Mittwoch, 25. Juni 2008

Die «dunkle» Seite des Social Networking

Eine Social Networking-Seite ist eine Online-Gemeinschaft, in der die Benutzer ihre eigenen Webseiten erstellen können, um diese mit Freunden oder anderen Mitgliedern der Online-Gemeinschaft zu verbinden.

Sicher haben Sie vor kurzem einen Artikel gelesen oder in den Medien über Soziale Netzwerk-Seiten wie Xing, MySpace oder Facebook gehört. Möglicherweise haben Sie auch festgestellt, dass es so viele Artikel über die mit der Nutzung dieser Seiten verbundenen Risiken wie Artikel über ihre Vorteile gibt.

Aufgrund der freundlichen Art dieser Seiten fühlen sich die Benutzer wohl und geben Informationen über sich preis. Allerdings ist ihnen nicht bewusst, dass Internet-Kriminelle diese persönlichen und beruflichen Angaben sammeln und diese für Online-Kriminalität wie Diebstahl, gezieltes Phishing und Social Engineering-Angriffe nutzen. In unseren früheren Artikeln zu Social Engineering und Phishing finden Sie weitere Informationen über diese Online-Betrüger.

Das internationale IT-Sicherheitsunternehmen Sophos führte einen Test auf der Site Facebook durch, bei dem es ein Konto eingerichtet und 200 Personen eingeladen hatte, «Freunde» zu werden. Etwa 41% der 200 Benutzer, die «Freunde» wurden, gaben ausreichend persönliche und berufliche Daten preis, um sich dem Risiko eines «Identitätsdiebstahls» auszusetzen.

Die Botschaft ist einfach:

  • Seien Sie vorsichtig mit Informationen, die nur für Ihre «Freunde» gedacht sind. Viele dieser Seiten stellen diese Informationen jedem, der Ihr Profil anzeigen kann, zur Verfügung.
  • Achten Sie auf die auf diesen Seiten verfügbaren Datenschutzeinstellungen und nutzen Sie diese. Datenschutzeinstellungen ermöglichen dem Benutzer eine Steuerung, wer Zugang zu seinen persönlichen Webseiten hat.
  • Geben Sie niemals Informationen über Ihren Arbeitsplatz, Ihre Geschäfts-E-Mail-Adresse, besondere Funktion, Benutzernamen oder Anmeldedaten bekannt.
  • Seien Sie mit allen Informationen bezüglich Ihres Arbeitgebers sehr vorsichtig.
  • Benutzen Sie für private Internet-Konten niemals dasselbe Kennwort wie im Büro.

Quelle: «Zürich» Versicherung

Siehe auch: Meta Suchmaschinen für Personensuche

Keine Kommentare: