Mittwoch, 25. November 2009

Von Bären und Ethik

Ein lesenswerter Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung über sich stellende Fragen nach glimpflich verlaufenen Umfällen mit Menschen in Bärengehegen in letzter Zeit wirft selbst Fragen auf: Kommt der Mensch vor dem Tier? Und: Wie steht es mit der Ethik der Informationsvermittler?

Im Notfall müsse die ethische Frage «Mensch oder Tier?» zugunsten des Menschen entschieden werden, schrieb die NZZ am 24. November 2009. Dachte ich ich auch. Doch während dem Lesen kamen erste Zweifel auf: Wenn jemand über den Zaun klettert, den Graben überspringt und eine Mauer überwindet, um in ein Bärengehege zu gelangen und der Bär sich dann natürlich verhält, indem er sein Revier verteidigt, soll dann «Mensch vor Tier» absolut gelten und gegebenenfalls der Bär geschossen werden? Im Falle eines Unfalls wäre die Antwort für mich klar, aber in den im Laufe der letzten Zeit vorgekommenen Fällen (Mutter rennt mit Kinderwagen im Nationalpark einem Bären nach, jemand klettert in Berlin ins Bärengehege, desgleichen in Langenberg «um dem Bären hoi zu sagen» und kürzlich in Bern)? Da habe ich keine Antwort mehr.

Die NZZ weist hingegen richtigerweise auf die Rolle der meistgelesenen (und gehörten und geschauten) Medien hin: Sowohl der Bär im Nationalpark, als auch der «Waisenbub» in Berlin wurden oft als quasi lebendiger Teddybär dargestellt, als Wesen, wie Balu im Disney-Film. Und da stellt sich die ethische Frage nicht mehr nur «Mensch oder Tier», sondern viel mehr auch der Informationsvermittlung. Wieweit tragen die Massenmedien im Kampf um Auflagezahlen, Unterhaltung und Infotainment vor allem bei der urbanen Bevölkerung zu einem hier grobfahrlässig falschen Bärenbild bei?

Dienstag, 17. November 2009

Archives: un DVD presque immortel

La compagnie Cranberry a développé un DVD (on peut y stocker 4,7 GB et il est lisible sur n’importe quel lecteur DVD) qui a une durée de vie théorique de plus de 1000 ans (il n’a pas de couche réflective pouvant se détériorer… il est transparent).

Ce DVD nommé DiamonDisc est capable de supporter une température de 176 °C, mais la sécurité a un prix puisqu’il faut un graveur spécial qui coûte 4 995 Dollars . Le DVD DiamonDisc seul coûte 35 Dollars. Ceci pourra intéresser les organismes possédants beaucoup d’archives numériques, mais la question demeure: Dans 1000 ans y aura-t-il encore des lecteurs DVD?

Source: Le Journal du Geek