokosten. Oder bei einem Anbieter kann man gleich zwei Bücher bestellen. Also: zuerst abklären, suchen; was interessant ist merken (Lesezeichen oder Favorit) und erst dann bestellen.

Sonntag, 1. Februar 2009

Die Bibel für Recherche im Internet

Das Schweizer Portal für Recherche im Internet (SPRINT) der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur wurde umfassend überarbeitet. Das Portal, mit seinen zwölf Jahren ein Urgestein im Internet, wurde im Laufe des Winters 2008/2009 von Studenten der Informationswissenschaft einer grossen Revision unterzogen: Jede Information wurde überprüft, neue Trends aufgespürt und die Inhalte entsprechend ergänzt.

Das Schweizer Portal für die Recherche im Internet (SPRINT) bietet seit anfangs 1997 einem Fach- und Hochschulpublikum sowie der breiten Öffentlichkeit Informationen für die Suche im Internet. Zum einen werden umfangreiche Fachinformationen über Informationsdienste, Suchverfahren und Suchmaschinen angeboten, zum anderen vermittelt SPRINT konkrete Hilfe für die Recherche im Internet. Weiter kann über kommentierte Zusammenstellungen direkt auf zahlreiche allgemeine und spezialisierte Suchdienste zugegriffen werden. E-Learning-Angebote für das Selbststudium, Multiple-Choice-Tests, ein Glossar sowie Linkverzeichnisse runden das Angebot ab.

Umfangreiche Fachinformation
Den besten Ansatz von Lernen gibt es nicht. Daher stützt sich SPRINT auf ein didaktisches Konzept, welches einen pragmatischen Ansatz verfolgt. Lernen soll Erfahrungen ermöglichen und einen Bezug zur Lebenswelt haben. Dies äussert sich in einer explorativ und logisch strukturierten Lernumgebung gewählt, um der heterogenen Zielgruppe mit unterschiedlichem Vorwissen und unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden. Das Angebot von SPRINT ist dementsprechend möglichst offen und vielseitig angelegt. Bei der Gestaltung wurden neben allgemeinen mediendidaktischen Aspekten insbesondere die spezifischen medialen Gegebenheiten des World Wide Web berücksichtigt.

Die Suche im Internet ist heute für viele Leute selbstverständlich und die Resultate erscheinen auf den ersten Blick oftmals zufriedenstellend. Dennoch sind bei der Recherche über Suchmaschinen verschiedene Punkte zu beachten, denn keine Suchmaschine findet auf jede Frage die passende Information und nicht jedes Verzeichnis vermerkt die gleichen Themengebiete. Angesichts der Fülle von Informationen, die über das Internet verfügbar sind, sollten Studenten, Forscher und wissenschaftliches Personal über gute Kenntnisse der vorhandenen Suchmöglichkeiten verfügen, ebenso wie über das Vorgehen bei der Informationssuche. Darüber hinaus können vertiefte Kenntnisse über die Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Informationsdiensten die Recherchen verbessern und bei der Bewertung von Informationen hilfreich sein.

Praxis im Mittelpunkt
Das Portal will insbesondere Personen ansprechen, die das Recherchieren im Internet lernen oder ihre Recherchekenntnisse ausbauen wollen. Daher richtet es sich nicht nur an Studierende der Informationswissenschaft, sondern ist auf ein breites Hochschulpublikum zugeschnitten.

SPRINT rückt immer wieder die Recherche, d.h. die tatsächlich ausgeführte Suche ins Zentrum. Kenntnisse über Suchstrategien, Suchmethoden oder Suchverfahren sollen zur effektiven und reflektierten Nutzung von Suchdiensten führen. Dies lässt sich nur in der Praxis üben und verbessern. Die Inhalte von SPRINT sind daher als Grundlage und Ausgangspunkt für Recherchen zu verstehen, denn Recherchekompetenz lässt sich nicht vermitteln, sie kann allenfalls gefördert werden. Im passwortgeschützten Bereich, steht deshalb den Dozenten, die solche Kompetenzen fördern, didaktisch aufbereitetes und auf das Portal abgestimmtes Lehrmaterial zur Verfügung.

Seit der ersten Lancierung vor über zwölf Jahren ist SPRINT regelmässig überarbeitet, erweitert und dem neusten Stand der Technik angepasst worden. Dabei gingen dem Initianten, Prof. Dr. Bernard Bekavac, jeweils Studenten der Abschlusssemester des Studienganges Informationswissenschaft der Hochschule für Technik und Wissenschaft (HTW), Chur, zur Hand. Seit 2009 steht das Portal unter einer benutzerfreundlichen Creative-Commons-Lizenz.

Geschichte
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit erstellte Bernard Bekavac im Januar 1997 die Urversion von SPRINT. Regelmässig wurde das Rechercheportal aktualisiert und erweitert, unter anderem durch einen Studenten namens Joachim Griesbaum, heute bekannter Buchautor zum Thema. Die letzten grossen Überarbeitungen haben – wiederum durch Studenten – 2005 und im Winter 2008/2009 stattgefunden. SPRINT wird vom Studiengang Informationswissenschaft der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Chur betrieben. Ausserdem bietet SPRINT seit 2009 auch E-Learning-Angebote fürs Selbststudium und Lehrmaterialien für Dozenten.

Verknüpfung: http://sprint.informationswissenschaft.ch

Dienstag, 20. Januar 2009

Endlich Ferien – günstiges Angebot finden

«Ich sehe immer wieder Leute, die anscheinend richtig Übung mit den Suchmaschinen für billige Flüge haben. Ich bin in der Hinsicht ungeübt bis blond - vielleicht mag mir ja jemand helfen: suche einen preiswerten Flug von München nach Islamabad im nächsten Juli - ca. 4.7. - 1.8.
Ich suche auch selber, aber ich dachte, vielleicht kanns hier noch jemand besser. Nina
.»

Ich bin zwar nicht Billigflugexperte, aber Suchexperte. Am einfachsten gehst Du so vor:

1. Nimm eine Suchmaschine mit einem einzigen Suchfeld (Altavista, Ask, Cuil, Google, Yahoo, etc.). Tippe das Wort «Billigflug» ein und klicke auf «Suche». Es gibt dann über eine Million Treffer.

2. Klicke auf das erste Suchresultat mit der rechten Maustaste (oder Taste «ctrl»/Mausklick mit Macintosh und Eintastenmaus) «öffnen in einem neuen Tab» (oder neuem Fenster, falls Du einen alten Browser hast). Gib die Daten ein und lass Dir den Flug suchen.

3. Gehe zurück zum Tab/Fenster der Suchmaschine und gehe gleich vor wie unter /2./ beschrieben mit dem zweiten Suchtreffer, dann dem dritten, dem vierten, etc.

4. Tabs/Fenster, die Dir schlechte oder teurere Resultate ergeben kannst Du schliessen, die anderen (z.B. die jeweils drei billigsten) lässt Du offen.

5. Fahre so fort bis zum Suchresultat zwanzig (das ist auf der Trefferseite 2).

Hast Du nun ein zufriedenstellendes Resultat gefunden? Sonst schaust Du noch die 3. Trefferseite an. Wenn Du gefunden hast und nicht mehr suchst, dann bist Du richtig vorgegangen…

Übrigens: cuil.com durchsucht 124 Milliarden Webseiten, das ist mir Abstand der grösste Suchmaschinenindex, grösser als Google und noch grösser als die meisten anderen Suchmaschinen.
Aber eigentlich reicht Dir ja ein einziger Treffer, wenn Du die Gewissheit hast, dass er Dir den günstigsten Flug anzeigt. Nur gibt es das leider nicht. Wenn Du fünf Billigflugsuchmaschinen durchsuchst statt eine, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, ein gutes Angebot zu finden. Ich denke ab 12-15 wird es immer unwahrscheinlicher, ein noch billigeres Angebot zu finden, was jedoch nicht ausgeschlossen ist. Tipp: Setze Dir eine Zeitlimite: eine Stunde. Oder zwei. Oder drei. Egal, aber halte Dich dran, sonst suchst Du sieben Abende lang und regst Dich höchstens auf.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Von der Postanfrage zum Semantischen Web

Auf das Web folgt das Semantic Web – doch was bedeutet Semantic Web?

Weil sie mit Informationen über Informationen besser umzugehen wissen, werden die Suchmaschinen der Zukunft Suchanfragen präziser beantworten können. Die Vision des Semantischen Webs sieht vor, dass Metainformationen in maschinenlesbarer Form jeder Webseite beigegeben werden. Ob sich diese Vision jedoch realisieren lässt, ist nach Ansicht der NZZ aber höchst unsicher. Die spannende Reportage zeichnet die Geschichte der Suchmaschinen der letzten 100 Jahre (!) nach, stellt Fragen zur Zukunft und setzt das Semantische Web in einen verhalten optimistischen Kontext: Auf der Suche nach der Suchmaschine der Zukunft

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

Freitag, 28. November 2008

Mehr finden als Google bietet

Die grossen Suchmaschinen decken nur einen Bruchteil des Wissens im Datennetz ab – Alternativen bieten sich als Ergänzung an.

Das Wort Google benutzen viele als Synonym für Internet-Suche. Obschon es an Alternativen mit neuen Ansätzen nicht mangelt, läuft der Trend Richtung Monokultur. Dies hat Folgen für die Web-Nutzung, denn auch die grösste Suchmaschine deckt nur einen Teil des Internets ab, und sie bombardiert die Nutzer mit Links, die sie nicht beachten. Ein spannender und aktueller Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung: Das Internet jenseits von Google

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

Dienstag, 18. November 2008

Volltexte im Internet - Problematik

Das Schlaraffenland macht lethargisch. Man muss nur einen Blick auf das vom älteren Breughel gemalte Eldorado der Vollgefressenheit werfen, um sich zu vergewissern, dass es dort, wo Wünsche umstandslos befriedigt werden, zwar dicke Bäuche geben kann, aber keine intellektuelle Regsamkeit.

Trotz ungelöster Urheberrechtsfragen arbeitet die Suchmaschine Google weiter am Traum, alle Bücher dieser Welt einzulesen und die digitalisierte Form zum Herunterladen anzubieten. Dabei ist der Widerstand auf der Verlegerseite nicht so gross, wie man denken könnte, denn es lockte eine finanzielle Beteiligung. Kürzlich hat die Suchmaschine nach einer Klage mit fünf Verlagen sowie einem amerikanischen Autorenverband eine Vereinbarung geschlossen, welche der Suchmaschine einen freieren Umgang mit geschützten Texten erlaubt.

Schon vor der Einigung kooperierte Google mit vielen Bibliotheken und Verlagen und las gemeinfreie und geschützte Titel ein, die mit Auszügen gratis im Netz standen. Ausserdem verbreitet die Suchmaschine geschützte Bücher auch ohne Einholung der Rechte, in der Meinung, es reiche, wenn man die Verbreitung erst dann sein lasse, wenn der Rechtsinhaber protestiere.

Ganzer Artikel: Alle Bücher dieser Welt (Feuilleton der NZZ, 4. November 2008)

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

Mittwoch, 24. September 2008

Volltextsuche für deutschsprachige Bücher

Libreka ist schon jetzt eine der bedeutendsten Volltextdatenbanken für lieferbare deutschsprachige Titel - und die Zahl der gelisteten Titel steigt ständig. Ende Oktober 2008 standen rund 75 000 Bücher zur Verfügung.

Endlich gibt es neben kommerziellen und undurchsichtigen Angeboten ein Volltextsuche für Bücher: Verlage stellen ihre digitalen Buchinhalte in Libreka ein und definieren, wie viel davon sie zur Ansicht freigeben wollen. Dabei wird unterschieden zwischen dem Internetnutzer, der über www.libreka.de auf die Texte zugreift und dem stationären Buchhandel, dem der Verlag erweiterte Leserechte einräumt. Wenn die Suche zu Hause also keine guten Ergebnisse bringt, einfach in die nächste Buchhandlung gehen. Dort kommt man, ggf. mit Beratung, weiter. In beiden Fällen können die Bücher durchblättert, gelesen und sogar im Volltext durchsucht werden.

Während Volltextsuche in wissenschaftlichen Publikationen schon lange bekannt sind,stehen in Libreka nun die meisten neu erschienen Bücher aus Belletristik, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Kinder- und Jugendbücher, Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik, Ratgeber, Reise, Sachbuch, Schule und Lernen, Sozialwissenschaften, Recht und Wirtschaft zur Verfügung.

Quelle: WEBA

Mittwoch, 27. August 2008

Spezialisierte Suchmaschinen

Lexikalischem Wissen
URL: wissen.de
Anbieter: wissen.de GmbH, München
  • durchforstet verschiedene Lexika und Wörterbücher nach Begriffsbeschreibungen, Ereignissen und historischen Daten.
  • Direktaufruf von Schlagwörtern wie «Reisen», «Technik» oder «Gesundheit»
  • täglicher «Wissenshappen»: Informationen zu einem Bild, einer Flagge und einem Fremdwort gegeben. Außerdem wird ein Zitat des Tages analysiert und eine Frage des Tages beantwortet.
Forschungsportal
URL: forschungsportal.net
Anbieter: Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin,
Texte und Publikationen von wissenschaftlichen Einrichtungen. Der Nutzer kann auswählen, nach welchen Kriterien die Ergebnisse in eine Rangordnung gebracht werden.


Verbraucher und Konsumenten
URL: clewwa.de
Anbieter: Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
sucht ausschliesslich auf Seiten von Behörden, wissenschaftlichen Einrichtungen, Wirtschaft, Medien und Umwelt- und Verbraucherverbänden (einzeln anwählbar)

Poesie
URL: aphorismen.de
mehr als 135 000 Gedichte, Geschichten, Bauernweisheiten, Sinnsprüchen
Spruch des Tages, Autorenverzeichnis, Begriffe-Lexikon

Deutsche Medizin
URL: medizin-forum.de
Anbieter: Deutsches Medizin Forum Bad Nauheim (Hessen)
  • umfangreiche Verzeichnisse von Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen und Apotheken in Deutschland. Auch in Kleinanzeigen und Foren kann gesucht werden.
  • unter «Medikamente» die Preise verschiedener Apotheken vergleichen.
  • medline.de Diese Datenbank enthält Hinweise auf Fachliteratur aus allen Bereichen der Medizin.
Auktionen
URL: auktionssuche.de
knapp 150 Auktionsplattformen; listet die Ergebnisse übersichtlich auf.

URL: asearch.de
Etwa 120 Auktionsplattformen. Durch ein Häkchen kann der Nutzer die Option «Schnäppchenschnüffler» aktivieren und findet auch Versteigerungen, in deren Beschreibungen sich Tippfehler befinden.


Partys und Veranstaltungen
URL: eventax.de
Zeitraum, Ort und Entfernung eingeben: wer die Suche nicht stark eingrenzt wird von Ergebnissen überflutet.


Quellen: AFP, GMX

Montag, 16. Juni 2008

Finden statt suchen: zehn wertvolle Tips

1. Statt blindlings mit der Suche zu starten, ist es oft besser, erst das Thema gedanklich zu bearbeiten und die geeigneten Suchbegriffe zu sammeln. Hier hilft auch die Mindmapping-Methode sehr weiter.

2. Sich auch sachverwandte und synonyme Stichwörter zum Thema überlegen.

3. Bei sehr einfachen Recherchen, den Suchbegriff wie beispielsweise «Wetter» direkt als Internetadresse www.wetter.ch ausprobieren. Dies hilft häufig auch bei Firmennamen.

4. Bei Themenrecherchen besser zuerst Webkataloge oder Linksammlungen wie Yahoo, Web.de oder das Open Directory (resp. eingeschränkt auf den deutschsprachigen Raum) befragen. Für die Schweiz: Swisslinks von Swissinfo oder SwissInfoDesk der Schweizerischen Landesbibliothek.

5. Suchmaschinen richtig nutzen. Nicht nur «googlen», sondern auch die Spezialbefehle verwenden.

6. Viele Suchmaschinen bieten eine erweiterte Suche an. Nutzen Sie sie!

7. Für fast jedes Thema gibt es Spezialsuchmaschinen. Schlagen Sie dazu im www.suchlexikon.de nach.

8. Sie haben gute Treffer gefunden: Nutzen Sie die Suchfunktion des Browsers. Mit der Tastenkombination Befehl+F öffnen Sie diese und können dann das Dokument schnell nach den relevanten Stichwörtern durchsuchen. (Befehlstaste bei Mac: «Blumenkohl», bei PC: ctrl/strg)

9. Schauen Sie sich die gefundenen Webseiten genau an und vertrauen Sie nicht blindlings den Informationen. Fragen Sie sich, wer hinter der Seite steckt und welche Absicht der Autor hat.

10. Archivieren Sie gute Quellen und Links sinnvoll in der Lesezeichen-Verwaltung Ihres Browsers oder nutzen Sie Social Bookmarking wie del.icio.us. Dann können Sie bei der nächsten Recherche gezielt wieder darauf zurückgreifen.

Quelle: Rechercheblog, leicht angepasst.

Sonntag, 16. März 2008

Meta-Suchmaschinen für Personensuche

Personalchefs googeln Bewerber, um weitere Details herauszufinden. Aber auch unter Privatleuten ist es zum Volkssport geworden, andere im Internet auszuspionieren. Nun gibt es entsprechende Personen-Meta-Suchmaschinen.

Diese Anbieter durchforsten das Internet nicht nur mit Google. Sie beziehen in ihre Recherche weitere Quellen mit ein, wie das Telephonbuch, Youtube, Myspace, Netzwerkseiten wie Xing, Myspace, Facebook oder LinkedIn. Wer mindestens einen Namensvetter hat, dessen Resultate werden gemischt. Einige bieten deshalb an, ein Profil zu erstellen: Da kann man dann die Suchresultate als zu einem gehörig bezeichnen (und so auch unvorteilhaftes «wegbeschönigen»). Ich habe die Angebote mit sieben Personen getestet, bei denen ich alle Einträge auf Relevanz überprüfen konnte. Einerseits kann man so sicher sein Bild im Internet beeinflussen, andererseits fördert man so dem gläsernen Menschen Tür und Tor (soweit sie es nicht schon sind — die Resultate zeigen zum Teil Erschreckendes).

123 People
Angebot aus Österreich. http://123people.com
Webseiten: 60%/80%/5x 100%
Bilder: 7 zutreffend (davon 2 Buchumschläge); 3 falsche
Videos: 0
eMail: 4 zutreffende, 4 falsche, 1x keine
Telephon: 0-4 Nummern von 1-2 angezeigt, davon 2 richtig und 8 falsch (Telefonbuch nachschlagen scheint schwierig zu sein!)

Yasni
Angebot aus Deutschland. http://www.yasni.de
Webseiten: 30% bis 100% zutreffend, oft 50% irrelevant und redundant (z.B. x Seiten, welche den Inhalt von irgendwo «stehlen»), Relevantes fehlt zum Teil, bei kleiner Treffermenge ähnlichklingende Namen angezeigt.
Telephon: nichts gefunden
Dafür wird hier das Profilieren und Editieren sehr gefördert. Änderungen eines Profils können abonniert werden.

Wink
Amerikanisches Angebot. http://wink.com
Findet Leute aus der Schweiz nur, wenn sie ein LinkedIn-Profil haben. Bietet dafür zum Teil angeblich weiterführende Informationen von Intelius (Wohnort, Geburtsdatum, Alter, Verwandte; jedoch nur Bewohner der USA).

Spock
Amerikanisches Angebot. http://www.spock.com
Fand gar keine Europäer. Dafür bietet es ein ähnliches profilieren und editieren wie Yasni auf deutsch.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 5. Februar 2008

Donnerstag, 6. März 2008

Bücher suchen

Vergriffene Bücher oder bereits gelesene Bücher günstig kaufen, wenn man sie häufiger braucht als nur einmal in der Bibliothek ausleihen: Diese Suchmaschinen durchsuchen die Angebote mehrerer (oft vieler) Antiquariate oder Anbieter.

A. Nur Antiquariate
ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher
http://www.zvab.com 4100 Antiquariate, 25 Mio Bücher, 27 Länder.

Mare Libri
http://www.Marelibri.com 2000 Antiquariate, 20 Mio Bücher, 5 Länder.
AntiQbook (NL), Livre-rare-book (F), Maremagnum (I), Prolibri (D), Uniliber (E).


B. Antiquariate, Privatanbieter, Remittenden- und Neubuchhändlern
Bookfinder / Justbooks
http://www.bookfinder.com 5 Sprachen, 150 Millionen Bücher.
A&M, A1books, AbeBooks, ABooksearch, Alapage, Alibris, Amazon, Antbo, AntiQbook, Antiquario, Azur, Barnes & Noble, BestPrices, Biblio, Biblion, Bibliophile, BiggerBook, Boek, BOL, Bookbyte, BookCloseOuts, BookFellas, Booklooker, BookRenter, Book & Collectibles, Bruna, Buch, Buchfreund, Bücher, Buy, Chapters Indigo, Chegg, ChooseBooks, Countrybookshop, Deastore, Ebay, eCampus, ElephantBooks, FNAC, Foyles, Guthschrift, Half, Hitmeister, iBooknet, Ilab, IOBA, Jokers, JPC, Lehmanns, Lesen, Libri, Livre rare book, Maremagnum, Neubuch24, NLstore, Overstock, PBFA, Pickabook, Play, Powell's PriceMinister, Prolibri, Proxis, Sprint, SuperBookDeals, Textbooks, TomFolio, Used Book Central, Valore, van Stockum, Waterstone's, Weltbild, XBuch, ZVAB.

Eurobuch
http://www.eurobuch.com ca. 60 000 Antiquariate, 200 Mio Bücher.
Antbo, AntiQbook, Buchfreund, Booklooker, Elbeteam, SFBasar, Antiquario, Biblioman, Libri, Prolibri, Biblio, Buch24, Abebooks, Amazon, Jokers, Alibris, A&M, Antikbuch24, Ebay, Alpha, Neubuch24, BuchX, buch, English Book Service, Guthschrift, Zeus.

Find my Book
http://www.findmybook.de ca. 30 Antiquariate, 5 Sprachen.
Alapage, Alibris, AntiQbook, Barnes & Noble, Buecher, Ebay, FNAC, Internet Bookshop Italia, Lehmanns/LOB, Amazon, Abebooks, Booxtra, Booklooker, Antbo, Powell's, Blackwell, Bookpool, Booksamillion, Loslibros, Sack, Struppe & Winckler, Siegl, Werner, ZVAB.

Es mag erstaunen, eine solch kleine Auswahl hier zu finden. In der Tat zeigt ja schon die durchsuchten Angebote, wie vielfältig die Angebotesdienste von Antiquariaten, Privatanbietern, Remittenden- und und erst Neubuchhändlern sind. Die beiden Bookfinder/JustBooks und Eurobuch durchsuchen quasi alle. So reicht eine Parallelsuche in diesen beiden meistens und führt zu einer schönen Auflistung.

Eine auskommentierte und gepflegte Liste von Antiquariaten (der Universitätsbibliothek Düsseldorf) steht hier im Netz: http://www.ub.uni-duesseldorf.de/home/ebib/fachinfo/faecher/bib/buchh/antiquariat

Dienstag, 5. Februar 2008

5 Tipps für bessere Suchmaschinen

Eine Forschungsgruppe unter Prof. Dr. Josef Herget der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur hat bereits 2006 die Homepages von einer grossen Zahl wichtiger Schweizer Unternehmen auf ihre Suchfunktionen untersucht. Die damaligen Empfehlungen haben auch heute noch ihre Gültigkeit.
  1. Es muss mehr Gewicht auf die Vollständigkeit und Aktualität des Suchindex gelegt werden. Die Suche ist nur so gut wie die Datenbasis. Viele Websites haben hier Verbesserungsbedarf.
  2. Die Metadaten der Dokumente müssen besser gepflegt werden. Eine minimale Qualität wie beispielsweise korrektes Datum oder korrekte Titel kann helfen, die Suche deutlich zu verbessern.
  3. Man sollte sich an bewährten Standards für die Benutzerinteraktion orientieren. Die Tester reagierten fast immer irritiert, wenn ihnen die Site-Suche in ihrer Funktionsweise intransparent erschien und nicht erwartungskonform funktionierte.
  4. Sorgfältige Behandlung von binären Dateiformaten. Es sollte sichergestellt werden, dass keine wichtigen Informationen in Dateiformaten vorliegen, die während der Suche nicht korrekt verarbeitet werden. Hier ist die Suche anzupassen, oder die Informationen sind in alternativen Formaten vorzuhalten. Die Tester bemerkten viele Unzulänglichkeiten im Umgang mit Adobe PDF-Dokumenten.
  5. Die Suche muss sich an der Website des Unternehmens orientieren. Dabei ist die Information geeignet zu strukturieren und anzubieten. Eine Site-Suche muss deutlich von breiten Internet-Suchdiensten abgegrenzt werden und für den Nutzer einen eindeutigen Mehrwert bieten.
Studie als PDF: http://www.computerworld.ch/fileserver/computerworld/files/492.pdf
Quelle: Computerworld, 30.11.2006

Dienstag, 25. September 2007

Suchmaschinen

Auch die beste Suchmaschine findet nicht immer die richtige Webseite. Google ist zum Standard in der Internetsuche geworden. Es gibt je nach Ziel der Recherche Suchmaschinen, die praktischer oder intuitiver sind und zu besseren Resultaten führen als Google.

http://www.quintura.com ordnet die Suchbegriffe in Begriffswolken: Die Suche beginnt mit einem allgemein gefassten Begriff, von dem aus man sich immer näher an die gesuchte Information heranklickt.

http://www.snap.com liefert als Suchresultat neben einer Beschreibung auch gleich ein verkleinertes Bild (Screenshot) der gesuchten Seite.

http://www.chacha.com ist die menschliche Suchmaschine: Unter Search with Guide ruft man eine Gemeinschaft auf, in der einem geübte Teilnehmer beim Suchen helfen.

http://www.MsDeewey.com hat ebenfalls menschliche Züge. Doch hier fragt man die animierte Ms. Dewey nach dem, was man sucht. Stellt man keine Frage, langweilt sie sich. Künstliche Intelligenz kommt aber (noch?) nicht an die menschliche Intellignez.

Wer in mehreren Suchdiensten gleichzeitig suchen möchte, nutzt bevorzugt Metasuchmaschinen.

Quelle: Brückenbauer

Samstag, 25. August 2007

Suchmaschinen

Am bequemsten sucht man mit sogenannten Meta-Suchmaschinen, die auf mehreren Suchdiensten gleichzeitig nachforschen und sämtliche Ergebnisse auflisten.

http://www.etools.ch sucht in mehreren Schweizer und internationalen Suchmaschinen. Läuft auch auf Mobilgeräten.

http://www.metager.de ist eine deutsche und internationale Suchmaschine der Universität Hannover mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten und Linküberprüfung.

http://www.webcrawler.de ist auf die Suche nach Musik, News und Bildern spezialisiert.

Quelle: Brückenbauer

Wiederfinden

Haben Sie gestern etwas Interessantes im Internet gesehen, das heute unauffindbar ist? Selbst mit einer intensiven Suche findet man das Gewünschte nicht immer wieder: Manchmal, wenn auf der entsprechenden Seite ein Update gemacht wurde, sind Informationen, die gestern noch abrufbar waren, heute tatsächlich verschwunden.

Möchte man trotzdem auf die alten Inhalte zugreifen, kann das Internetarchiv archive.org weiterhelfen. Dort werden ältere Versionen von unzähligen Webseiten über Jahre gespeichert und übers Internet verfügbar gemacht. Zwar lagern rund 40 Milliarden Websites und deren ältere Versionen im Archiv. Aber nicht immer wird man fündig.

Wird man im Internetarchiv nicht fündig, kann man es mit dem Speicher (Cache-Speicher) des Browser probieren.

Quelle: Brückenbauer

Sonntag, 24. Juni 2007

Finden statt suchen – Tips zum schnellen googeln

  1. Mehrere statt nur einzelne Suchbegriffe eingeben.
  2. Zusammenhängende Wörter (z. Bsp. Vor- und Familienname) in Anführungszeichen setzen.
  3. Erweiterte Suche nutzen: Zeitraum einschränken, Sprache auswählen, Wörter ausschliessen, Suche filtern.
  4. Operatoren verwenden. Siehe Boole'sche Operatoren.
  5. Suche einschränken. Bei Google z.B. «auf Deutsch» oder «nur aus der Schweiz».

Quelle: Wir Brückenbauer

Donnerstag, 24. Mai 2007

Experten-Suche

  • Nur in der Expertensuche (auch erweiterte Suche) suchen!
  • Mindestens zwei Suchworte verwenden.

Quelle: Prof. Bernard Bekavac.