Montag, 18. März 2013

RDA dans les systèmes de bibliothèques open source

Les règles sur la description de ressources et l'accès (Ressources: Description et Accès, RDA) est un nouveau standard de description de ressources et d’accès conçu pour un monde numérique. RDA est le nouveau standard de catalogage et remplacera les Règles de catalogage anglo-américaines (RCAA2). Il va au-delà des codes antérieurs de catalogage car il fournit des lignes directrices sur le catalogage des ressources électroniques et se préoccupe d’aider lesusagers à trouver, à identifier, à sélectionner et à obtenir l’information désirée.
Les RDA permet également l’interrelation des notices bibliographiques en montrant les liens qui existent entre les œuvres et leurs auteurs. Cette importante nouvelle caractéristique permet aux usagers d’être plus conscients des différentes éditions, traductions ou présentations matérielles d’une œuvre, ce qui constitue un développement prometteur.

Mais, est-ce que les logiciels de catalogues sont-ils prêt pour les RDA? La réponse n'est pas claire. Nous y jetons un regard sur les systèmes de bibliothèque open source, systèmes qui ont une distribution en pleine croissance.

Voici les qautre systèmes les plus répandus, Koha, Evergreen, ABCDet PMBanalysé selon l'état de l'intégration des nouvelles normes RDA:
  • Koha: Wiki créé http://wiki.koha-community.org/wiki/RDA, la communauté y travaille. Selon un blog anglais, il y a déjà des moyens pour intégrer RDA.
  • Evergreen open ILS: RDA fonctionne avec Evergreen. Les dernieres justifications sont en cours.
  • ABCD Library Automation Software: Aucune mention de RDA/FRBR.
  • PMB: déclaration sur RDA/FRBR: Aucune mention. La dernière actualité date du janvier 2011.
Donc, il semble que les systèmes de bibliothèque à sources ouverts ne sont prêts à RDA que aprtiellement - comme par ailleurs aussi les systèmes commerciales. C'est avant tout dommage, car il y a n grand nombre de bibliothèques qui travaillent avec les systèmes libres en pays de développement.[1] Si seulement les systèmes commerciaux devrait offrir RDA, ce pourrait (une fois de plus) conduire à la situation que les pays en développement n'auront pas toutes les options imaginables et de fournier des service de bibliothèque seconde classe. Heureusement ce n'est pas le cas. Il faut se faire des soucis plutôt concernant les prix du RDA-Toolkit qui dépasse plusieurs salaires annuels d'un bibliothécaire. Soit, c'est l'exclusion d'un très grand nombre de pays, soit cette politique encourage le non-respect des droits de l'auteur.

[1] voir Liste des utilisateurs PMB, Liste des utilisateurs Koha

Sources: M. Bargmann; Stanford; HTW Coire

Donnerstag, 7. März 2013

Internet zerstört Demokratie

Bild: Roosevelt Institute
Es ist eine gewagte These, welche der Politologe und Jurist Eli Pariser in seinem Buch «Filter-Blase» vertritt. Im angelsächsischen Raum war es wohl dasjenige Internet-Sachbuch, welches 2011 die höchsten Wellen warf. Unter dem zweisprachigen Namen «Filter Bubble. Wie wir im Internet entmündigt werden» liegt es nun auch auf deutsch vor.

In seinem Buch «Filter Bubble. Wie wir im Internet entmündigt werden» zeigt Eli Pariser minutiös auf, dass und wie sich das Internet seit 2009 grundlegend verändert. Von dieser Veränderung hat der Normalnutzer jedoch meistens nichts bemerkt. Diese Veränderungen beruhen auf der Kernstrategie der grossen Internetkonzerne, der Personalisierung. So eintsteht eine Filter-Blase, welche unseren Blick einengt und uns daran hindert, Dinge zu sehen, welche uns nicht interessieren.

Filterblase in der Praxis
Ist ein Internetbenutzer konservativen, verschwinden seine linken Freunde wahrscheinlich von seiner Facebook-Seite. Eli Pariser, der sich als links bezeichnet ist dies im umgekehrten Sinne geschehen: seine rechten Freund verschwanden. Oder wer nach einem banalen Begriff wie «Turnschuhe» sucht, bekommt bei Google andere Resultate als sein Partner oder seine Freunde. Ein einfacher Test zeigt dies schon auf: Nach Neustart des Browser werden in den Einstellungen die Verläufe und Cookies gelöscht. Anschliessend führt man eine Google-Suche durch und merkt sich die ersten paar Suchtreffer. Anschliessend wählt man sich bei G-Mail ein, öffnet einen neuen Tab und führt die exakt gleiche Suche noch einmal durch: Es werden andere Suchresultate geliefert, personalisierte Suchresultate. Das ist so, weil die Inhalte, die geliefert werden, unter anderem davon abhängen, was der Benutzer zuvor angeklickt hat, mit wem er befreundet ist, wie eng er mit diesen Leuten befreundet ist oder aber auch welche Dienste er sonst noch nutzt.

Die allermeisten Benutzer ist sich dabei nicht bewusst, dass er so wichtige Ereignisse oder entscheidende Ideen verpasst, schreibt Eli Pariser in seinem Buch. Gemäss seinen Recherchen produziert und verfeinert die Technik ohne Unterbruch eine «Theorie zur Persönlichkeit des Nutzers» und sage voraus, was dieser als Nächstes tun wolle. «Zusammen erschaffen diese Maschinen ein ganz eigenes Informationsuniversum für jeden von uns (...) – und verändern so auf fundamentale Weise, wie wir an Ideen und Informationen gelangen», schreibt Pariser.

Google und Facebook als Gefahr für die Demokratie
Da die Demokratie vom Diskurs, dem Austausch widersprüchlicher Ideen, von Debatten lebt, vertritt Pariser die These, dass die immer weiter fortschreitende Personalisierung im Internet eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Nur wenn der Bürger in der Lage sei, über seine Partikularinteressen hinaus zu denken, ist eine lebendige Demokratie möglich. Durch die Personalisierung wird es nun aber zunehmend unwahrscheinlicher, online und offline Menschen kennenzulernen, welche anders denken, sich von einem unterscheiden und so gar nicht mehr mit unterschiedlichen Meinungen konfrontiert werden.

Von der während der Anfangsphase des Internets von vielen Denkern erhoffte «Kultur durch den Diskurs» sei heute nicht mehr viel übriggeblieben, schreibt Pariser, denn: «Die Personalisierung gibt uns etwas ganz anderes: einen durch Algorithmen sortierten und manipulierten öffentlichen Raum, der absichtlich fragmentiert wird und dem Dialog entgegensteht.»

Ausweg unwahrscheinlich
Für Pariser ist diese Entwicklung nicht unausweichlich. Die Benutzer könnten sich sehr wohl wehren: Die Menschen, welche das Internet nutzen, seien den Lobbyisten zahlenmässig weit überlegen. Auch gibt es viele kleinere Informatik-Unternehmen, die ein sehr grosses Interesse an einem «demokratischen, sozial gesinnten Internet» haben. Pariser meint, dass wenn viele Benutzer und Unternehmen sich für eine solche Entwicklung entschieden und die Stimme erhöben, bei Politikern intervenierten, Initiativen lancierten und die richtigen Volksvertreter wählten, «dann haben die Lobbyisten keine Chance». Dem steht die Bequemlichkeit der Personalisierung gegenüber…

Eli Pariser: «Filter Bubble: Wie wir im Internet entmündigt werden» (Hanser Verlag, 22.30 Franken).