Dienstag, 22. November 2011

Bücher lesen oder besitzen?

«Es gibt einen wachsenden Unterschied zwischen Buchlesern und das Buchbesitzern.»

Dies sagte kürzlich John Makinson, CEO des britischen Penguin Verlages:

«
Der Leser will nur die Erfahrung der Lektüre des Buches. Solche Personen sind natürliche digitale Konsumenten: Anstelle eines Einweg-Massenmarktbuches, kaufen sie auch ein digitales Buch. Die Buchbesitzer hingegen wollen Bücher ausleihen, teilen und ins Regal stellen. Sie lieben das Erlebnis. Da wir somit einen höheren Wert in Form physische Ware, insbesondere Taschenbücher und gebundene Bücher liefern, werden die Verbraucherbereit sein, für das bessere Erlebnis einen leicht höheren Preis zu bezahlen.»

Noch 2005 galt bei Penguin das Taschenbuch als «nicht verbesserbare» Erfindung, da bislang kein Medium leichter zu «bedienen», lesen und transportieren sei. Helen Fraser sah zwar das Internet als Konkurrenz bei Nachschalgewerken – «Aber bei ‚fiction‘ und ‚non-fiction‘, bei der Belletristik und beim Sachbuch, kurz: bei allen erzählerischen Formen ist das Internet kein Rivale. Die Leute lesen einfach nicht gern am Bildschirm.» Ob Frasner dies auch heute noch sagte, wo es neben dem Internet auch brauchabre Lesegeräte gibt?

Mittwoch, 9. November 2011

Vernünftiger Umgang mit persönlichen Daten: So können Sie sich schützen

Im letzten Artikel sprachen wir über den sorglosen Umgang mit Daten im Internet. Ausser der - zugegeben eher kleinen - Gefahr, ausgeraubt zu werden, ist da das Problem von Identitätsdiebstahl. Viele Menschen haben große Mengen von Geld durch die Veröffentlichung aller ihrer personenbezogenen Daten auch auf Social Media Websites wie Twitter und Facebook verloren. Kriminelle haben diese Informationen verwendet, um Bankdarlehen in ihrem Namen aufzunehmen, und natürlich dann mit dem Geld zu verschwinden, so dass die Opfer des Identitätsdiebstahls, die Rechnung zu bezahlen hatten.

Wie funktioniert das?
Der Punkt ist, vorsichtig zu sein mit dem, was Sie im Internet - auch per e-Mail bekanntgeben, um nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre Familie zu schützen. Kriminelle verwenden öffentlich zugängliche Informationen aus persönlichen Quellen und Unternehmensseiten. Dann setzen sie diese miteinander in Verbindung.

Hier sind einige Tipps:
In der Firma werden oft automatische Antwort-e-Mails verwendet. Wenn Sie abwesend sind, schreiben Sie nie, dass sie in den Ferien sind und von wann bis wann sie abwesend sind. Der Hinweis, dass sie das e-Mail erst ab x.x. persönlich beantworten können, muss genügen.

Wenn Sie einen Blog haben oder Twittern, in einem Sozialen Netzwerk sind: Schreiben Sie nicht, dass sie verreisen, sondern erst, wenn sie zurück sind. Einige angemessene Bilder können ihre online-Reputation stärken. Achten sie auf die Kommentare.

Kennen Sie die Einstellungen auf den Sozialen Netzwerken, die sie benutzen. Dinge, wie Sperren, Sichtbarkeitsregeln und die Privatsphäre-Einstellungen müssen sie kennen und bewusst nutzen. Notieren Sie, welche Einstellungen Sie haben so können Sie bei Änderungen, die auf diesen Seiten vorkommen, vergleichen und unter Umständen wieder nach ihrem Wunsch einstellen.

Verwenden Sie komplexe Passwörter. Verwenden Sie eine Mischung aus Groß-und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. So können sie verhindern, dass Passwörtern erraten werden. Benutzen Sie niemals das gleiche Passwort für mehrere Konten.

Beklagen Sie sich nicht über online über die Arbeit oder teilen Sie sensible Informationen über ihre Firma mit. Dies macht sich unprofessionell und wirft ein schlechtes Licht sowohl auf sie als auch auf das Unternehmen. Wenn sie Bedenken haben, wenden sie sich an das Personalbüro, sprechen sie mit Bürokollegen oder wählen Sie andere geeignete Kanäle.

Quelle: ZFS
Bild: unbekannt